Nach der gemeinsamen Komödie „Eine Hochzeit zum verlieben“ kommen Drew Barrymore (Scream, Donnie Darko) und Adam Sandler (Happy Gilmore, Airheads) erneut zusammen. Doch bis die beiden in „50 erste Dates“ ein Paar werden können, gibt es so manches Problem zu lösen.

[FILM]

~Inhalt~

Henry Roth (Adam Sandler) ist Tierarzt auf Hawaii. Sein liebsten Unterfangen ist es sich mit Touristinnen oder kurzzeitigen Inselbesucherinnen zu vergnügen.

Dann trifft Henry allerdings auf Lucy Whitmore (Drew Barrymore) und ist das erste Mal in seinem Leben richtig verliebt. Nach dem ersten Date mit der süßen Lucy gibt es für Henry allerdings ein böses erwachen. Seine neue Liebe hat nach einem Unfall ein Problem mit dem Kurzzeitgedächtnis und erlebt den selben Tag so immer und immer wieder.

Für Henry ist der Schock allerdings nur von kurzer Dauer, denn durchs Lucys Manko kann er sich jeden Tag neu in die Schöne verlieben. Doch nach und nach kommt auch in ihm der Wunsch auf eine längere Beziehung, als die 24 Stunden Beziehung zu führen.

~Meine Meinung~

Mit „50 erste Dates“ ist Regisseur Peter Segal (Die Wutprobe) eine wirklich tolle Komödie gelungen. Zugeben, die Story selbst ist nicht sonderlich komplex, aber Segal schafft es seine beiden Hauptdarsteller Drew Barrymore und Adam Sandler perfekt in Szene zu versetzen und das Manko von Lucy nie so erscheinen zu lassen, dass sich Menschen mit Gedächtnisproblemen oder deren Angehörige peinlich berührt fühlen könnten.

Auch in einem weiterem Punkt sind die beiden Hauptdarsteller ein Pluspunkt für den Film. Wie schon in „Eine Hochzeit zum verlieben“ harmonieren Barrymore und Sandler perfekt miteinander und fast könnte man meinen, dass die beiden auch privat ein Paar sind.

Gut gefallen haben mir auch die tierischen Darsteller des Films. Da Adam Sandler im Film einen Tierarzt verkörpert, spielen Tiere eine große Rolle und selbst so Schwergewichte wie ein Walross schafft es dabei dem Zuschauer ein „Oh wie niedlich“ zu entlocken.

[DVD]

~Bild~

Wie bei den meisten DVDs zu relativ neuen Filmen, gibt es auch bei der DVD zu „50 erste Dates“ keinen wirklichen Grund zur Kritik. Das Bildformat ist mit 2,40:1 im 16:9 Widescreenformat, die Farbsättigung ist gut und ein Bildrauschen nicht vorhanden.

~Ton~

Der Ton befindet sich in zwei Fassungen auf der DVD. Zum einen ist dies die deutsche Synchronisation in Dolby Digital 5.1 und zum anderen die englische Originalfassung im selben Tonformat. Beide Tonspuren klingen gut, fordern, wie bei Komödien üblich, die Surroundanlage aber kaum.

Wahlweise kann man englische oder türkische Untertitel hinzuschalten. Das Bonusmaterial kann man sich auch deutsch untertiteln lassen.

~Extras~

Anders als bei dem Barrymore/Sandler-Film „Eine Hochzeit zum verlieben“, können Filmfans bei „50 erste Dates“ auf ein weit gefächertes Repertoire an Bonusmaterial zurückgreifen.

Den Anfang macht ein Audiokommentar gesprochen von Hauptdarstellerin Drew Barrymore und Regisseur Peter Segal. Weiter geht es mit drei Featurettes. Natürlich darf auch eine „Blooper Reel“, also eine Ansammlung von Versprechern und Patzern nicht fehlen. Weiter geht es mit ein wenig Werbung und zwar für ein Audioalbum von Adam Sandler, der sich eine Ansammlung von entfallenen Szenen anschließt.

Wer jetzt meint, damit wäre das Angebot an Bonusmaterial abgegrast täuscht sich. Die Macher der DVD haben noch weitere Extras auf die DVD gepackt. So kann man sich noch drei Musikvideos anschauen, sich über die filmischen Werdegänge der mitwirkenden Stars informieren und sich die Trailer zu „50 erste Dates“, „30 über Nacht“, „Mona Lisas Lächeln“, „Mr. Deeds“ und „Groundhog Day“ ansehen.

~Meine Meinung~

Die DVD zu „50 erste Dates“ ist nicht nur auf Grund der Form der DVD eine runde Sache. Bei der Zusammenstellung des Bonusmaterials hat man sich sichtlich Mühe gegeben auch auch die Bild und Tonqualität kann überzeugen. „50 erste Dates“ ist ein super Beispiel dafür, wie eine DVD auszusehen hat.

[FAZIT]

„50 erste Dates“ ist eine dieser Filme, die man sich gerne anschaut. Erneut beweist Adam Sandler, dass er in Deutschland unterbewertet ist. Wer auf der Suche nach einer tollen Komödie für einen Videoabend mit Freunden ist, der sollte in Erwägung ziehen diesen Film auszuleihen

[FILMFAKTEN]

Titel: 50 erste Dates
Originaltitel: 50 First Dates
Alternativtitel: Fifty First Dates, Fifty First Kisses
Jahr: 2004
Land: USA
Länge: 99 Minuten
Regie: Peter Segal
Drehbuch: George Wing
Darsteller: Adam Sandler – Henry Roth
Drew Barrymore – Lucy Whitmore
Rob Schneider – Ula
Sean Astin – Doug Whitmore
Lusia Strus – Alexa
Dan Aykroyd – Dr. Keats
Amy Hill – Sue
Allen Covert – Ten Second Tom
Blake Clark – Marlin Whitmore
Maya Rudolph – Stacy
Pomaika‘i Brown – Nick
Joe Nakashima – Old Hawaiian Man
Peter Dante – Security Guard
Dom Magwili – Security Guard
Jonathan Loughran – Jennifer
Genre: Komödie, Liebe/Romantik
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Vertrieb: Columbia TriStar

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

3 Gedanken zu „DVD-Kritik: 50 erste Dates – Daten bis zum umfallen“

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