Bevor es in den Kinofilm „Final Destination 3“ ging habe ich mir mit meiner Freundin auf DVD die ersten beiden Teile der Serie angesehen. Hier eine Filmkritik zu „Final Destination“.

[STORY]

Eigentlich will Alex Browning (Devon Sawa) mit seiner Klasse nach Paris auf Klassenfahrt, doch als er in das Flugzeug einsteigt sieht hat er eine Vision in der sein Flug 180 kurz nach dem Start explodiert. Panisch verlässt er das Flugzeug mit fünf seiner Mitschüler und seiner Lehrerin und tatsächlich explodiert die Maschine wie in seiner Vision kurz nach dem Start.

Natürlich sind die sieben Überlebenden schockiert, doch mit diesem tragischen Unglück ist der Horror noch nicht vorbei. Der Tod persönlich macht Jagd auf die sieben, denn niemand durchkreuzt die Pläne des Sensenmanns.

Alex und seine Freunde haben allerdings etwas gegen den Plan des Todes und nachdem der schwarze Mann sich die ersten der Überlebenden geholt hat durchschaut er den Plan des Todes und versucht in zu überlisten. Ein Kampf ums überleben und gegen den Sensemann beginnt.

[CAST]

Außer Seann William Scott (American Pie) war mir persönlich niemand aus dem Cast von „Final Destination“ bekannt. Trotzdem kann man sagen, dass die Schauspieler gute Arbeit leisten und es keine Totalausfälle in der Besetzung gibt.

Besonders gut gefallen hat mir Ali Larter (House on Haunted Hill), die hier eine Persönlichkeit verkörpert die sich vom schüchternen Mauerblümchen zu einer starken Frau entwickelt und die in meinen Augen den Wandel ihres Filmcharakters Clear Rivers gut auf die Leinwand bringt. Auch Devon Sawa (Extreme Ops) in seiner Rolle als Alex Chance Browning hat mir gut gefallen und gerade seine Darstellung des Panikanfalls vor dem Start von Flug 180 ist wirklich überzeugend.

[MEINE MEINUNG]

Regisseur James Wong (The One) hat es mit „Final Destination“ geschafft neuen Schwung in das Horrorgenre zu bringen, indem er nicht irgendeinen „Schlitzer“ Teenager jagen lässt, sondern der Tod persönlich auf der Suche nach seinen Opfern ist. Dieser Kniff hat mir besonders gut gefallen, da Wong dadurch die Unfälle die den einzelnen Jugendlichen passieren äußerst spannend in Szene setzen konnte und alle Opfer quasi in Alltagssituationen ums Leben kommen. Dabei bekommt es Wong hin den Zuschauer immer wieder aufs neue zu schocken und gleichzeitig einen enormen Spannungsbogen aufzubauen, da manche der Teenager ganz schnell ums Leben kommen und einige doch sehr leiden müssen.

So erhängt sich zum Beispiel einer der Jugendlichen mit einer Wäscheleine im Badezimmer, doch bevor es dazu kommt, hätte er sich beim rasieren schwer verletzen können oder an Stromschlägen sterben können. Dies ist nur ein Bespiel wie Wong den Zuschauer auf die falsche Fährte zu dem bevorstehenden Tod des Opfers lockt, aber an anderen Stellen geht er genau den umgekehrten Weg. Hier wird dann eine der Jugendlichen einfach schnell und schmerzlos von einem Linienbus überfahren, wobei der Tod bestimmt nicht so schmerzlos ist.

Interessant ist der Film auch dann noch, wenn Alex hinter das Schema des Todes gekommen ist und verzweifelt versucht diese davon überzeugen, dass der Tod ein Schema hat. Die Freunde glauben nämlich eher an zufällige Tode als an ein Schema und so schafft es Wong auch bei diesem Teil der Handlung den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Überhaupt kann man festhalten, dass es selten ein Horrorfilm geschafft hat mich so zu fesseln wie es „Final Destination“ geschafft hat. Zum einen fiebert man automatisch mit den Figuren mit und hofft das nicht alle dem Tod zum Opfer fallen, zum anderen ist man extrem gespannt auf welche Art und Weise sich der Tod sein nächstes Opfer holt.

[FAZIT]

James Wongs „Final Destination“ ist beste Horrorunterhaltung. Geschickt platzierte Schockeffekte und eine gut konstruierte Story machen den Film zusammen mit der Idee mit dem Tod zu einer Perle des jüngeren Horrogeschichte. Also, DVD ausleihen und genießen.

[FACTS]

Titel: Final Destination
Regisseur: James Wong
Drehbuch: Jeffrey Reddick, Glen Morgan
Darsteller: Devon Sawa – Alex Chance Browning
Ali Larter – Clear Rivers
Kerr Smith – Carter Horton
Tony Todd – William Bludworth
Kristen Cloke – Ms. Valerie Lewton
Seann William Scott – Billy Hitchcock
Daniel Roebuck – Agent Weine
Roger Guenveur Smith – Agent Schreck
Chad Donella – Tod Waggner
Amanda Detmer – Terry Chaney
Brendan Fehr – George Waggner
Forbes Angus – Mr. Larry Murnau
Lisa Marie Caruk – Christa Marsh
Christine Chatelain – Blake Dreyer
Barbara Tyson – Mrs. Barbara Browning
Land: USA
Länge: 98 Minuten
Genre: Horror / Thriller
Altersfreigabe: ab 16

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

3 Gedanken zu „Filmkritik: Final Destination – Niemand entkommt dem Tod“

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