Nach „Monsterthursday“ habe ich mir einen weiteren Film aus Norwegen angesehen. Allerdings war nach dem Drama mal wieder ein Horrorfilm an der Reihe. Darum soll es im folgenden um „Cold Prey“ gehen.

[FILM]

~Inhalt~

Winter. Die Zeit zum Snowboarden. Das denken sich auch fünf Freunde und machen sich auf den Weg in die Berge. Völlig zwanglos heizen sie die Hänge runter und haben ihren Spaß. Bis zu dem Augenblick, als sich einer der fünf stürzt und übel sein Bein bricht.

Sie brauchen Hilfe, doch die ist nicht leicht zu bekommen, In den einsamen Berghängen gibt es keinen Handyempfang und andere Menschen sind auch nicht in der Gegend. Notdürftig stabilisieren sie das verwundete Bein und machen sich auf den Weg zu einem verlassenen Berghotel. Hier gibt es wenigstens Schutz vor der Kälte und einen Schlafplatz.

Doch das Hotel ist nicht so verlassen wie es scheint. Ein brutaler Psychopath treibt dort sein Unwesen.

~Meine Meinung~

Obwohl „Cold Prey“ eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erhalten hat, kommt der Film mit einigen fiesen Splattereffekten daher. Den Horrorfreund freut es. Mich auch.

Doch Roar Uthaugs (DX13036, A Fistful Of Kebab) Film sticht auch in anderen Bereichen heraus. Da ist zum Beispiel die Story von „Cold Prey“. Natürlich ist die Psychokillernummer nicht neu, doch ist das Berg- und Schneeszenario noch unverbraucht.

Auch zeigt der Film den Zuschauer einige Gesichter die er noch nicht kennt. Da der Film aus Norwegen stammt, waren mir die Namen der Darsteller nicht geläufig, allerdings wurde von den Verantwortlichen ein sympathisches Ensemble gecastet, welches die Angst und den Spaß zu Beginn sehr gut rüber bringen. Die Charaktere in einem Horrorfilm sind ja oft nicht gerade das, was man als glaubhaft bezeichnen würde und so war ich schon ein wenig positiv überrascht.

Insgesamt gesehen ist „Cold Prey“ also ein sehenswerter Film geworden, der den Nerv der Horrorfans trifft. Ich habe ihn mir in jedem Fall sehr gerne angesehen und würde mich freuen aus Norwegen noch den ein oder anderen Horrorfilm dieses Kalibers zu Gesicht zu bekommen.

[DVD]

~Bild~

Das Bild zu „Cold Prey“ ist gut. Als Format wurde ein 16:9 Format gewählt, was mittlerweile zum Standard gehört. Das Bildverhältnis ist 2,35:1. In diesem Bereich wurde gut gearbeitet.

~Ton~

Den Ton gibt es in Deutsch und in Norwegisch auf der DVD. Beide Tonspuren haben das Format Dolby Digital 5.1. Angesehen habe ich mir den Film in der gut klingenden deutschen Tonfassung. In die norwegische Fassung habe ich reingehört und ebenfalls für gut befunden.

Optional gibt es deutsche Untertitel.

~Extras~

Die Ausstattung der DVD zu „Cold Prey“ ist sehr gut. Hier wurde einiges an Material auf die Scheibe gepackt. So findet man neben einem Making-Of, Aufnahmen von den Schauspielerproben und ein Musikvideo. Doch damit nicht genug. Es befindet sich auch noch Kurzfilme und einige Featurettes auf der DVD.

~Meine Meinung~

Ich bin mit der DVD zu „Cold Prey“ sehr zufrieden. Die Bild- und Tonqualität stimmt und auch die Ausstattung ist 1A. Gerade bei Horrorfilmen sind die DVDs nicht immer so gut ausgestattet. Deshalb ein Lob an die Macher dieser DVD.

[FAZIT]

„Cold Prey“ ist ein sehr schöner Vertreter des Horrorfilms. Ein unverbrauchtes Szenario, gute Darsteller und tolle Effekte machen „Cold Prey“ zu einem Film, den sich Genrefans ins Regal stellen sollten.

[FILMFAKTEN]

Titel: Cold Prey
Originaltitel: Fritt vilt
Jahr: 2006
Land: Norwegen
Länge: 99 Minuten
Regie: Roar Uthaug
Drehbuch: Thomas Moldestad, Roar Uthaug
Darsteller: Ingrid BolsภBerdal – Jannicke
Rolf Kristian Larsen – Morten Tobias
Tomas Alf Larsen – Eirik
Endre Martin Midtstigen – Mikal
Viktoria Winge – Ingunn
Rune Melby – Fjellmannen – The mountain man
Erik Skjeggedal – Gutten – The boy
Tonie Lunde – Mor
Hallvard Holmen – Far – The father
Genre: Horror, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sunfilm

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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