Johnny Cash kann man durchaus als Musiklegende bezeichnen. James Mangold (Copland, Identity) versucht sich in seinem Film „Walk the Line“ an einem Biopic über den Musiker. Mit dabei: Joaquin Phoenix (8mm, The Village) und Reese Witherspoon (Natürlich Blond, Vanity Fair).

[STORY]

Johnny Cash (Joaquin Phoenix) hat eine Familie zu ernähren, doch dass ist in seiner derzeitigen Situation kaum möglich. Da kommt er an einem kleinen Musikstudio vorbei und kommt auf die Idee selbst ein Album aufzunehmen. Musik macht er ja mit sowieso schon seit Jahren.

Die erste Platte wird ein Hit und Cash geht mit Musikern wie Elvis Presley (Tyler Hilton) und Jerry Lee Lewis (Waylon Payne) auf Tour. Dort trifft er auch auf die hübsche June Carter (Reese Witherspoon). Sie verändert das Leben von Johnny, aber auch die mitreisenden Musiker beeinflussen ihn deutlich. Cash gerät in den Kontakt mit Drogen und Alkohol und wird schnell von den Rauschmitteln abhängig. Sein Leben droht zu zerbrechen, doch June bietet ihm über die Zeit Rückhalt und bringt ihn zurück in die Spur.

[MEINE MEINUNG]

Mitreissende Musik, beeindrucke Bilder und großartige Schauspieler. Das sind die Zutaten für den klasse Film „Walk the Line“. Nicht umsonst ist Witherspoon mit einem Oscar für ihre Leistung in dem Film belohnt worden. Phoenix verkörpert den „Men in Black“, Johnny Cash, ebenfalls spitzenmäßig. Wenn man sagt, dass die Schauspieler einen entscheidenden Punkt zum Erfolg, ist das nicht untertrieben.

Doch nicht nur die beiden Hauptdarsteller beweisen welche Klasse sie haben. Auch die Nebendarsteller spielen überzeugend. Ob nun Tyler Hilton als Elvis Presley oder Ginnifer Goodwin als Cashs erste Frau Vivian, das gesamte Ensemble liefert eine tolle Leistung.

Ein weiterer wichtiger Punkt für den Erfolg von „Walk the Line“ ist ganz klar die Musik. Das berühmte „Ring of Fire“ erklingt zwar erst am Ende des Films, doch auch die anderen Songs im Film sind wirklich hörenswert. Sie passen nicht nur immer perfekt zur jeweiligen Szene, sie verbreiten auch allesamt gute Laune. Das besondere an den gesungenen Songs, ist aber nicht die eben genannte Tatsache, sondern der Fakt, dass Witherspoon und Phoenix die Lieder selbst gesungen haben. Und sie singen richtig gut.

[FAZIT]

„Walk the Line“ muss jeder Filmfreund gesehen haben. Brillante Schauspieler, tolle Musik und eine gute Inszenierung machen den Film zu einem Wahren Filmhighlight des Kinojahres 2006.

[FACTS]

Titel: Walk the Line
Originaltitel: Walk the Line
Alternativtitel: Cash
Jahr: 2005
Regisseur: James Mangold
Drehbuch: Johnny Cash, Gill Dennis
Darsteller: Joaquin Phoenix – Johnny Cash
Reese Witherspoon – June Carter
Ginnifer Goodwin – Vivian Cash
Robert Patrick – Ray Cash
Dallas Roberts – Sam Phillips
Dan John Miller – Luther Perkins
Larry Bagby – Marshall Grant
Shelby Lynne – Carrie Cash
Tyler Hilton – Elvis Presley
Waylon Payne – Jerry Lee Lewis
Shooter Jennings – Waylon Jennings
Sandra Ellis Lafferty – Maybelle Carter
Dan Beene – Ezra Carter
Clay Steakley – W.S. ´Fluke‘ Holland
Johnathan Rice – Roy Orbison
Land: USA
Länge: 136 Minuten
Genre: Biographie, Drama, Musikfilm
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Verleih: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Walk the Line – Men in Black“

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