Jaja, ich habe geschlampt und so kommt die Filmkritik zu Sneakpreview „Inside Man“ erst nach dem Kinostart. Ich hoffe ich kann euch den Film trotzdem näher bringen.

[STORY]

Dalton Russel (Clive Owen) will den perfekten Bankraub begehen und ist der festen Überzeugung, dass er dies auch kann. Zusammen mit seinem Komplizen will er diesen Plan nun in die Tat umsetzen, nimmt die Angestellten und Kunden als Geiseln und ruft damit Detective Keith Frazier (Denzel Washington) auf den Plan. Ein irres Katz – und Mausspiel beginnt und der Bankräuber ist hier nicht immer die Maus. Vielmehr treibt Russel ein durchdachtes Spiel mit der Polizei um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
Völlig unangemeldet taucht dann die externe Beraterin Madeline White (Jodie Foster) am Tatort auf und will mit den Räubern sprechen? Welche Rolle spielt sie? Ist der perfekte Bankraub noch zu verhindern? Und steckt der Polizist Frazier hinterer mit drin? All diese Fragen kann nur der Kinobesuch beantworten!

[CAST]

Allein die drei Topnamen Jodie Foster (Nell, Panic Room, Flightplan), Clive Owen (The Bourne Identity, Sin City) und Denzel Washington (Malcolm X, The Bone Collector, Out of Time, Man on Fire) und der Regisseur Spike Lee (Malcolm X) versprechen eine Kinoperle allererster Güte und tatsächlich, die drei Hauptdarsteller zeigen allesamt ein überaus überzeugende Leistung.

Jodie Fosters Rolle alias Madeline White gefällt mir persönlich als Charakter nicht so besonders, Jodie Foster spielt diese aber wirklich gut und überspielt die Schwächen in der Charakterausformung.

In den Nebenrollen kann „Inside Man“ ebenfalls Überzeugen. Christopher Plummer (Twelve Monkeys, Cold Creek Manor, Syriana), Willem Dafoe (Spider-Man, The Aviator) und Chiwetel Ejiofor (Four Brothers) sind durchaus Namen die man kennt und wie schon die Hauptdarsteller Foster, Owen und Washington machen diese ihre Sache gut.

Unter dem Strich bleibt zum Cast zu sagen, dass es bei „Inside Man“ nichts zu meckern gibt.

[MEINE MEINUNG]

„Inside Man“ konnte mich durchaus überzeugen. An einigen Stellen hat die Story zwar ihre kleinen Schwächen und zwar im Detail in dem Storystrang mit der externen Beraterin Madeline White, ansonsten überzeugt der Film aber mit seinem intelligenten Katz- und Mausspiel.

Immer wieder schaffte es Clive Owen, bzw. sein Filmcharakter Dalton Russel, mit seinen genialen Ideen die Polizisten hinters Licht zu führen, mir ein lächeln ins Gesicht zu zaubern und auch die Antworten von Polizist Frazier schafften es mir zu überzeugen. Alleine die Idee alle Geiseln in die selben Anzüge zu stecken wie sie die Bankräuber tragen um den Polizisten so die Arbeit zu erschweren ist gut gelungen und der schlussendliche Abschluss der Bankraubs ist einfach nur unbeschreiblich genial. Um die Spannung und den Überraschungseffekt nicht vorweg zu nehmen gehe ich auf diesen an dieser Stelle nicht näher ein. Hier sollte sich wirklich jeder im Kino selbst verblüffen lassen.

Ein weiterer Punkt der „Inside Man“ für mich zu einem gelungen Film macht ist wie weiter oben angedeutet die Besetzung. Die drei Hauptdarsteller Jodie Foster, Denzel Washington und Clive Owen machen einen wirklich guten Job und werden von den Stars aus der zweiten Reihe perfekt ergänzt. Ein ganz großes Lob an die Castingverantwortliche Kim Coleman (Beauty Shop).

[FAZIT]

„Inside Man“ ist gutes Thriller-Kino. Für den Kinojunkie ist die Story zwar vielleicht ein wenig vorhersehbar, doch der Gelegenheitskinogänger wird mit großer Sicherheit fasziniert von diesem Plot sein. Story und Besetzung machen den Film auf jeden Fall sehenswert.

[FACTS]

Titel: Inside Man
Regisseur: Spike Lee
Drehbuch: Russell Gewirtz
Darsteller: Denzel Washington – Detective Keith Frazier
Clive Owen – Dalton Russell
Jodie Foster – Madeline White
Christopher Plummer – Arthur Case
Willem Dafoe – Captain John Darius
Chiwetel Ejiofor – Detective Bill Mitchell
Carlos Andrés Gómez – Steve
Kim Director – Stevie
James Ransone – Steve-O
Bernie Rachelle – Chaim
Peter Gerety – Captain Coughlin
Victor Colicchio – Sergeant Collins
Cassandra Freeman – Sylvia
Peter Frechette – Peter Hammond
Gerry Vichi – Herman Gluck
Land: USA
Länge: 129 Minuten
Genre: Crime / Drama / Mystery / Thriller
Altersfreigabe: ab 12
Kinostart: 23.03.2006

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

4 Gedanken zu „Filmkritik: Inside Man – Der perfekte Banküberfall“
  1. […] Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:Ridley Scott (Gladiator, Blade Runner) hat wieder zugeschlagen und mit “American Gangster” ein Drama geschaffen, in denen zwei Hollywoodgrößen aufeinander treffen. Wilkommen beim Duelle Cop gegen Dealer. Wilkommen beim Duell Russel Crowe (The Insider, A Beautiful Mind) gegen Denzel Washington (Training Day, Inside Man). […]

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.