Klaus hat seinen Staplerschein gemacht und erlebt in diesem „Lehrfilm“ einen ganz besonderen Arbeitstag. Lest in meinem Bericht alles über die DVD.

[STORY]

In diesem von Egon Hoegen, der Stimme aus dem 7. Sinn, „moderierten“ Kurzfilm wird die Geschichte von Klaus (Konstantin Graudus) erzählt. Klaus hat seine Staplerfahrerprüfung bestanden und ist nun stolzer Besitzer eines Staplerfahrerscheins. Sofort macht er sich zu seinem Arbeitsgerät auf und sofort nimmt das Chaos seinen Lauf. In typischer Lehrfilmmanier wird von nun an gezeigt was alles an Arbeitsunfällen geschehen kann, wobei sich der Film während seiner Laufzeit von neuneinhalb Minuten immer weiter vom Lehrfilm zum Splatterfilm entwickelt.

[FILMFACTS]

Titel: Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag
Regisseur: Stefan Prehn, Jörg Wagner
Drehbuch: Stefan Prehn, Jörg Wagner
Darsteller: Konstantin Graudus – Staplerfahrer Klaus
Soncke M. Korries – Helmut, der abstürzt
Erik Roßbander – Messer-Werner
Till Hooster – Günther ohne Hände
Dieter Dost – Halbierter Herbert
Jürgen Kobel – Kettensägen Rudi
Douglas Welbat – Kopfhörer-Paul
Land: Deutschland
Länge: 9:30 Minuten
Genre: Komödie, Kurzfilm, Splatter

~DVD~

[COVER]

Das Frontcover der DVD ist im Stil eines rechteckigen Warnschildes gehalten. Den oberen Teil ziert der Titelschriftzug „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“, wobei der Haupttitel „Staplerfahrer Klaus“ in weiß und der Untertitel „Der erste Arbeitstag“ in schwarz geschrieben ist. Darunter befindet sich ein dreieckiges Warnschild, welches einen gezeichneten Gabelstapler zeigt.

Im unteren Teil des Covers gibt es eine Auflistung der Produzenten und Protagonisten wie man sie von vielen Filmplakaten kennt. Den Abschluss des gelb hinterlegten Frontcovers macht eine rote Infobox mit Hinweisen auf die über 70 Minuten Zusatzmaterial und das digitale Remastering des Filmmaterials.

Das Backcover, ebenfalls gelb hinterlegt, zeigt eine Bilder aus dem Film und gibt eine kurze Inhaltsangabe. Hier finden sich auch die Hinweise auf die vorhandenen Bild und Tonformate, einige der Extras und die Altersfreigabe.

[BILD & TON]

Die DVD präsentiert den Film im Bildformat 1:1,66 in brillanter Bildqualität. Weder zu hell noch zu dunkel gibt es deshalb an der Bildqualität nichts zu meckern.

Der Ton wiederum ist nur im Stereoformat auf der DVD enthalten. Bei einer Laufzeit von gerade neuneinhalb Minuten sicherlich noch zu entschuldigen, wobei 5.1-Ton die Sache noch einmal verbessert hätte.

[EXTRAS]

Bei einem Film der gerade einmal neuneinhalb Minuten dauert erwartet man mit Sicherheit keinen Schwall an Extras und mit genau diesen Erwartungen bin ich auch an die Extras der „Staplerfahrer Klaus“-DVD rangegangen und wurde positiv überrascht. Satte 75 Minuten an Extras erwarten den Zuseher auf der DVD und da sind einige interessante Features dabei.

– Interview mit den Regisseuren –

Das Interview mit den beiden Regisseuren Stefan Prehn und Jörg Wagner ist das längste Extra auf der DVD. Hier erfährt man viele Interessante Dinge über die Entstehung von „Staplerfahrer Klaus“, das Casting, die Suche des Drehorts und einiges mehr. Das 37 minütige Interview ist es definitiv wert angesehen zu werden!

