In der letzen Sneakpreview eines Kalenderjahres gibt es fast immer einen guten Film. So war es auch im letzten Überraschungslichtspiel des Jahres 2006. Gezeigt wurde der Film „Déjà  Vu“ mit Denzel Washington (Man on Fire, Inside Man).

[STORY]

Doug Carlin (Denzel Washington) ist Polizist in New Orleans. Als eine Fähre bei einem Anschlag in die Luft gesprengt wird und dabei über 100 Menschen ihr Leben lassen, setzt er alles daran diesen Anschlag aufzuklären.

Wenig später taucht eine weitere Frauenleiche an den Ufern des Mississippi auf. Alles deutet darauf hin, dass sie ebenfalls zu den Opfern des Anschlags zählt, doch Carlin entdeckt Spuren, die das Gegenteil beweisen. Irgendetwas stimmt mit der Leiche nicht, die sich als Claire Kuchever (Paula Patton) herausstellt.

Mit der Unterstützung von Andrew Pryzwarra (Val Kilmer) versucht Carlin nun den Fall zu lösen und muss dabei feststellen, dass es einige vielversprechende alternative Ermittlungsmethoden gibt. Vielleicht können diese Leben sogar Leben retten.

[MEINE MEINUNG]

„Déjà  Vu“ ist ein Film auf den man sich einlassen muss. Pryzwarra und Carlin reden eine Menge technischen Kram und wer sich darauf nicht einlassen kann wird sich schnell langweiligen. Auch driftet der Film im Laufe der Zeit ein wenig ins fantastische ab und lässt die Realität ein wenig hinter sich. Dadurch wird der Film allerdings nicht schlecht, man muss halt nur vorher wissen, dass man keinen klassischen Thriller sieht, sondern eine Mischung aus Thriller und Science-Fiction-Film.

Ein Plus für den „Déjà  Vu“ sind auf jeden Fall die Darsteller. Denzel Washington ist ja eigentlich in seinen Filmen immer gut und Val Kilmer (Batman Forever, Mindhunters) beweist, dass er durchaus schauspielern kann. Auch die weibliche Hauptdarstellerin Paula Patton (Hitch, London) macht ihre Sache gut und bei ihrem Charme kann man verstehen, warum die Filmfigur Doug Carlin ihrer Filmrolle Claire Kuchever erliegt.

Das technische Kauderwelsch des Film schreckte mich zunächst etwas ab, da ich darauf nicht wirklich vorbereitet war. Nachdem man sich auf diese Art der Dialoge eingelassen hat und auch mit dem Science-Fiction-Anteil leben kann, stört dies aber nicht weiter. Alles in allem ist „Déjà  Vu“ für mich ein unterhaltsame Werk.

[FAZIT]

„Déjà  Vu“ ist alleine wegen Denzel Washington schon wert im Kino gesehen zu werden. Wer ihn da verpasst hat, sollte diesen Fauxpas schnellstens zum DVD-Release nachholen.

[FACTS]

Titel: Déjà  Vu
Originaltitel: Deja Vu
Jahr: 2006
Regisseur: Tony Scott
Drehbuch: Bill Marsilii, Terry Rossio
Darsteller: Denzel Washington – Doug Carlin
Paula Patton – Claire Kuchever
Val Kilmer – Agent Andrew Pryzwarra
James Caviezel – Carroll Oerstadt
Adam Goldberg – Denny
Elden Henson – Gunnars
Erika Alexander – Shanti
Bruce Greenwood – Jack McCready
Rich Hutchman – Agent Stalhuth
Matt Craven – Larry Minuti
Donna W. Scott – Beth
Elle Fanning – Abbey
Brian Howe – Medical Examiner
Enrique Castillo – Claire‘s Father
Mark Phinney – Agent Donnelly
Land: USA
Länge: 128 Minuten
Genre: Action, Science-Fiction, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Buena Vista International

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

2 Gedanken zu „Filmkritik: Déjà  Vu – Du kannst Sie retten“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.