Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Neu-James Bond Daniel Craig (Road to Perdition, Tomb Raider) hat auch schon vor seiner Karriere als 007 Filme gedreht. Der britische Film „Layer Cake“ ist eine dieser Filme.

[STORY]

Ein namenloser Kokaindealer (Daniel Craig) hat keine Lust mehr auf das Geschäft mit der Sucht. Er plant den Ausstieg aus dem Drogengeschäft und will mit seinen Ersparnissen in die Immobilenbranche einsteigen. Sein Boss Jimmy Price (Kenneth Cranham) möchte allerdings, dass er vorher noch zwei Aufträge durchführt. Einmal soll er die Tochter des Zeitungsverlegers Edward Temple (Michael Gambon) ausfindig machen und zum anderen für den cholerischen Gangster Duke (Jamie Forman) eine große Anzahl von Exstasy-Pillen verkaufen.

Das Problem am zweiten Auftrag ist allerdings jenes, dass Duke die Drogen nicht auf sauberen Weg ins seinen Besitz gebracht hat, sondern eine Gruppe Serben bestohlen hat. Nun ist der brutale Killer Dragan (Dragan Micanovic) hinter dem Zwischenhändler her, damit die Serben wieder in den Besitz der Drogen kommen können.

[MEINE MEINUNG]

„Layer Cake“ ist auf den ersten Blick ein einfacher Gangsterfilm mit den typischen Charakteren. Auf den zweiten Blick allerdings entpuppt sich der Film als teilweise brutales, aber intelligentes Kino. Vor allem durch seinen charismatischen Hauptdarsteller Daniel Craig wird der Film äußerst interessant und wenn man Craigs Leistungen in „Layer Cake“ gesehen hat, fragt man sich wirklich, wieso man auf Fanseite soviel über seine Besetzung als James Bond diskutiert hat. Craig beweist in diesem Film, dass er schon Jahre vor seiner ersten Bond-Rolle den charismatischen Kerl gespielt hat.

Doch auch die anderen Darsteller aus „Layer Cake“ brauchen sich nicht hinter Daniel Craig zu verstecken. Kenneth Cranham (Gangster Nr. 1, Hot Fuzz), Michael Gambon (Das Omen, Open Range) und Jamie Forman (Vor ihren Augen, Dead Simple) spielen mindestens genauso so gut.

Auch die Story weiß zu überzeugen. Regisseur Matthew Vaughn gelingt es mit seinem Regiedebüt eine Geschichte zu erzählen, die nicht zu gradlinig, nicht zu konstruiert und nicht zu komplex geworden ist. Er findet genau den rechten Weg für einen gelungenen Film. Zwar ist sein Film mit Sicherheit kein Meisterwerk, doch beweist er bereits mit seinem erste Film, dass er das Zeug dazu hat in der Filmbranche für aufsehen zu sorgen.

[FAZIT]

„Layer Cake“ ist ein sehenswerter Gangsterfilm. Mit Daniel Craig an der Spitze erzählt Regisseur Matthew Vaughn eine spannende Geschichte, die sich abseits des bekannten Einheitsbreis des Genres bewegt. „Layer Cake“ ist der Tipp für den nächsten Videoabend, bei dem ein Geheimtipp in das Abspielgerät wandern soll.

[FACTS]

Titel: Layer Cake
Originaltitel: Layer Cake
Alternativtitel: L4yer Cake
Jahr: 2004
Regie: Matthew Vaughn
Drehbuch: J.J. Connolly
Darsteller: Daniel Craig – XXXX
Tom Hardy – Clarkie
Jamie Foreman – Duke
Sally Hawkins – Slasher
Burn Gorman – Gazza
Brinley Green – Nobby
George Harris – Morty
Tamer Hassan – Terry
Colm Meaney – Gene
Marcel Iures – Slavo
Francis Magee – Paul the Boatman
Dimitri Andreas – Angelo
Kenneth Cranham – Jimmy Price
Garry Tubbs – Brian
Nathalie Lunghi – Charlie
Land: UK
Länge: 105 Minuten
Genre: Drama, Krimi, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sony

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

2 Gedanken zu „Filmkritik: Layer Cake – Kokain mit Craig“

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