Nach dem DVD-Marathon mit den ersten drei „Scary Movie“-Teilen ging es einen Tag drauf in den dunklen Kinosaal um sich bei „Scary Movie 4“ zu amüsieren.

[STORY]

Cindy Campbell (Anna Faris) ist zurück und erneut muss die smarte Nachrichtenautorin die Welt retten. Neben ihrer alten Freundin Brenda (Regina Hall) erhält sie diesmal Unterstützung von Tom Ryan (Craig Bierko). Ihre Gegner: außerirdische Tripods die die Welt erobern wollen.

Auf der Suche nach Antworten und einer Lösung für das Tripod Problem verschlägt es Cindy unter anderem in ein mysteriöses Dorf und einen ekligen Folterkeller. Wird sie mit ihren alten und neuen Freunden mit dem Leben davon kommen und die Welt von den Aggressoren befreien?

[CAST]

„Scary Movie 4“ funktioniert nach demselben Prinzip wie seine drei Vorgänger. Einen bekannten Darsteller der Reihe als Hauptdarsteller einführen und ihm einige neue Charaktere an die Seite stellen. Erneut darf Anna Faris (Waiting, 3à—3) als Cindy Campbell ihr können unter Beweis stellen und auch Regina Hall (Paid in Full, The Other Brother) ist wieder mit von der Partie. Selbst Charlie Sheen (Hot Shots!) darf in einem Kurzauftritt in „Scary Movie 4“ mitwirken.

Betrachtet man nun die neuen Darsteller in „Scary Movie 4“ stellt man fest, dass sich diese gut ins Filmkonzept einfügen. Ob nun Craig Bierko (Fear and Loathing in Las Vegas), Carmen Electra (Im dutzend billiger 2) oder Michael Madsen (Kill Bill) alle machen ihren Job ordentlich und können durchaus überzeugen.

[MEINE MEINUNG]

Wie schon in „Scary Movie 3“ führt David Zucker auch in „Scary Movie 4“ Regie und erneut liefert der Komödienspezialist eine solide Arbeit ab. Erneut werden die Filme aller möglichen Genres veräppelt und erneut kann man sich als Kenner der Original gut amüsieren. Filme wie „Krieg der Welten“, „The Grudge“, „Saw“ und „The Village“ werden meiner Meinung nach nahezu perfekt parodiert.

Leider passiert David Zucker bei „Scary Movie 4“ das, was Keenen Ivory Wayans in „Scary Movie 2“ passiert ist, die Witze die keine Parodie darstellen verpuffen vielfach. Dadurch verliert der Film natürlich ein wenig an Unterhaltungswert, doch im Großen und Ganzen überzeugen die Witze.

Besonders hat mir die Eröffnungssequenz gefallen in der Dr. Phil und Shaquille O‘Neal sich in einer Parodie auf „Saw“ selber durch den Kakao ziehen, aber auch das auftauchen der Tripods konnte mich überzeugen nicht zuletzt da dies in einer Parodie einer Parodie endet, nämlich mit der Parodie auf Tim Burtons „Mars Attacks“.

Zu den schwächeren Szenen des Films gehört meiner Meinung nach leider der Showdown im Folterkeller. Hier zünden leider nur noch die wenigstens Gags, so dass man in dieser Phase ein wenig froh darüber ist das der Film zu Ende ist.

[FAZIT]

„Scary Movie 4“ bewegt sich irgendwo zwischen dem Niveau von Teil 2 und 3. Leider macht David Zucker dieselben Fehler wie seiner Zeit Keenen Ivory Wayans und so bleibt „Scary Movie 4“ nur eine solide Komödie für Filmfans. Es scheint als ob die geraden Nummer der Serie unter keinem guten Stern stehen, doch 2007 soll ja ein weiter Teil von „Scary Movie“ in die Kinos eilen und die Zahl fünf ist ungerade!

[FACTS]

Titel: Scary Movie 4
Regisseur: David Zucker
Drehbuch: Craig Mazin, Pat Proft, Jim Abrahams
Darsteller: Anthony Anderson – Mahalik
Craig Bierko – Tom Ryan
Chingy – Himself
Dr. Phillip C. McGraw – Himself
Carmen Electra – Holly
Chris Elliott – Ezekiel
Anna Faris – Cindy Campbell
Regina Hall – Brenda
Kevin Hart – CJ
Holly Madison – Blonde #1
Bridget Marquardt – Blonde #2
Kendra Wilkinson – Blonde #3
Cloris Leachman – Mrs. Norris
James Earl Jones – Himself
Michael Madsen – Oliver
Land: USA
Länge: 83 Minuten
Genre: Horror / Komödie
Altersfreigabe: ab 12

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

2 Gedanken zu „Filmkritik: Scary Movie 4 – Krieg der Lacher“

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