1980 schuf John Carpenter mit „The Fog – Nebel des Grauens“ eines bedrückenden und beeindruckenden Horrorfilm. 25 Jahre nach dem Original versuchte sich Rupert Wainwright (The Sadness of Sex, Stigmata) an einem Remake und lieferte einen austauschbaren Horrorfilm ab.

[STORY]

Vor genau 100 Jahren versank ein Schiff mit Leprakranken an der Küste vor einem kleinen Küstenstädtchen. Nun zieht Nebel über dem verschlafenen Städtchen auf, doch ahnen die Bewohner des Ortes nicht böses. Doch es sind Geister der damals verstorbenen die höchstpersönlich in die Stadt kommen um ihre Nachfahren für das Schiffsunglück zur Rechenschaft zu ziehen. Wie es scheint haben die Bewohner der Stadt das Schiff damals durch falsche Signalfeuer auf eine gefährliche Route gelotst, wodurch das Boot mit den kranken an Bord auf die Klippen aufgefahren ist.

Während in der Stadt die Vorbereitungen für das Stadtjubiläum laufen nähert sich das Grauen in Form der Nebelwand immer mehr.

[MEINE MEINUNG]

War das Original von John Carpenter ein Film mit Gänsehautatmosphäre kann das Remake von Rupert Wainwright nicht überzeugen. Die Hauptdarsteller schaffen es nicht die Sympathien der Zuschauer zu gewinnen und die Effekte sorgen kaum für Angst bei den Zuschauern. Kurz gesagt ist „The Fog – Nebel des Grauens“ ein nicht weiter nennenswertes Film.

Dabei hat zuletzt das Remake von „Texas Chainsaw Massacre“ gezeigt, dass die Wiederbelebung alter Horrorklassiker funktionieren kann. Vielleicht hätte sich Rupert Wainwright sich sowohl das Original von Tobe Hooper als auch das Remake einmal genauer ansehen sollen um eine Idee davon zu bekommen wie man so etwas angeht.

Wie weiter oben erwähnt sind es vor allem die Schauspieler und die Effekt, die „The Fog – Nebel des Grauens“ zu dem ist was er ist, einem ziemlich schlechten Film. „Smallville“-Star Tom Welling ist noch der überzeugendste Darsteller und spielt solide, was man von den weiblichen Darstellern Maggie Grace (Shop Club, The Forest) und Selma Blair (Eiskalte Engel, Natürlich blond) nicht gerade behaupten kann. Beide machen zwar optisch einen guten Eindruck, können darstellerisch aber nicht überzeugen.

Bei den zweiten Punkt, den Effekten ist es so, dass diese zum Teil wenig überzeugend wirken zum anderen aber, was noch viel wichtiger ist, sehr vorhersehbar sind. Wer sich ein wenig im Genre auskennt ist immer einen Schritt voraus und erahnt was als nächstes passiert.

[FAZIT]

Wer sich „The Fog“ ansehen möchte, der sollte lieber zum Original greifen. Dieses ist deutlich atmosphärischer als das Remake von Rupert Wainwright.

[FACTS]

Titel: The Fog – Nebel des Grauens
Originaltitel: The Fog
Alternativtitel: Le Brouillard
Jahr: 2005
Regisseur: Rupert Wainwright
Drehbuch: Cooper Layne, John Carpenter
Darsteller: Tom Welling – Nick Castle
Maggie Grace – Elizabeth Williams
Selma Blair – Stevie Wayne
DeRay Davis – Spooner
Kenneth Welsh – Tom Malone
Adrian Hough – Father Robert Malone
Sara Botsford – Kathy Williams
Cole Heppell – Andy Wayne
Mary Black – Aunt Connie
Jonathon Young – Dan The Weatherman
R. Nelson Brown – Machen
Christian Bocher – Founding Father Malone
Douglas Arthurs – Founding Father Williams
Yves Cameron – Founding Father Wayne
Charles Andre – Founding Father Castle
Land: Kanada, USA
Länge: 113 Minuten
Genre: Horror, Mystery, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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