Heute möchte über einen Film schauen, den ich mir während meines USA-Urlaubs angesehen habe: „Constantine“.

[STORY]

John Constantine (Keanu Reeves) hat in seinem Leben bereits mehr gesehen als manch anderer in seinem Leben je sehen wird. Als Weltenwandler zwischen der unseren und der Unterwelt schickt Constantine regelmäßig Dämonen zurück in die Hölle.

Eines Tages tritt die junge Kriminalinspektorin Angela Dodsen (Rachel Weisz) an John Constantine heran und bittet Ihn um Hilfe in einem mysteriösen Selbstmordfall. Genauer gesagt scheint Angelas Zwillingsschwester Isabel sich selbst getötet zu haben, allerdings hat Angela Visionen, die darauf hinweisen, dass Ihre Schwester nicht den Freitod gewählt hat, sondern umgebracht wurde.

Constantine willigt ein Ihr zu helfen und ein spektakulärer Kampf gegen das Böse beginnt.

[SCHAUSPIELER]

In Constantine spielen wahrlich keine Unbekannten Schauspieler mit, sondern durchaus einige namhafte Hollywoodgrößen. Allen voran natürlich Keanu Reeves (Matrix, Im Auftrag des Teufels) in der Rolle des John Constantine. Er verkörpert den Weltenwandler und Dämonenjäger äußert sympatisch und verleiht der Figur des John Constantine die nötige Tiefe.

Die weibliche Hauptrolle ist mit Rachel Weisz (Die Mumie, About a boy) ebenfalls hochkarätig besetzt. Sie spielt in „Constantine“ genau genommen sogar eine Doppelrolle. Einmal Isabel Dodson, die wie in der Storyzusammenfassung erwähnt Selbstmord begeht und deren Zwillingsschwester, die Polizistin Angela Dodson. Auch sie spielt Ihre Rolle gut und bringt sehr schön ihr misstrauen gegenüber den Methoden von John Constantine auf die Leinwand.

Des weiteren gesellen sich Shia LaBeouf und Dijmon Hounsou zur Riege der Darsteller. Erstgenannter ist noch ein ziemlich junger Schauspieler wirkte aber schon in Kassenschlagern wie „I, Robot“ und „Drei Engel für Charlie 2“ mit. In „Constantine“ spielt er Chas, den angestammten Taxifahrer von John Constantine. Der zweit genannte Hounsou ist dem geneigten Kinogänger auch kein Unbekannter. In kennt man aus Filmen wie „Amistad“ oder „Stargate“. In dem hier besprochenen Film spielt er Midnite. Auch er spielt seine Rolle recht gut und überzeugend.

Überhaupt kann man festhalten, dass in „Constantine“ alle Schauspieler gute Leistungen abliefern, selbst die unbekannteren unter Ihnen und diejenigen die nur in kleinen Nebenrollen besetzt sind.

[KRITIK]

Regisseur Francis Lawrence erschafft mit seiner Comicverfilmung der „Hellblazer“-Comics eine faszinierende düstere Welt mit einem Keanu Reeves der die Hauptrolle John Constantine extrem cool verkörpert und mit dieser Rolle fast an seine Leistung im ersten Teil der „Matrix“-Triologie heranreicht.

Der Film lebt aber nicht durch Keanu Reeves allein, sondern auch die Effekte wissen zu überzeugen. Wirken in vielen Filmen die Special Effekte, besonders die CGI-Effekte, heutzutage als Mittel zum Zweck ist „Constantine“ wieder einmal ein Film, in dem die Effekte die Story unterstützen und mir als Zuschauer ein erstauntes Gesicht bescherten. Insbesondere die erste Dämonenaustreibung die John Constantine durchführt ist visuell extrem überzeugend und bildet mit der guten Eröffnungssequenz einen gelungenen Auftakt.

Ein Wort zur Story darf in meiner Filmkritik natürlich nicht fehlen und vielleicht denkt sich auch der ein oder andere von Euch, dass die oben angeführte Inhaltsangabe etwas kurz geraten ist. Allerdings fasst meine Inhaltsangabe die Story gut zusammen und würde man ausführlicher auf die zugegebener Maßen recht dünne Story von „Constantine“ eingehen, würde man dem Film um einige Storyüberraschungen berauben. Von diesen lebt der Film neben Keanu Reeves und den Special Effekten und sorgt mit diesen beim Zuschauer immer wieder für Aha-Erlebnisse.

[MEINE MEINUNG]

Mir persönlich hat „Constantine“ ziemlich gut gefallen. Überzeugte mich bereits der erste Trailer dieses Films wurde ich nicht enttäuscht. Ein überzeugender Keanu Reeves, eine entzückende Rachel Weisz, eine einfache aber spannende Story und gut umgesetzte Special Effekte machen „Constantine“ für mich zu einem ersten Kinohighlight des noch jungen Kinojahres 2005. Einen Stern muss ich trotzdem von der Endwertung abziehen, da sich im Mittelteil leider minimale Längen auftun und sich die Story in dieser Phase des Film nur sehr schleppend weiterentwickelt. Da diese Phase allerdings nur von kurzer Dauer ist reicht es in der Endabrechnung für vier von fünf Möglichen Sternen und ich kann „Constantine“ jedem empfehlen, der schon Filme wie „Der Exorzist“ oder „Das Omen“ mochte.

[FACTS]

Titel: Constantine
Originaltitel: Constantine
Regisseur: Francis Lawrence
Drehbuch: Kevin Brodbin, Frank A. Capello
Darsteller: Keanu Reeves – John Constantine
Rachel Weisz – Angela Dodson/Isabel Dodson
Shia LaBeouf – Chas
Dijmon Hounsou – Midnite
Max Baker – Beeman
Pruitt Taylor Vince – Vater Hennessy
Gavin Rossdale – Balthazar
Tilda Swinton -Gabriel
Peter Stormare – Satan
Jesse Ramirez – Scavenger
José Zàºniga – Detective Weiss
Francis Guinan – Vater Garret
Larry Cedar – Vermin Man
April Grace – Dr. Leslie Archer
Land: USA
Jahr: 2005
Länge: 121 Minuten
Genre: Action, Horror
Altersfreigabe: ab 16
Kinostart: 17.02.2005

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

7 Gedanken zu „Filmkritik: Constantine – Ein Weltenwandler als Exorzist“

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