Will Smith (Ali, Men in Black) hat sich von einem Komödiendarsteller immer mehr zu einem Charakterdarsteller entwickelt. In seinem Film „Das Streben nach Glück“ stellt er sein Talent erneut zu Schau und hat sich diesmal Verstärkung mitgebracht, seinen eigenen Sohn Jaden Smith.

[STORY]

San Francisco zu Beginn der 80er Jahre: Chris Gardner (Will Smith) ist nicht gerade vom Glück gesegnet und hat es in seinem Leben alles andere als leicht. Für ein verdammt schlechtes Gehalt schlägt er sich als Vertreter für medizinische Geräte durch, während seine Frau Linda (Thandie Newton) mit Nebenjobs dafür sorgt, dass die Familie nicht verhungert. Und neben Chris und Linda will auch Sohn Christopher (Jaden Smith) versorgt werden.

Nachdem Chris einfach als Vertreter nicht genug Geld macht, verlässt Linda ihn und Chris muss nun für sich und seinen Sohn sorgen. Ohne wirklich Geld auf dem Konto zu haben nimmt Chris neben seinem Vertreterjob eine unbezahlte Praktikumsstelle bei einem Börsenmakler an. Doch langsam wird das Geld knapp, Rechnungen können nicht bezahlt werden, die Wohnung wird gekündigt.

Immer wieder kämpft sich Chris aber wieder nach oben um einer glücklichen Zukunft näher zu kommen, auch wenn man dazu in der U-Bahn-Toilette übernachten muss.

[MEINE MEINUNG]

„Das Streben nach Glück“ hat mich wirklich beeindruckt. Beeindruckt deswegen, weil der Film von vielen Kritikern kritisiert wurde und ich ich gar nicht schlecht fand. Zwar hat „Das Streben nach Glück“ einige Längen, aber die stören nicht wirklich doll.

Vielmehr stechen die hervorragenden Leistungen von Will Smith und seinem Sohn Jaden Smith heraus. Will Smith hat sich in seiner Karriere ja immer mehr zu einem wirklich guten Schauspieler entwickelt und beweist mit seiner Rolle in „Das Streben nach Glück“, dass auch Flops wie „Wild Wild West“ seiner Karriere nicht geschadet haben. Und auch sein Sohn kann überzeugen. Ob Jaden Smith auch in Zukunft als Schauspieler zu sehen ist, mag man jetzt noch nicht wissen, allerdings kann man sagen, dass sie Schauspielerei ihm im Blut liegt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der, dass die Story von Regisseur Gabriele Muccino (The Last Kiss) in schönen Bildern und mit schönen Einstellungen auf die Leinwand gebracht wurde. Das Tempo der Geschichte und der Bilder passt gut zusammen, so dass ein stimmiges Gesamterlebnis entsteht.

Gut finde ich auch, dass man die Figuren des Films nicht unnötig überzeichnet hat. Da der Film auf einer wahren Geschichte beruht, hat man gut daran getan die Charaktere sehr menschlich und weniger künstlich erscheinen zu lassen.

[FAZIT]

„Das Streben nach Glück“ ist ein schöner Film mit einem gewissen Anspruch. Es ist sicher kein Film für einen ausgelassenen Partyabend, aber der richtige Film um einen entspannten Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.

[FACTS]

Titel: Das Streben nach Glück
Originaltitel: The Pursuit of Happyness
Alternativtitel: Untitled Chris Gardner Project
Jahr: 2006
Regisseur: Gabriele Muccino
Drehbuch: Steve Conrad
Darsteller: Will Smith – Chris Gardner
Jaden Smith – Christopher
Thandie Newton – Linda
Brian Howe – Jay Twistle
James Karen – Martin Frohm
Dan Castellaneta – Alan Frakesh
Kurt Fuller – Walter Ribbon
Takayo Fischer – Mrs. Chu
Kevin West – World‘s Greatest Dad
George Cheung – Chinese Maintenance Worker
David Michael Silverman – Doctor at First Hospita
Domenic Bove – Tim Ribbon
Geoff Callan – Ferrari Owner
Joyful Raven – Hippie Girl
Scott Klace – Tim Brophy
Land: USA
Länge: 113 Minuten
Genre: Drama
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschränkung
Verleih: Sony Pictures Home Entertainment

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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