Wie ein einziger Tag (Cover) (c)Video Buster
jetzt leihen

Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Um den Alltag mal mit etwas Drama und Liebe anzureichern, wurde ich gebeten, den Frauenfilmanteil am heimischen Fernseher etwas anzuheben. Etwas, was dem horrorlastigen Sneakfilm.de momentan etwas fehlt. „Wie ein einziger Tag“ ist ein guter Anfang für Drama und Liebe im Wohnzimmer. Als Vorlage des Films dient der gleichnamige Roman des Autors Nicholas Sparks, der für seine herzerweichenden Romane schon lange sehr bekannt ist.

[STORY]

Eine an Alzheimer erkrankte Dame wird im Pflegeheim von einem alten Mann besucht, der ihr eine Liebesgeschichte aus einem Notizbuch vorliest.

Es geht in der Geschichte um die Liebe zwischen Noah (Ryan Gosling) und Allie (Rachel McAdams), die sich in einem Sommer kennen und lieben lernen. Allie ist das reiche Mädchen aus der Großstadt, Noah der Arbeiter vom Land. Durch die Standunterschiede und der damit verbundenen Vorurteile schließlich getrennt, treffen Noah und Allie viele Jahre später wieder aufeinander. Nun muss sich Allie zwischen Noah und ihrem reichen Verlobten Lon (James Marsden) entscheiden, den sie durchaus nicht weniger liebt und der ihr die finanzielle Sicherheit geben kann, die eine Frau ihres Standes sich wünscht.

[MEINE MEINUNG]

Der Erfolg eines Liebesfilms hängt in erster Linie davon ab, ob es der Regisseur schafft, in der gegebenen Zeit die Gefühle zwischen den Charakteren so aufzubauen, dass der Zuschauer sie selbst mitfühlt. Zu oft habe ich gesehen, dass eine Liebesgeschichte so dahingeschludert wird, dass man sich als Zuschauer gegen Ende des Films fragen muss: „Wann haben die sich denn jetzt ineinander verliebt?“.

Das ist bei „Wie ein einziger Tag“ überhaupt nicht der Fall. Sehr lange und ausführlich beschreibt der Regisseur Nick Cassavetes (Ein Licht in meinem Herzen, John Q) die jugendliche Liebe und entsprechend herzzerreißend ist anschließend die Trennung. Die Gefühle der Charaktere sind zu jedem Zeitpunkt absolut nachvollziehbar, was die Geschichte sehr echt macht und sicherlich die eine oder andere Träne löst.

Das Ende kommt anschließend kaum überraschend. Das liegt vor allem auch an der Parallelgeschichte der alten Dame und ihres Vorlesers im Pflegeheim, die die Geschichte den jungen Allie und Noah regelmäßig unterbricht. Aber dem Regisseur ging es hier vermutlich weniger um die Überraschung des Happy Ends als um die Entwicklung der Charaktere und die Bilder in der Geschichte. Denn die Szenen wurden an sehr gut ausgewählten Plätzen dargestellt, wie ich finde.

Die Schauspieler des Films sind mir größtenteils unbekannt. Das soll in diesem Film aber nichts heißen, denn sie spielen ihre Rollen alle ausnahmslos perfekt.

[FAZIT]

Für alle, die nichts gegen Liebesfilme haben, denen möchte ich „Wie ein einzger Tag“ wirklich ans Herz legen. Ich finde, es ist eine der echtesten Liebesgeschichten, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, was nicht zuletzt an der sehr guten Vorlage des Autors Nicholas Sparks liegt.

[FILMFAKTEN]

Titel: Wie ein einziger Tag
Originaltitel: The Notebook
Jahr: 2004
Land: USA
Länge: 123 Minuten
Regie: Nick Cassavetes
Drehbuch: Nicholas Sparks, Jan Sardi
Darsteller: Tim Ivey – Rower
Gena Rowlands – Allie Calhoun
Starletta DuPois – Nurse Esther
James Garner – Duke
Anthony-Michael Q. Thomas – Nurse Keith
Ed Grady – Harry
Renée Amber – Nurse at Counter
Jennifer Echols – Nurse Selma
Geoffrey Knight – Barker
Kevin Connolly – Fin
Ryan Gosling – Noah Calhoun
Heather Wahlquist – Sara Tuffington
Rachel McAdams – Allie Hamilton
Andrew Schaff – Matthew Jamison III
Matt Shelly – Seabrook Boy
Genre: Drama, Liebe/Romantik
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 6
Vertrieb: Warner

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Wie ein einziger Tag – Die Liebe eines Sommers“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.