– Interview mit dem Hauptdarsteller –

Das zweite sehenswerte Extra auf der DVD ist das Interview mit dem Hauptdarsteller Konstantin Graudus. In diesem knapp fünfzehn minütigen Interview erfährt man so zum Beispiel wie Konstantin Graudus zu der Rolle als Klaus gekommen ist und wie seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten waren.

– Interview mit Douglas Welbat alias „Köpfhörer-Paul“ –

Dieses Interview empfand ich als nicht so gelungen. Zwar erfährt man auch hier wiederum einige Interessante Dinge vom Schauspieler, allerdings wirkt Douglas Welbat die gesamte Interviewdauer etwas desinteressiert und hinterließ bei mir den Eindruck ziemlich genervt von diesem Interviewtermin zu seien. Wer sich nicht alle Extras ansehen möchte kann dieses Interview getrost überspringen.

– Douglas Welbat über die Hörspielserien Macabros und Larry Brent –

Das zweite DVD-Extra mit Douglas Welbat. War das Interview mit Ihm schon nicht der Bringer, ist sein Essay über die beiden oben genannten Hörspielserien meiner Meinung nach überflüssig wie ein Kropf. Mit diesem Extra wurde für mein empfinden jediglich versucht die Minutenzahl der enthaltenen Extras nach oben zu drücken.

– Die Spezialeffekte im Detail –

Mit diesem Extra haben die Macher der DVD wieder ein echt sehenswertes Stück Dokumentation auf den Silberling gepackt. In knapp fünf Minuten erhält man einen spannenden Einblick in die Entstehung der Spezialeffekte und muss anschließend feststellen, das viele Tricks äußerst simpel sind.

– Storyboard-Film Vergleich –

Das letzte Extra die der Vergleich zwischen dem gezeichneten Storyboard und dem endgültigem Ergebnis im fertigen Film. In drei Minuten werden hier via Splitscreen die entsprechende Szene des Storyboards und die des Films gezeigt, so dass man schnell erkennen kann wo die Regisseure Ihre Ideen hundertprozentig umsetzen konnten und wo sie sich einschränken mussten.

Abschließend kann man über die Extras zu „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“ festhalten, dass es sich lohnt in diese DVD-Rubrik reinzuschauen. Hier wird eigentlich für jeden Geschmack etwas geboten.

[PREIS]

Der Preis der DVD liegt im Durchschnitt bei 5 €. Bei AMAZON ist er derzeit für 5,99 € erhältlich.

[MEINE MEINUNG]

„Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“ ist für mich einer der besten Kurzfilme, weshalb ich ja auch die DVD besitze. Als gelernte Elektrofachkraft kenne ich die Lehrfilme der Berufsgenossenschaft sehr gut, weshalb ich mich beim ansehen des Films köstlich amüsiert habe. Hinzu kommt noch eine Vorliebe für das Genre Horrorfilm, so dass „Staplerfahrer Klaus“ einfach der perfekte Film für mich war. Durch seine Laufzeit von nur neuneinhalb Minuten geht das Konzept, vom „lehrreichen Splatterfilm“ voll auf, so dass man „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“ wirklich jedem empfehlen kann, der das 16 Lebensjahr vollendet hat.

Auch die Qualität und Ausstattung der DVD weiß voll und ganz zu überzeugen, so dass ich mich bei einem Preis von knapp fünf Euro nicht beschweren kann nur neuneinhalb Minuten unterhalten worden zu sein. Mir gefielen bis auf die beiden Extras mit Douglas Welbat die DVD-Zugaben allesamt sehr gut und bis auf das kleine Manko des Stereotons gibt es an der DVD nichts zu meckern.

[FAZIT]

Ich kann die DVD „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“ uneingeschränkt jedem empfehlen der das 16 Lebensjahr vollendet hat. Bei dem günstigen Preis kann man nichts verkehrt machen und der Film macht sich immer wieder gut als Warm-Up-Gag für einen Videoabend. Zugreifen!

[Wertung]

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

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