Das Omen (Cover) (c)Video Buster
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Das Hollywood alte Horrorfilme neu auflegt ist nicht neues. Nun hat es mit „Das Omen“ einen Film aus dem Jahre 1976 erwischt. Und wie es so oft mit Remakes ist, kann die 2006er Version nicht mit dem knapp dreißig Jahre alten Original mithalten.

[STORY]

Nur wenige Minuten nach der Geburt stirbt das Baby von Katherine Thorn (Julia Stiles). Ihr Mann Robert (Liev Schreiber) bekommt noch in der Klinik das Angebot stattdessen das Kind einer Mutter mit nach Hause zu nehmen, die während der Geburt gestorben ist. Ohne lange zu überlegen nimmt Robert das Angebot an und da das Kind noch keinen Namen hat, nennen Katherine und Robert den Jungen Damien (Seamus Davey-Fitzpatrick).

Bis zum fünften Geburtstag von Damian haben die Thorns auch keine Probleme mit ihrem Sohn. An Damians Ehrentag stürzt sich das Kindermädchen mit einem Strick um den Hals vom Dach des Thorn Anwesens. Und dieser Tod ist erst der Beginn einer Reihe mysteriöser Ereignisse. Nicht nur, dass kurz nach dem Tod ein neues Kindermädchen auftaucht, auch erhält Robert immer wieder Warnungen von einem Priester, dass Damien der Sohn des Teufels ist.

Robert zweifelt an den Aussagen des Priesters, doch als auch der Geistliche auf mysteriöse Weise ums Leben kommt und auch seine Frau Katherine die Welt der Lebenden verlässt, verdrängt er seine Zweifel mehr und mehr. Zusammen mit einem Fotografen macht sich Robert daran Damians dunkles Geheimnis zu lüften.

[MEINE MEINUNG]

Horrorfilme können so langweilig sein. „Das Omen“ ist dafür der beste Beweis. Und das liegt nicht daran, dass der Film nicht sonderlich blutig ist, denn diverse Horrorfilme beweisen, dass dieses Genre auch unblutige Meisterwerke hervorbringen kann.

Vielmehr liegt es daran, dass es dem Remake erfahrenen Regisseur John Moore (Im Fadenkreuz – Allein gegen alle, Der Flug des Phoenix) nicht gelingt Spannung zu erzeugen. Wirklich jeder Schockeffekt und jede Entwicklung in der Geschichte lässt sich schon Minuten vorher erahnen.

Auch die Schauspieler kann man gepflegt in die Tonne hauen. Julia Stiles (Save the Last Dance, Mona Lisas Lächeln) gehört dabei noch zu den besseren Darstellern in der Besetzung. Als ganz schlimm habe ich Liev Schreiber (Der Manchurian Kandidat, Scream 3) und Damien Darsteller Seamus Davey-Fitzpatrick (The Key Man, The Lottery) empfunden. Erster passt überhaupt nicht in die Rolle des Botschafters Robert Thorn und Zweiterer sieht einfach nicht böse genug aus um den Sohn des Teufels zu verkörpern.

Für mich ist „Das Omen“ eines der sinnlosesten Remakes der letzten Jahre. Selten habe ich einen so uninspirierten Film gesehen. Noch mal wandert dieser Film bestimmt nicht in meinen Blu-ray Player.

[FAZIT]

Wer Interesse hat sich „Das Omen“ anzuschauen, sollte lieber zum Original von 1976 greifen. Das Remake ist einfach nur langweilig und schlecht und hat es nicht verdient gesehen zu werden.

[FACTS]

Titel: Das Omen
Originaltitel: The Omen
Alternativtitel: The Omen 666
Jahr: 2006
Regie: John Moore
Drehbuch: David Seltzer
Darsteller: Predrag Bjelac – Vatican Observatory Priest
Carlo Sabatini – Cardinal Fabretti
Bohumil Svarc – Pope
Liev Schreiber – Robert Thorn
Giovanni Lombardo Radice – Father Spiletto
Julia Stiles – Katherine Thorn
Rafael Sallas – Rome Embassy Marine
Marshall Cupp – Ambassador Steven Haines
Martin Hindy – Haines‘ Limo Driver
Seamus Davey-Fitzpatrick – Damien
Land: USA
Länge: 110 Minuten
Genre: Horror, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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