Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Das Wrestler ins Filmgeschäft gehen ist nicht neues. Schon Hulk Hogan (Rocky III, Muppets from Space) wechselte vom Wrestlingring vor die Filmkamera. Nun hat auch der populäre WWE-Star John Cena diesen Schritt gewagt und mit „The Marine“ sein Spielfilmdebut abgeliefert.

[STORY]

John Triton (John Cena) war bis zu einer Entlassung wegen eine Verletzung aus dem Irak Krieg ein hoch angesehener Marine der US-Armee. Gegen seinen Willen wird er zurück in die Heimat geschickt, wo er von einem Krieg in den anderen gerät.

Skrupellose Gangster entführen seine Frau. Als erfahrener Kämpfer wartet er allerdings nicht erst auf die Hilfe der Behörden. Als Einzelkämpfer macht er sich auf die Suche nach seiner Frau.

[MEINE MEINUNG]

Ich bin ja jemand, der sich durchaus für gradlinige, einfache Actionfilme begeistern kann. Allerdings sollte dann auch die Qualität der Actionszenen stimmen und sich nicht jedes Element in derselben Reihenfolge immer und immer wieder wiederholen. Doch genau das macht „The Marine“. Er wiederholt dieselben Dinge immer wieder. Und auch die Effekte sind unter aller Sau. Das es mittlerweile an der Tagesordnung ist jede Explosion am Computer zu kreieren ist ja schön und gut, nur sollte man diese künstliche Nachbearbeitung nicht auch noch auf den ersten Blick erkennen können. Klar, so ein Computereffekt ist günstiger als eine echte Explosion, doch verliert eine Actionsequenz einiges an Glaubwürdigkeit, wenn eine computeranimierte Explosion als solche zu erkennen ist.

Ein zweiter Punkt sind die Schauspieler. John Cena beweist, dass ein Wrestler kein vollwertiger Schauspieler ist und eine beeindruckende Statue eben nicht immer ausreicht um auf der Leinwand zu überzeugen. Doch auch die anderen Schauspieler wirken nicht wirklich überzeugend. Als kleine Ausnahme kann man noch Mr. T-1000 Robert Patrick (Terminator 2, Balls of Fury) bezeichnen. Er spielt zwar auch alles andere als gut, passt aber hervorragend in die Rolle des Obergangsters.

[FAZIT]

Selbst für Fans von John Cena, dürfte dieser 08/15-Actionmüll kaum zu ertragen sein. Eine nicht erwähnenswerte Story, schlechte Effekte und Darsteller, die man kaum also bezeichnen kann, machen „The Marine“ zu einem Film, den niemand braucht.

[FILMFAKTEN]

Titel: The Marine
Originaltitel: The Marine
Alternativtitel: Marine
Jahr: 2006
Land: USA
Länge: 92 Minuten
Regie: John Bonito
Drehbuch: Michelle Gallagher
Darsteller: John Cena – John Triton
Robert Patrick – Rome
Kelly Carlson – Kate Triton
Anthony Ray Parker – Morgan
Abigail Bianca – Angela
Jerome Ehlers – Van Buren
Manu Bennett – Bennett
Damon Gibson – Vescera
Drew Powell – Joe
Frank Carlopio – Frank
Firass Dirani – Al Qaeda Leader
Remi Broadway – Marine #1
Steve Harman – Marine #2
Damien Bryson – Marine #3
Robert Coleby – Braun
Genre: Action
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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