Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Es gibt viele, da weiß man, wenn man den Titel hört, nicht wirklich was einen erwartet. „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist einer dieser Filme. Hauptsächlich wurde ich durch die Besetzung auf den Film aufmerksam und wanderte deshalb auf meine Videobuster Wunschliste.

[STORY]

Viele Jahre hat sich Catherine (Gwyneth Paltrow) um ihren mental angeschlagenen Vater Robert (Anthony Hopkins) gekümmert. Obwohl er scheinbar geistig etwas verwirrt scheint, ist ihr Vater ein Mathematikgenie. Nun hat Robert allerdings die Welt der Lebenden verlassen und für Catherine beginnen harte Zeiten.

Sie muss ihr Leben neu Ordnen und macht sich Sorgen, dass sie auch an der Krankheit ihres Vaters leidet. So ist es ihr ein Segen und ein Fluch zugleich, dass Hal (Jake Gyllenhaal) bei ihr auftaucht und an den Arbeiten ihres Vaters interessiert ist. Zwar schlägt ihr Herz schon längere Zeit für Hal, doch möchte sie nicht, dass er sich intensiv mit den Werken Roberts beschäftigt. Sie ist zwischen ihren Gefühlen hin und her gerissen.

[MEINE MEINUNG]

„Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist kein einfacher Film, aber es lohnt sich auf dieses etwas anspruchsvollere Drama einzulassen. Nicht nur agieren mit Gwyneth Paltrow (Flight Girls, Der talentierte Mr. Ripley), Anthony Hopkins (Das Schweigen der Lämmer, Mit Herz und Hand) und Jake Gyllenhaal (City Slickers, Brokeback Mountain) drei hochtalentierte und angesehen Schauspieler in den Hauptrollen des Films, auch Beweisen sie, dass sie zu Recht in der oberen Liga Hollywoods mitspielen.

Doch nicht nur die Hauptdarsteller nehmen den Zuschauer mit ihrer Darbietung gefangen. Ebenso gelingt dies der von John Madden (Shakespeare in Love, Corellis Mandoline) inszenierten Story. Man fühlt in jeder Minute mit Catherine mit und wünscht sich, dass sie zum einen über den Tod ihres Vater hinweg kommt und zum anderen mit Hal glücklich wird. Doch genauso weiß man als Zuschauer, dass es für Catherine alles andere als leicht wird eines dieser beiden Ziele zu erreichen.

Auch wenn mir „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ sehr gut gefallen hat, ist es kein Film, den ich mir so schnell ein zweites Mal ansehen würde. Das Problem mit „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist nämlich, dass der Film sehr von seinen zum Teil überraschenden Storywendungen lebt. Wenn ich mich nicht mehr so gut an den Film erinnern kann, werde ich ihn mir aber bestimmt noch einmal anschauen.

[FAZIT]

„Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist einer dieser Filme, die man gesehen haben sollte. Voraussetzung für einen gelungenen Filmabend ist, dass man sich auf den Film einlässt, denn die Story verfolgt man nicht einfach so mal nebenher. Drei Topstars garantieren zudem schauspielerische Glanzleistungen.

[FACTS]

Titel: Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn
Originaltitel: Proof
Jahr: 2005
Regie: John Madden
Drehbuch: David Auburn
Darsteller: Gwyneth Paltrow – Catherine
Anthony Hopkins – Robert
Jake Gyllenhaal – Hal
Danny McCarthy – Cop
Hope Davis – Claire
Tobiasz Daszkiewicz – Limo Driver
Gary Houston – Professor Barrow
Anne Wittman – Friend at Party
Leigh Zimmerman – Friend at Party
Colin Stinton – Theoretical Physicist
Leland Burnett – Band Vocalist
John Keefe – University Friend
Chipo Chung – University Friend
Gerod Harris – University Friend
Roshan Seth … Professor Bhandari
Land: USA
Länge: 96 Minuten
Genre: Drama
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Vertrieb: Buena Vista / Miramax

[Wertung]

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ – Mathematik für Fortgeschrittene“

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