„Monster House“ ist ein Animationsfilm ohne sprechende Tiere. Kann dieses Experiment gut gehen und er Film überzeugen? Lest es in der folgenden Review.

[STORY]

DJ ist sich zu 100 Prozent sicher, dass mit dem Haus seines Nachbarn Nebbercracker irgendetwas nicht stimmt. Ständig gehen auf dem Grundstück von Nebbercracker Dinge verloren, seien es nun Bälle, Dreiräder, Spielzeug oder sogar Haustiere.

Kurz vor Halloween verschwindet ein weiterer Basketball auf dem Grundstück. DJ sieht Handlungsbedarf. Zusammen mit seinen Freunden will der 12-jährige Junge das Geheimnis des unheimlichen Hauses erkunden. Jedoch haben die Kinder die Rechnung ohne das Grundstück und das Haus gemacht. Es ist sehr viel lebendiger als es den jungen Abenteurern lieb ist und stellt die Forscher auf eine harte Probe.

[MEINE MEINUNG]

„Monster House“ ist familientaugliche Gruselunterhaltung. Der Film schafft es für Kinder genau den richtigen Gruselfaktor zu erreichen ohne dabei für Erwachsene langweilig zu werden. Dies mag damit zusammen hängen, dass Regisseur Gil Kenan von den beiden Hollywoodgrößen Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft) und Steven Spielberg (E.T.) Unterstützung bekommen hat, die dieses Animationsabenteuer mit produziert haben und dem aufstrebenden Jungregisseur gewiss auch in der Umsetzung ein wenig unter die Arme gegriffen haben.

„Monster House“ profitiert auch von dem Umstand, dass er nicht wie so viele andere Animationsfilme der letzten Jahre auf sprechende Tiere setzt, sondern mit Menschen arbeitet. Zwar wird mit dem gruseligen Haus auch ein gewisser Fantasyfaktor in den Film eingebaut, doch hebt er sich deutlich von dem Tier einerlei des restlichen Animationsangebots deutlich ab. Zum Glück für „Monster House“ sind den Animatoren die einzelnen Menschen gut gelungen, so dass diese in gewisser Weise real wirken und man so bis zu einem bestimmten Grad das Gefühl hat, dass dort Schauspieler am Werk sind und keine künstlichen Figuren. Anderen Filmen, zum Beispiel dem ersten „Final Fantasy“-Film, die mit menschlichen Charakteren Arbeiten ist dies in der Vergangenheit nicht so gelungen, so dass diese Filme etwas kalt wirkten.

Toll geworden ist auch der Spannungsbogen, den „Monster House“ aufbaut. Dieser steigt, so wie es sein muss, stetig an und entlädt sich schlussendlich in einem fulminanten Finale.

[FAZIT]

„Monster House“ ist die perfekte Samstagabendunterhaltung für die gesamte Familie. Ob groß oder klein „Monster House“ gefällt einfach allen.

[FACTS]

Titel: Monster House
Originaltitel: Monster House
Jahr: 2006
Regisseur: Gil Kenan
Drehbuch: Dan Harmon, Rob Schrab
Stimmen (OV): Ryan Newman – Little Girl
Steve Buscemi – Nebbercracker
Mitchel Musso – DJ
Catherine O’Hara – Mom
Fred Willard – Dad
Sam Lerner – Chowder
Woody Schultz – Paramedic #1
Ian McConnel – Paramedic #2
Maggie Gyllenhaal – Zee
Jason Lee – Bones
Spencer Locke – Jenny
Kevin James – Officer Landers
Nick Cannon – Officer Lister
Jon Heder – Reginald ‚Skull‘ Skulinski
Kathleen Turner – Constance
Land: USA
Länge: 91 Minuten
Genre: Animation, Fantasy, Kinder-/Familienfilm, Komödie
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Verleih: Sony Pictures

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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