Derzeit läuft mit „Final Destination 3“ der dritte Teil von „Final Destination“ in den Kinos. Mit James Wong führt wieder der Regisseur des ersten Teils Regie und in dieser Filmkritik erfahrt ihr was ich von diesem Film halte.

[STORY]

Eigentlich wollte Wendy Christensen (Mary Elizabeth Winstead) mir ihren Freunden einfach nur einen tollen Tag im Vergnügungspark verbringen und bis zur Fahrt auf der Achterbahn „Devils Flight“ ist es das auch.

Nachdem sich nämlich die Bügel der Achterbahn geschlossen haben, ereilt Wendy eine Vision, dass die Bahn entgleist und die Insassen ums Leben kommen. Sofort verfällt die Teenagerin in Panik und wird mit einigen ihrer Freunde der Bahn verwiesen und tatsächlich, dass große Unglück ereignet sich und nur die handvoll Jugendlicher rund um Wendy ist noch einmal mit den Schrecken davon gekommen.

Doch der Schein trügt, denn der Tod persönlich hat bereits Pläne mit den Jugendlichen geschmiedet und versucht sich nun das zu holen was ihm zusteht. So müssen die Teenager nun halt auf andere Arten sterben, doch Wendy und ihr Schulkamerad Kevin (Ryan Merriman) versuchen alles dies zu verhindern.

[CAST]

Die Schauspieler in „Final Destination 3“ machen für einen Horrorfilm ordentliche Arbeit, gehören aber ganz sicher nicht zu den Stars in der Branche. Die beiden Hauptdarsteller Mary Elizabeth Winstead (Sky High) und Ryan Merriman (Halloween: Resurrection) sind dabei noch die überzeugensden Darsteller und die anderen Schauspieler in der Besetzung fallen ein wenig hinter diesen beiden zurück.

[MEINE MEINUNG]

„Final Destination 3“ fällt meiner Meinung nach hinter „Final Destination 2“ zurück. War der ursprüngliche „Final Destination“ noch innovativ und überraschend und konnte der zweite Teil auch noch mit seinen Einfällen den Zuschauer erfreuen, ist der dritte Teil nur noch eine Aneinanderreihung kurioser Todesarten. Hinzu kommt, dass sich kleinere Schnitzer ins Drehbuch eingeschlichen haben, die das Filmvergnügen für mich ein wenig getrübt haben.

Der größte Schnitzer ist James Wong dabei bereits in der Eröffnungssequenz passiert. Sorgt in Wendys Vision noch die Videokamera von Frankie Cheeks (Sam Easton) dafür, dass die Achterbahn entgleist, steigt eben dieser Frankie Cheeks nach Wendys Panikattacke mit aus der Achterbahn aus! Wie also kann Frankie Cheeks die Kamera während der Fahrt verlieren und den Unfall einleiten?

Später im Film zeigt Wendy ihrem Schulkollegen Bilder mit Vorahnungen des Todes. Hierbei zeigt sie ihm auch ein Bild mit dem großen Autounfall aus „Final Destination 2“ und sagt, dass dies ein Jahr vor dem Unglück mit Flug 180 geschehen ist. In Wirklichkeit geschah der Unfall allerdings ein Jahr nach dem Vorfall mit Flug 180.

Gerade der erste Schnitzer lässt im Folgenden „Final Destination 3“ recht unglaubwürdig erscheinen, während der zweite Fehler nur Kennern der Vorgänger auffällt und nicht ganz so schwer ins Gesicht fällt.

Ein weiterer Punkt der in einer Filmbesprechung von „Final Destination 3“ nicht fehlen darf sind die Todesarten der Teenager. Wie schon in den beiden Vorgängern sind diese äußerst gelungen in Szene gesetzt und haben gegenüber „Final Destination“ und „Final Destination 2“ noch einmal an Blutrünstigkeit zugelegt, so dass der dritte Teil völlig zu Recht erst eine Altersfreigabe von 18 Jahren erhält.

[FAZIT]

„Final Destination 3“ ist ein durchschnittlicher Horrorfilm, an dem die Freunde der Serie erneut gefallen finden werden. Der große Logikschnitzer zu Beginn des Films trübt zwar ein wenig den Filmspaß, aber wer sich daran nicht stört wird 93 Minuten gut unterhalten.

[FACTS]

Titel: Final Destination 3
Regisseur: James Wong
Drehbuch: Glen Morgan, James Wong
Darsteller: Mary Elizabeth Winstead – Wendy Christensen
Ryan Merriman – Kevin Fischer
Kris Lemche – Ian McKinley
Alexz Johnson – Erin Ulmer
Sam Easton – Frankie Cheeks
Jesse Moss – Jason Robert Wise
Gina Holden – Carrie Dreyer
Texas Battle – Lewis Romero
Chelan Simmons – Ashley Freund
Crystal Lowe – Ashlyn Halperin
Amanda Crew – Julie Christensen
Agam Darshi – Laura
Maggie Ma – Perry Malowinski
Ecstasia Sanders – Amber Regan
Jody Racicot – Bludworth
Land: USA
Länge: 93 Minuten
Genre: Horror / Thriller
Altersfreigabe: ab 18

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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