Motel (Cover) (c)Video Buster
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Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Snufffilme! Ob Mythos oder nicht, Hollywood widmet sich immer mal wieder diesem Thema. In „Motel“ sollen Kate Beckinsale (Underworld, Klick) und Luke Wilson (Todeszug nach Yuma, Natürlich blond!) Opfer eines solchen perversen Streifens werden.

[STORY]

Amy (Kate Beckinsale) und David Fox (Luke Wilson) haben ihren Sohn bei einem Unfall verloren. Dieser Vorfall hat ihre Ehe zu zerrüttet, dass sie die Scheidung als einzigen Ausweg sehen. Auf dem Rückweg aus ihrem letzten gemeinsamen Urlaub hat das Nochpaar eine Autopanne, die sie in ein abgelegenes Motel führt. An eine Reparatur des Wagens ist an diesem Abend eh nicht mehr zu denken und so beschließen Amy und David in der schäbigen Absteige zu nächtigen.

Der Inhaber Mason (Frank Whaley) gibt den beiden auch ein Zimmer, doch dort wimmelt es von Dreck und Kakerlaken. Wohliges schlafen sieht anders aus. Der Fernseher funktioniert auch nicht richtig, doch liegen einige Videokassetten herum, die sich David anschaut. Auf den ersten Blick scheint es sich bei den Videos um brutale Horrorfilme zu handeln, auf den zweiten Blick entpuppen sich die Filme allerdings als Snufffilme, die in genau dem Zimmer entstanden sind, in dem sich Amy und David gerade befinden.

Die beiden müssen fliehen, doch nur wie?

[MEINE MEINUNG]

Was dem Zuschauer an vielen Stellen als Thriller mit Starbesetzung verkauft wird, ist eigentlich nicht viel mehr als ein 08/15 Horrorfilm mit bekannten Namen. Die Geschichte von „Motel“ hat man so oder so ähnlich schon in vielen anderen Horrorfilmen gesehen. Bei „Motel“ sorgen allerdings die Namen Kate Beckinsale und Luke Wilson dafür, dass auch Kinogänger sich für den Film interessieren, die sich normalerweise nicht so zu dem Horrorgenre hingezogen fühlen.

Der Film von Nimród Antal (Control) ist dann allerdings solide inszeniert. Antal hat sowohl einige gute Schockeffekte in den Film eingebaut und schafft es zudem das Tempo hoch zu halten. Auch die beiden Hauptdarsteller agieren solide.

„Motel“ ist mit Sicherheit kein Meisterwerk geworden, dafür ist der Film an vielen Stellen einfach zu vorhersehbar. Gerade wenn man im Horrorgenre zu Hause ist, kann der Film nicht wirklich überraschen. Da die Zielgruppe aber wie geschrieben auch diejenigen, die sich normalerweise nicht so mit Filmen aus dem Bereich Horror beschäftigen wird es „Motel“ gelingen diese Leute zu überzeugen.

[FAZIT]

Mit Kate Beckinsale und Luke Wilson versucht „Motel“ den Zuschauer vor den Fernseher zu locken. Horrorkenner werden mit einem soliden Streifen belohnt, der bei Genrefremden sogar für eine Überraschungen und erschrockene Gesichter sorgen kann. „Motel“ ist ein Film, den man sich durchaus einmal ansehen kann.

[FILMFAKTEN]

Titel: Motel
Originaltitel: Vacancy
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 84 Minuten
Regie: Nimród Antal
Drehbuch: Mark L. Smith
Darsteller: Kate Beckinsale – Amy Fox
Luke Wilson – David Fox
Frank Whaley – Mason
Ethan Embry – Mechanic
Scott G. Anderson – Killer
Mark Casella – Truck Driver
David Doty – Highway Patrol
Norm Compton – Snuff Victim
Caryn Mower – Snuff Victim
Meegan Godfrey – Snuff Victim
Kym Stys – Snuff Victim
Andrew Fiscella – Snuff Victim
Dale Waddington Horowitz – Snuff Victim
Ernest Misko – Snuff Victim
Bryan Ross – Snuff Victim
Genre: Horror, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sony

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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