Ein Low-Budget-Horrorfilm aus Deutschland! Kann das funktionieren? Ja es kann, wie „Deathmaster“ beweist. Mit einfachen Mitteln und engagierten Jungdarstellern beweist der Film, dass man nicht immer Unmengen an Geld braucht um einen unterhaltsamen Film zu drehen.

[STORY]

In einem typischen verschlafenen deutschen Ort tobt der Mobb. Ein maskierter Wahnsinniger Killer treibt sein Unwesen und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Ein ahnungsloser Jugendlicher nach dem anderen muss dran glauben und wird auf unvorstellbar grausame Weise unter die Erde gebracht. Gut, dass sich eine kleine Gruppe von Freunden zusammen findet um den mörderischen Treiben ein Ende zu setzen. Leider scheint ihr Gegner übermächtig und unbesiegbar. Immer wieder steht er auf und zeigt nicht die geringste Verletzung. Der Kampf ist für die jungen, eher unfreiwilligen Helden, ein Kampf auf Leben und Tod.

[MEINE MEINUNG]

Auf mich wirkt „Deathmaster“ wie das Werk junger Filmstudenten, aber das ist in dem Fall von „Deathmaster“ gar kein Problem. Von Anfang an, wird einem klar, dass man es hier nicht mit einer Multimillionenproduktion zu tun hat, sondern dass mit wenigen Mitteln versucht wird den Zuschauer zu unterhalten. Natürlich sieht man den Effekten an, dass diese nicht über das entsprechende Budget verfügen, aber man erkennt auch, dass die Verantwortlichen mit viel Leidenschaft an ihr Werk herangegangen sind und versuchen dass beste aus ihrem Film herauszuholen. Man darf nicht vergessen, dass selbst so großartige Regisseure wie Peter Jackson mal mit Filmen angefangen haben, dir nur wenige Dollar gekostet haben.

Was für die Verantwortlichen hinter der Kamera gilt, gilt ebenso für die Darsteller vor der Kamera. Bei den wenigsten Darstellern von „Deathmaster“ gehe ich davon aus, dass sie auf eine Schauspielschule gegangen sind. Es wirkt vielmehr so als ob die Verantwortlichen ihre Freunde gefragt haben, ob sie nicht mitspielen wollen oder gleich selber vor die Kamera getreten sind. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn was den Schauspielern an Erfahrung fehlt, machen sie ebenfalls mit Herzblut und viel Spaß am Spiel weg. Klar erreichen sie dabei nicht die Klasse von den bekannten Schauspielgrößen und klar wirkt alles teilweise nicht wirklich professionell, aber na und. Wir reden hier von Low-Budget-Film, der sich auch ganz bewusst in allen belangen so präsentiert.

[FAZIT]

Freunde des Genres Horror mit einem Faible für Low-Budget-Produktionen müssen sich „Deathmaster“ einfach ansehen. Wer lieber auf große Hollywoodfilme steht und mit günstig produzierten Filmen nichts anfangen kann, sollte aber die Finger von „Deathmaster“ lassen.

[FACTS]

Titel: Deathmaster
Jahr: 2005
Regisseur: Daniel Flügger
Drehbuch: Daniel Flügger
Darsteller: Oliver – Daniel Flügger
Deathmaster – Dennis Klose
Marie – Nina Kiefer
Wan Li Fu – Mario Bergmann
Katharina – Lisa Danne
Nobbi – Andreas Fietz
Land: Deutschland
Genre: Action, Amateur, Horror
Altersfreigabe: ungeprüft
Verleih: IMP – Independent Movie Publishing

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Deathmaster – Der Meister des Tötens“

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