Firewall (Cover) (c)Video Buster
jetzt leihen

Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Harrison Ford (Blade Runner, Star Wars) hat in seiner Karriere so einige gute bis sehr gute Filme gedreht. Der Film „Firewall“ gehört sicherlich nicht dazu.

[STORY]

Jack Stanfield (Harrison Ford) arbeitet als Sicherheitsbeauftragter für ein Finanzunternehmen. Mit seiner Computertechnik sorgt er dafür, dass die Finanzen der Bank unantastbar sind. Eigentlich hat Stanfield ein tolle Leben, doch sein trautes Familienleben steht auf der Kippe.

Eines abends kommt Jack nach Hause und seine Familie wird von dem Erpresser Bill Cox (Paul Bettany) gefangen gehalten.

Cox und seine Komplizen wollen, dass Jack die Sicherheitsmechanismen der Bank umgeht um eine große Menge Geld auf das Konto der Kriminellen zu transferieren. Im Gegenzug bleibt seine Familie unversehrt und nach abgeschlossenen Handel soll er sie zurückbekommen.

[MEINE MEINUNG]

„Firewall“ hätte ein spannender Thriller werden können, langweilt stattdessen aber seine gesamte Laufzeit über. Schon von Beginn ist einem Hauptfigur Jack Stanfield unsympathisch und auch sein krimineller Gegenspieler Bill Cox bleibt blass. Paul Bettany (Dogville, Gangster Nr. 1) wirkt als Bösewicht viel zu aalglatt und selbst wenn man sich bemüht, kauft man ihm seine Rolle nicht ab. Aus meiner Sicht ist Bettany die klassische Fehlbesetzung. Doch auch ein weiterer Blick auf die Besetzungsliste und die Leistungen der Schauspieler bringt keine Besserung. Virginia Madsen (Number 23, Der Ritt nach Hause), Carly Schroeder (Popstar auf Umwegen, Mean Creek) und Jimmy Bennett (Evan Allmächtig, Anchorman) können als Jack Stanfields Familie genauso wenig überzeugen, wie des die Darsteller von Cox Komplizen machen. Selbst Harrison Ford kann da den Film nicht mehr retten und da selbst er eine eher suboptimale Leistung abliefert, darf „Firewall“ ohne bedenken als Griff ins Klo gewertet werden.

Doch nicht nur die Besetzung ist total in die Hose gegangen, auch bei der Story ist „Firewall“ alles andere als Überzeugend. Wie erwähnt ist die Grundidee der Geschichte durchaus reizvoll, doch gelingt es Regisseur Richard Loncraine (Mein Haus in Umbrien, Der Missionar) nicht die Geschichte auch spannend umzusetzen. Viel zu oft fragt man sich als Zuschauer, wieso macht Stanfield dies oder wieso macht Cox das. Zudem ist der Film in vieler Hinsicht berechenbar. Selbst unerfahrene Zuschauer werden viele Aktionen der Protagonisten leicht voraussehen.

[FAZIT]

„Firewall“ ist ein Film zum vergessen. Kann man sich die allermeisten Filme mit Harrison Ford bedenkenlos ansehen, dient sein Name hier nur dazu um Zuschauer zu locken. Bei mir hat es leider geklappt, mögt ihr einen Bogen um diesen Film machen.

[FACTS]

Titel: Firewall
Originaltitel: Firewall
Alternativtitel: The Wrong Element
Jahr: 2006
Regie: Richard Loncraine
Drehbuch: Joe Forte
Darsteller: Harrison Ford – Jack Stanfield
Paul Bettany – Bill Cox
Virginia Madsen – Beth Stanfield
Carly Schroeder – Sarah Stanfield
Jimmy Bennett – Andy Stanfield
Mary Lynn Rajskub – Janet Stone
Gail Ann Lewis – Bank Employee #1
Robert Patrick – Gary Mitchell
Robert Forster – Harry
Alan Arkin – Arlin Forester
Matthew Currie Holmes – Bobby
Candus Churchill – Betty
David Lewis – Rich
Zahf Paroo – Ravi
Pat Jenkinson – Laurie
Land: USA / Australien
Länge: 105 Minuten
Genre: Action, Drama, Krimi, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Warner

[Wertung]

Gnislew: 0 out of 5 stars (0 / 5)

3 Gedanken zu „Filmkritik: Firewall – Hacken für die Familie“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.