Viele meiner Leser werden es schon bemerkt haben: der Bereich Horror nimmt einen großen Teil meiner Film- und DVD-Kritiken ein. So geht es bei der nun folgenden DVD-Kritik auch um einen Film aus dieser Sparte. Viel Spaß mit meiner Review zu „Zombie King and the Legion of Doom“.

[FILM]

~Inhalt~

In der Welt von „Zombie King and the Legion of Doom“ sind mexikanische Wrestler Helden und Horden von Zombies machen die Vorstädte unsicher. Sonnenbaden sieht auch etwas anders aus, dies macht man nämlich von nun an maskiert und während eines Schneesturms.

Tiki (Rob ´El Fuego‘ Etcheverria) ist einer der neuen Helden dieser Welt und will in einem Kampfkäfig Zombies gegeneinander antreten lassen. Ulyses (Jules Delorme), Mercedes (Jennifer Thom) und Blue Saint (Raymond Carle) finden das allerdings nicht so toll und wollen Tikis vorhaben verhindern. Was sie aber nicht wissen, ist dass es noch eine viel größere Bedrohung als diese organisierten Zombiekämpfe gibt.

Immer wieder passieren von Zombies ausgelöste Massaker hinter denen „Zombie King“ (Nicholas Sinn), Ulyses Erzfeind steckt. „Zombie King“ bezweckt mit den Massakern nur ein Ziel, er will das Blut der Untoten ins Trinkwasser leiden um so eine wahre Seuche auf der Welt auszulösen. Klar, dass dies die maskierten Wrestler nicht einfach durchgehen lassen können.

~Meine Meinung~

Zugegeben, die Story klingt ein wenig wirr und nicht gerade einleuchtend und genau so präsentiert sich auch der Film. In de ersten Minuten weiß man gar nicht, was der Film von einem Film und welche Geschichte er erzählen möchte, doch dafür überzeugt der Film von der ersten Minute durch ein anderes Attribut, nämlich dem, dass er anders als andere Filme ist.

„Zombie King and the Legion of Doom“ ist dadurch auf seine ganz eigenen Art und Weise unterhaltsam. Hat man sich erstmal damit abgefunden, dass die Story nicht mehr als eine Hülle für knapp 80 Minuten Trash pur sind, werden Genrefreunde gut unterhalten. Es gibt ganz nette Splattereinlagen und abgedrehte Tode, also alles was den Freunden des Genres gefällt.

Genrefremde werden sich mit Sicherheit nach wenigen Minuten kopfschüttelnd vom Film abwenden und können vermutlich nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die sich so einen Film freiwillig ansehen. „Zombie King and the Legion of Doom“ ist ja auch mitnichten ein Meisterwerk. Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller beschränken sich auf einfache Sätze und Kampfeinlagen und die Effekte können in keinster Weise mit denen von modernen Hollywoodproduktionen mithalten. Das alles stört den Genrefremden, während viele Genrefreunde sich gerne mal gepflegten Trash ansehen.

[DVD]

~Bild~

Man hat mit Sicherheit schon Filme mit besserer Bildqualität als der von „Zombie King and the Legion of Doom“ gesehen, aber im Großen und Ganzen ist die Bildqualität in Ordnung. Für meinen Geschmack sind einige Szenen etwas zu dunkel abgetastet und teilweise einige Unschärfen im Bild zuerkenne, was in Summe vielleicht 2 Minuten ausmacht.

~Ton~

Die DVD zu „Zombie King and the Legion of Doom“ bietet dem Zuschauer zwei Tonspuren zur Auswahl an. So gibt es eine deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur und eine englische Dolby Digital 2.0 Tonspur. Des Weiteren gibt es deutsche Untertitel. Beide Tonspuren liefern ein gutes Hörerlebnis ab, so dass man hier nicht wirklich meckern kann.

~Extras~

Die DVD hat leider kein breit gefächertes Angebot an Extras. Die auf dem Cover angepriesene Fotogalerie habe ich leider nicht gefunden und so bleibt nur noch eine Trailershow als Extra übrig. Diese bietet mit den Trailern zu „Subhuman“, „Corpses“, „Dr. Chopper“, „Scarecrow gone wild“, „Skinned Deep“ und „Red Riding Hood“ zwar eine gute Übersicht über das weitere Programm von Atomik Films, ist aber aus meiner Sicht deutlich zu wenig Bonusmaterial.

~Meine Meinung~

Bei „Zombie King and the Legion of Doom“ schwächelt die Ausstattung. Hier ist leider nicht so prickelnd gearbeitet worden, wie man es von anderen Produktionen aus dem Hause Atomik Films gewohnt ist. Schade, mich hätte mehr Hintergrundwissen zu diesem Film gereizt.

[FAZIT]

Für Genrefreunde lohnt sich trotz der schlechten Ausstattung der Kauf von „Zombie King and the Legion of Doom“.

[FILMFAKTEN]

Titel: Zombie King and the Legion of Doom
Originaltitel: Zombie Beach Party
Alternativtitel: Enter…Zombie King!
Produktionsjahr: 2003
Regie: Stacey Case
Drehbuch: Bill Marks, Sean K. Robb
Darsteller: Jules Delorme – Ulysses
Jennifer Thom – Mercedes
Raymond Carle – Blue Saint
Rob ´El Fuego‘ Etcheverria – Tiki
Sean K. Robb – Mister X
Nicholas Sinn – Zombie King/The Original Saint
Jason Winn ´J.B. Destiny‘ Bareford – Murdelizer
Jim Neidhart – Sheriff Logan
Jennifer Deschamps – French Vixen
Spilios Kapoglis – Deputy Mo
Fuchsia – Jennie
Geoff Ewart – Chad
Contessa Oblivian – Cherry
Sarah Murr – Blossom
Taylor Flook – Chained Blonde
Land: Kanada
Länge: 76 Minuten
Genre: Horror, Komödie
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Atomik Films / Ascot Elite

[Wertung]

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Ein Gedanke zu „DVD Kritik: Zombie King and the Legion of Doom – Zombie Wrestling“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.