Das Prügelspiele auf diversen Konsolen nicht gerade bekannt für eine tiefgehende Story sind, sollten selbst die absoluten Spielemuffel wissen. Das die Verfilmungen solcher ebenfalls nicht durch brillante Geschichten auffallen bewies zuletzt die Verfilmung des Prügelspiels „Street Fighter“. Nun lief mit „DOA: Dead or Alive“ eine weitere Verfilmung eines solchen Spiels in den Lichtspielhäusern der Nation. Sein Pluspunkt – halbnackte Frauen zur Zielgruppengewinnung.

[STORY]

Wenn es um asiatische Kampfkunst geht, sind Tina (Jaime Pressly), Christie (Holly Valance), Kasumi (Devon Aoki) und Helena (Sarah Carter) ganz vorne mit dabei. Ihre männlichen Kollegen überzeugen sie dabei nicht nur durch ihr sexy Erscheinungsbild, sondern auch durch ihre extreme Durchschlagskraft.

Eines Tages erhalten alle vier Kämpferinnen eine Einladung zum „Dead or Alive“-Turnier, einem Kampfturnier, dass mit einem Preisgeld von 10 Millionen Dollar dotiert ist.

Das Geld ist aber nicht der einzige Grund für die vier Frauen am Turnier teilzunehmen. Genauso geht es für alle um die Ehre und alle sind auf der Suche nach Antworten auf offene Fragen, die sie schon ihr ganzen Leben mit sich herumtragen.

[MEINE MEINUNG]

„DOA: Dead or Alive“ ist Kino für Männer. Das ist schon alleine vom Trailer und vom Filmplakat nicht zu übersehen. „DOA: Dead or Alive“ ist zudem nicht besonders anspruchsvoll, sondern einfach nur gute Laune Kino. Eine Jumbopackung Popcorn und eine Coke dazu und schon kann der Filmspaß beginnen. Denn eines muss man „DOA- Dead or Alive“ lassen, er weiß zu unterhalten.

Gut, die Geschichte des Films ist nicht sonderlich tiefgehend, aber das braucht sie auch gar nicht. Der Film punktet, zumindest bei den Männern, durch die hübschen, oft leicht bekleideten Hauptdarstellerinnen. Ebenfalls kann der Film durch toll choreographierte Kampfeinlagen überzeugen. Durch die Mischung der verschiedensten Kampfstile habe die Kämpfe in „DOA: Dead or Alive“ eine wirklich gelungene Dynamik.

Als Negativpunkt kann man dem Film die Leistungen der Schauspieler ankreiden. So schön die vier Hauptdarstellerinnen Jaime Pressly (Tomcats, Hart am Limit), Devon Aoki (2 Fast 2 Furious, Sin City), Holly Valance und Sarah Carter (Final Destination 2, Skinwalkers) auch anzusehen sind, die Topschauspielerinnen sind sie nicht. Sie spielen zwar nicht wirklich schlecht und völlig ausreichend für ihre Rollen, aber Spitzenleistungen sehen anders aus.

Alles in allem ist „DOA: Dead or Alive“ aus meiner Sicht somit genau der richtige Film für einen zünftigen Männerabend. Vielleicht wird dann aus der Cola ja auch ein Bier.

[FAZIT]

Männer die sich „DOA: Dead or Alive“ zusammen mit ihrer Freundin anschauen möchten, sollten sich dass nochmal gut überlegen. Der Film ist ein typischer Männerfilm und diese Spezies Mensch wird daran sehr große Freude haben.

[FACTS]

Titel: DOA: Dead or Alive
Originaltitel: DOA: Dead or Alive
Alternativtitel: DOA, Dead or Alive
Jahr: 2007
Regisseur: Corey Yuen
Drehbuch: J. F. Lawton, Adam Gross
Darsteller: Jaime Pressly – Tina Armstrong
Devon Aoki – Kasumi
Holly Valance – Christie Allen
Sarah Carter – Helena Douglas
Natassia Malthe – Ayane
Kane Kosugi – Ryu Hayabusa
Matthew Marsden – Max
Eric Roberts – Donovan
Steve Howey – Weatherby
Brian J. White – Zack
Kevin Nash – Bass Armstrong
Collin Chou – Hayate
Derek Boyer – Bayman
Silvio Simac – Leon
Fang Liu – Gen Fu
Land: USA / Deutschland / UK
Länge: 83 Minuten
Genre: Action, Kampfsport
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Constantin Film

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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