Mittlerweile wird ja fast jeder jemals gezeichneter Comic verfilmt. So ist nun auch die eher unbekannte Comicreihe „Ghost Rider“ zu dieser Ehre gekommen.

[STORY]

Der junge Johnny Blaze (Matt Long) ist bereits ein guter Motorradstuntman. Gemeinsam mit seinem Vater Barton Blaze (Brett Cullen) betreibt er eine eigene Stunshow. Sein Vater ist aller totkank und um seinen todkranken Vater zu retten überschreibt Johnny seine Seele an Mephistopheles (Peter Fonda). Dafür muss er seine große Liebe Roxanne (Raquel Alessi) aufgeben und auch seinen Vater konnte er nicht ewig retten.

Einige Jahre später. Johnny Blaze (Nicolas Cage) ist ein gefeierter Star unter den Stuntmännern, der in allen Medien präsent ist. Bei einem seiner Shows taucht plötzlich eine Reporterin auf, die sich als seine alte Flamme Roxanne (Eva Mendes) entpuppt. Gerne hätte Blaze seine Seele zurück und tatsächlich bekommt er dazu eine Chance. Mephistopheles bietet ihm an als Ghost Rider gegen den machhungrigen Sohn des Teufels, Blackheart (Wes Bentley) und seine Gefährten anzutreten. Blaze willigt ein und kämpft nun mit einen Motorrad aus Knochen und selber als brennendes Skelett für die Gerichtigkeit und für seine große Liebe.

[MEINE MEINUNG]

Ich bin mehr als froh, dass ich mir „Ghost Rider“ seiner Zeit nicht im Kino angesehen habe. Ein völlig deplatziert wirkender Nicolas Cage (Con Air, Tricks) agiert vor schlecht austaffierten Szenenbildern, billig wirkenden Effekten und einer Geschichte, die auf weniger als einer Streichholzschachtel platz hat.

Klar, es handelt sich bei dem von Mark Steven Johnson (Daredevil) inszenierten Film um eine Comicverfilmung, also einem Genre, in dem nicht immer alles realistisch sein muss, aber sollte auch in einer Comicverfilmung das gezeigte nicht albern wirken. Und das ist in „Ghost Rider“ leider der Fall. Schaut man sich den Charakter des knochigen Rächers an, fragt man sich gerade in den Großaufnahmen, wie man es geschafft hat eine solch alberne Figur zu erschaffen. Anstatt furchteinflößend zu wirken, muss man bei diesem „Ghost Rider“ aufpassen, dass man nicht laut loslacht.

Unter dem Strich ist der Film nicht wirklich sehenswert. Ich denke, dass selbst Freunde der Comics nicht wirklich von „Ghost Rider“ begeistert sind und zum Teil sicherlich froh wären, wenn dieser Film nie gedreht worden wäre.

[FAZIT]

„Ghost Rider“ kann man links liegen lassen. Der Film mag eingepfleischte Fans der Comics vielleicht unterhalten,aber wahrscheinlich werden selbst diese eher vom Film enttäuscht sein.

[FACTS]

Titel: Ghost Rider
Originaltitel: Ghost Rider
Alternativtitel: Spirited Racer
Jahr: 2007
Regie: Mark Steven Johnson
Drehbuch: Mark Steven Johnson
Darsteller: Matt Long – Young Johnny Blaze
Raquel Alessi – Young Roxanne Simpson
Brett Cullen – Barton Blaze
Peter Fonda – Mephistopheles
Nicolas Cage – Johnny Blaze / Ghost Rider
Donal Logue – Mack
Tony Ghosthawk – Team Blaze
Hugh Sexton – Team Blaze
Marcus Jones – Team Blaze
Matt Norman – Team Blaze
Kenneth Ransom – T.V. Reporter
Lawrence Cameron Steele – X Games Announcer
Wes Bentley – Blackheart
Eddie Baroo – Motorcycle Gang Member
Jessica Napier – Broken Spoke Waitress
Land: Australien, USA
Länge: 123 Minuten
Genre: Action, Fantasy, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sony

[Wertung]

Gnislew: 0 out of 5 stars (0 / 5)

2 Gedanken zu „Filmkritik: Ghost Rider – Im Auftrag des Teufels“

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