Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Wieder einmal war ich in der Videothek und habe mir eine DVD ausgliehen. Diesmal entschied ich mich für einen echten Klassiker des Horrorgenres aus dem Jahre 1980. „Freitag der 13.“. Lest im folgenden Bericht, welche Story der Film erzählt und was ich von diesem Machwerk halte.

Feriencamp Crystal Lake 1958: Da die Betreuer des Camps sich lieber sexuell vergnügen als Ihrer Aufsichtspflicht nachzugehen passiert eine schlimme Tragödie, der kleine Jason Voorhees ertrinkt im See. Kurz darauf werden die ersten Betreuer ermordet worauf das Feriencamp geschlossen wird.

Knapp 20 Jahre später beschließt nun Steve Christy das von den Dorfbewohnern liebevoll genannte „Camp Blood“ wieder zu eröffnen. Nach und nach treffen seine jungen Angestellten im Camp ein und beginnen sofort damit damit das Camp auf Vordermann zu bringen. Leider haben wir Freitag den 13., so dass das Unheil vorprogrammiert ist. Die ersten Campbetreuer werden grausam ermordet und alles deutet darauf hin, dass das Camp nach 1958 erneut von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht wird.

Wer ist für die Morde verantwortlich und wer wird diese Nach des Horrors überleben? Auf diese Frage erhält man nur eine Antwort wenn man den Mut hat sich diesen Film einmal selbst anzusehen.

Ganz bewußt gehe ich an dieser Stelle nicht intensiver auf die Story von „Freitag der 13.“ ein, da dieser Film davon lebt, dass der Mörder nicht bekannt ist und nicht vorher schon bekannt ist wer wann und wie stirbt. Ich möchte an dieser Stelle vielmehr darauf hinweisen, dass Sean S. Cunningham mit seinem Film ein wahres „Must See“ der Filmgeschichte geschaffen hat. Mit einer größtenteils aus unbekannten Jungschauspielern bestehenden Crew schafft er es einen kontinuirlich spannenden Film zu kreieren, der an Splattereffekten nicht geizt.

Der bekannteste Name unter den Darstellern dürfte wohl Kevin Bacon sein, der bei „Freitag der 13.“ noch am Beginn seiner Karriere stand und zuletzt in der Clint Eastwood Produktion „Mystic River“ zu sehen war. In „Freitag der 13.“ kommt Bacon alias Jack Burrell allerdings nach knapp der Hälfte des Films ums Leben.

Kommen wir nach dieser kurzen Exkursion über Kevin Bacon zurück zu den Effekten des Films. Im Vergleich mit der heutigen Tricktechnik wirkt Sean S. Cunningham‘s Werk von 1980 schon ein wenig billig, für seine Zeit allerdings war der Film von den Effekten großartig und verfehlte seine Schockwirkung auf das Publikum nicht. Doch auch wenn manche Effekte nicht mehr zeitgemäß wirken, weiß „Freitag der 13.“ immer noch zu überzeugen. Wenn einem der Campbetreuer ein Messer von unten durch die Kehle gerammt wird oder eines der Mädchen brutal mit einer Axt erschlagen wird, kreischen auch heute noch die jungen Zuschauerinnen wie verrückt.

Für mich persönlich ist „Freitag der 13.“ definitiv einer der besten Horrorfilme. Trotz den schwachen Schauspielerischen Leistungen, weiß der Film zu unterhalten und die gut gemachten Spezialeffekte entschädigen für vieles. Mir persönlich hat auch die musikalische Untermalung sehr gut gefallen die an den richtigen Stellen Spannung aufbaut und durch Ihre Dramatik auf nahende Splattereffekte hinweist. Ebenfalls vermittelt Sie an den ruhigeren Stellen, insbesondere am Ende eine idyllische Lagerfeuerstimmung.

Aus all diesen Gründen lege ich den Film „Freitag der 13.“ jedem volljährigen Horrorfan ans Herz, den den Auftakt der „Freitag der 13.“-Reihe muss man als Fan einfach gesehen haben.

Zum Abschluss meines Berichts hier die wichtigsten Daten in tabellarischer Kurzform:

Titel: Freitag der 13.
Originaltitel: Friday the 13th
Regisseur: Sean S. Cunningham
Drehbuch: Victor Miller
Darsteller: Betsy Palmer – Mrs. Pamela Voorhees
Adrienne King – Alice Hardy
Harry Crosby – Bill
Laurie Bartham – Brenda
Jeannine Taylor – Marcie Cunningham
Kevin Bacon – Jack Burrell
Mark Nelson – Ned Rubenstein
Robbi Morgan – Annie
Peter Brouwer – Steve Christy
Rex Everhart – Enos the Truck Driver
Ronn Carroll – Sergeant Tierney
Ron Millkie – Officer Dorf
Walt Gorney – Crazy Ralph
Willie Adams – Barry
Debra S. Hayes – Claudette
Dorothy Kobs – Trudy
Sally Anne Golden – Sandy the Diner Waitress
Mary Rocco – Operator
Ken L. Parker – Doctor
Ari Lehmann – Jason Voorhees
Land: USA
Jahr: 1980
Länge: 95 Minuten
Genre: Horror, Splatter
Video/DVD: Der Film ist auf DVD in der gut sortierten Videothek zu finden

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

5 Gedanken zu „Filmkritik: Freitag der 13te – Die Geburt einer Legende“

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