Horrorfilme sind seit dem Erfolg von „Saw“ ja wieder Modern. Kein Wunder also, dass es auch immer mehr neue „Direct to DVD“-Produktionen gibt. „Dark Ride“ ist einer dieser Filme und ich habe ihn mir angesehen.

[STORY]

Es ist das Jahr 1989. Der „Dark Ride“ ist eine Geisterbahn auf einem typischen amerikanischen Pier. Er zieht jung und als an und sorgt bei seinen Besuchern immer wieder für einen wohligen Schauer. Dieses wollen auch zwei junge Mädchen erleben, doch endet ihre Fahrt mit dem „Dark Ride“ tödlich. Ein maskierter Killer bringt die beiden Amüsierwilligen um die Ecke. Nach diesem Zwischenfall wird der Ride geschlossen und verfällt immer mehr. Der Killer wird gefasst und in die Irrenanstalt gesteckt.

Einige Jahre später soll die Jahrmarktattraktion wieder eröffnet werden. Dummerweise schafft es der Killer zur gleichen Zeit aus der Irrenanstalt zu entfliehen und macht sich auf den Weg zu seiner alten Wirkungsstätte, dem „Dark Ride“.

Zur selben Zeit machen sich Cathy (Jamie-Lynn DiScala) und ihre Freunde auf den Weg zu eben diesem „Dark Ride“. Unterwegs gabelt die Clique noch die fremde und schöne Jen (Andrea Bogart) auf, die kurzer Hand mit zur Wiedereröffnung der Geisterbahn mit fährt. Anstatt allerdings bis zur offiziellen Eröffnung zu warten, brechen die Jugendlichen in einer Nacht und Nebel Aktion in den „Dark Ride“ ein. Dabei geraten sie natürlich in die Fänge des psychopathischen Killers und kämpfen um ihr überleben.

[MEINE MEINUNG]

Leider hat es Regisseur Craig Singer (Kill Charlie) nicht geschafft aus der eigentlich guten und unverbrauchten Idee einen Mörder in einer Kirmesattraktion wüten zu lassen einen tollen Film zu machen. „Dark Ride“ fehlt es an einem sich gut entwickelnden Spannungsbogen und an gut platzierten Schockeffekten. So wie Singer den Film inszeniert hat, plätschert der Film seine gesamte Laufzeit über nur dahin ohne dem Zuschauer Angst zu machen. Selbst der Anblick des Killers schafft es kaum dem Publikum eine Gänsehaut zu verschaffen. Ihm gegenüber sehen viele andere Killer, allen voran Michael Myers aus „Halloween“ oder Jason aus „Freitag der 13.“ deutlich angsteinflössender ein.

Auch die Schauspieler tragen wenig Gutes zum Film bei. Die weiblichen Darsteller Jamie-Lynn DiScala (Lovewrecked) und Andrea Bogart (The Last Run) sind zwar für das männliche Publikum nett anzusehen, überzeugen aber leider weniger durch schauspielerische Qualität. Dieses beweisen die männlichen Kollegen der beiden Damen leider auch nicht, so dass man bei der Besetzung von „Dark Ride“ höchstens von einer durchschnittlichen Gesamtleistung sprechen kann.

[FAZIT]

„Dark Ride“ ist durchschnittliche Horrorkost, die sowohl auf der Seite der Gelegenheitsschauer und der auf der Seite der Genrefans seine Liebhaber finden wird. Die Gruppe der erstgenannte wir den Film mögen, da er nicht so blutig und brutal ist, wie viele seiner Genreverwandten und die Horrorfreunde werden „Dark Ride“ wegen seines unverbrauchten Szenarios mögen. Nichtsdestotrotz muss man sich vor Augen halten, dass „Dark Ride“ kein Meisterwerk, sondern aus meiner Sicht Durchschnittsware des Genres ist.

[FACTS]

Titel: Dark Ride
Originaltitel: Dark Ride
Jahr: 2006
Regisseur: Craig Singer
Drehbuch: Robert Dean Klein, Craig Singer
Darsteller: Jamie-Lynn DiScala – Cathy
Patrick Renna – Bill
David Clayton Rogers – Steve
Alex Solowitz – Jim
Andrea Bogart – -Jen
Jennifer Tisdale – Liz
Chelsey Coyle – Samantha
Brittney Coyle – Colleen
Dave Warden – Jonah
Steven Mattila – The Homeless Man
Damon Standifer – Officer Burke
Atticus Todd – Attendant #2
David Ury – Attendant #1
Jim Cody Williams – Ticket Taker
Land: USA
Länge: 94 Minuten
Genre: Horror, Thriller
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Verleih: Sunfilm

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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