Es gibt Filme, da kann man nicht verstehen, wieso es diese nicht ins Kino geschafft haben. „Lucky#Slevin“ ist einer dieser Filme und schon jetzt kann ich diesen Film jeden Filmfreund empfehlen.

[STORY]

Slevin (Josh Hartnett) hat alles verloren: seinen Job, seine Frau und seine Wohnung. In der Tat ist dies nicht der Tag von Slevin. Als er schließlich noch von zwei brutalen Geldeintreibern mit seinem besten Freund verwechselt wird, werden seine Probleme zudem noch größer. Er wird von den beiden Kleiderschränken zu deren Boss gezerrt und ohne eine Chance dass Missverständnis aufzudecken, soll er seine er den Sohn eines verfeindeten Gangsterboss töten und dadurch seine Schulden erlassen bekommen. Doch der Job wird nicht einfach, hinter Slevin sind bereits der Cop Brikowski (Stanley Tucci) und der Killer Goodkat (Bruce Willis) her.

[MEINE MEINUNG]

„Lucky#Slevin“ ist einer der Filme, die man sich getrost mehrfach ansehen kann. Zwar kennt man nach dem erstmaligen Ansehen die geschickt inszenierten Kniffe der Handlung, doch alleine die Coolness mit der Bruce Willis (Stirb langsam, The 6th Sense) und Josh Hartnett (Pearl Habor, Sin City) ihre Rolle spielen rechttfertig die erneute Sichtung des Films.

Doch auch wenn man die Story bereits kennt, fesselt diese auch ein zweites oder drittes Mal an den Fernseher, denn bei nur einmaligen Ansehen, hat man garantiert noch nicht alle Feinheiten des Film verstanden und gesehen. Es gibt an jeder Minute etwas neues zu entdecken.

Zu entdecken gibt es neben Willis und Hartnett auch eine Menge weitere Stars. Mit Lucy Liu (Drei Engel für Charlie, Kill Bill: Vol. 1) und Morgan Freeman (Unleashed, Batman Begins) möchte ich an dieser Stelle nur zwei weitere Stars aus „Lucky#Slevin“ nennen.

Sehr gut gelungen ist auch die Optik des Film. Hier beweist Regisseur Paul McGuigan (Gangster No. 1, Wicker Park) welches Talent in ihm steckt. Wirklich schade, dass ihm bisher noch nicht der ganz große Hit gelungen ist, aber mit seinen 44 Jahren, verbleiben ihm noch einige Jahre um dies nachzuholen. Um aber zurück auf die Optik zu kommen. McGuigan gelingt es den Film in wirklich fesselnde Bilder zu packen, die sich deutlich vom Hollywoodeinheitsbrei unterscheiden

[FAZIT]

„Lucky#Slevin“ muss man gesehen haben. Die beiden Elemente Story und Stars sprechen eine deutliche Sprache und wer diesen Film nicht kennt, hat ein Stück Filmgeschichte verpennt.

[FACTS]

Titel: Lucky#Slevin
Originaltitel: Lucky Number Slevin
Alternativtitel: Lucky Number S7evin, The Wrong Man
Jahr: 2006
Regisseur: Paul McGuigan
Drehbuch: Jason Smilovic
Darsteller: Josh Hartnett – Slevin
Bruce Willis – Mr. Goodkat
Lucy Liu – Lindsey
Morgan Freeman – The Boss
Ben Kingsley – The Rabbi
Michael Rubenfeld – Yitzchok
Peter Outerbridge – Dumbrowski
Stanley Tucci – Brikowski
Kevin Chamberlin – Marty
Dorian Missick – Elvis
Mykelti Williamson – Sloe
Scott Gibson – Max
Daniel Kash – Bodyguard #1
Dmitry Chepovetsky – Bodyguard #2
Sam Jaeger – Nick Fisher
Land: Deutschland / USA
Länge: 109 Minuten
Genre: Drama, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Constantin

[Wertung]

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

3 Gedanken zu „Filmkritik: Lucky#Slevin – Es ist nicht sein Tag“

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