Hellboy (Cover) (c)Video Buster
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Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Comicverfilmungen liegen voll im Trend. Und wie in jedem Genre, gibt es auch bei dieser Art von Film Licht und Schatten. Auch wenn der Film „Hellboy“ von der düsteren Story her eher auf die Schattenseite gehören müsste, überwiegt bei Guillermo del Toros (Das Waisenhaus, Pans Labyrinth) Film das Licht.

[STORY]

Gemeinsam mit dem abgrundtief bösen Rasputin (Karl Roden) wollen Nazi-Wissenschaftler im zweiten Weltkrieg ein Tor zur Hölle öffnen und die sieben Götter des Chaos auf die Erde loslassen. Eine amerikanische Geheimorganisation, geleitet von Professor „Broom“ Bruttenholm (John Hurt), will dieses Vorhaben verhindern und hat dabei auch Erfolg.

Zumindest fast, denn ein kleiner roter Dämon hat es durch das unvollständige Tor geschafft. Broom findet den kleinen Kerl und nennt ihn Hellboy. Vor der Öffentlichkeit geschützt wächst der Dämon auf und als er ausgewachsen ist, kämpft Hellboy (Ron Perlman) auf der Seite der Guten gegen das Böse in der Welt.

Doch Hellboy muss nicht nur gegen Kleinkriminelle kämpfen. Rasputin kehrt zurück und will seinen höllischen Plan mit dem Dämontor vollenden. Zusammen mit seiner heimlichen Liebe Liz (Selma Blair) und dem Wasserwesen Abe Sapien (Doug Jones), nimmt Hellboy den Kampf gegen Rasputin auf.

[MEINE MEINUNG]

Zugegeben, als „Hellboy“ bei uns in die Kinos kam, habe ich den Film links liegen lassen. Zu uninteressant fand ich den Trailer. Gut, dass ich mich nun auf Blu-ray von den Qualitäten des Films habe überzeugen lassen. Guillermo del Toro ist mit „Hellboy“ nämlich ein Highlight unter den Comicverfilmungen gelungen. Nicht nur, dass die Figur des Hellboy verdammt gut aussieht und auch sein Kumpane Abe Sapien eine faszinierende Figur ist, del Toro gelingt es die alles andere als realistische Story absolut unterhaltsam zu erzählen.

Von Beginn an waren mir die Figuren des Films sympathisch und gerade weil Hellboy so anders ist als die meisten anderen Superhelden macht es Spaß sich den Film anzusehen. Mit Schauspieler Ron Perlman (The Last Winter, Rats – Mörderische Brut) ist es den Verantwortlichen dabei gelungen einen Darsteller zu finden, der aus meiner Sicht toll in die Figur von Hellboy passt.

Nicht unerwähnt lassen darf man die anderen wichtigen Darsteller. Sowohl Selma Blair (The Fog – Nebel des Grauens, Super süß und super sexy) als auch Doug Jones (Adaption, The Time Machine) auf Seiten der Guten, als auch Karl Roden (The Eye, The last Mission – Das Himmelfahrtskommando) auf Seite der Bösen spielen sehr unterhaltsam.

Ein weiterer positiver Punkt an „Hellboy“ ist die Art und Weise, wie Guillermo del Toro die Geschichte erzählt. Klar es handelt sich bei dem Film um eine Comicverfilmung, da darf man nicht erwarten, dass die Story bierernst erzählt wird. Doch genau das, machen einige andere Comicverfilmungen: sie nehmen sich zu ernst. „Hellboy“ nimmt sich allerdings nicht zu ernst. Vielmehr schafft es del Toro dem Film ein gewisses Augenzwinkern zu verpassen. Gerade dieser Aspekt macht „Hellboy“ interessant.

[FAZIT]

„Hellboy“ ist ein sehr guter Vertreter der Comicverfilmungen. Guillermo del Toro gelingt es Spannung und Humor perfekt zu kombinieren und lässt „Hellboy“ damit zu Popcornkino Deluxe werden!

[FILMFAKTEN]

Titel: Hellboy
Originaltitel: Hellboy
Alternativtitel: Super Sapiens
Jahr: 2004
Land: USA
Länge: 132 Minuten
Regie: Guillermo del Toro
Drehbuch: Mike Mignola, Guillermo del Toro
Darsteller: Ron Perlman – Hellboy
John Hurt – Trevor ´Broom‘ Bruttenholm
Selma Blair – Liz Sherman
Rupert Evans – John Myers
Karel Roden – Grigori Rasputin
Jeffrey Tambor – Tom Manning
Doug Jones – Abe Sapien
Brian Steele – Sammael
Ladislav Beran – Karl Ruprecht Kroenen
Biddy Hodson – Ilsa Haupstein
Corey Johnson – Agent Clay
Kevin Trainor – Young „Broom“
Brian Caspe – Agent Lime
James Babson – Agent Moss
Stephen Fisher – Agent Quarry
Genre: Action, Fantasy, Horror
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sony

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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