Endlich, Indiana Jones ist zurück. Nach 19 Jahren. Was haben die Fans, mich eingeschlossen, auf den Tag gewartet und am 22.05.2008 war es endlich so weit. Der vielleicht berühmteste Archäologe der Filmgeschichte ist wieder da!

[STORY]

Es es das Jahr 1957. Nur knapp entkommt Indiana Jones (Harrison Ford) einigen sowjetischen Agenten, die ihn bei ihrer Suche nach übermenschlichen Artefakten genau in die Lagerhalle geführt haben, in der seinerzeit die Bundeslage eingelagert wurde. Doch nach der Flucht sind die Probleme für Jones noch lange nicht beseitigt. Die Regierung ist gar nicht glücklich über seine Aktionen und so kommt es, dass er fast sogar seinen Lehrstuhl an der Universität verliert.

Jones will die nun erstmal die Stadt verlassen, kommt nur nicht wirklich weit. In einem Café trifft er auf den Halbstarken Mutt Williams (Shia LaBeouf), der Jones dazu überredet sich auf die Suche nach dem legendären Kristallschädel von Akator zu machen. Ihr erstes Ziel hierfür Peru.

Dort angekommen müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die einzigen sind, die den sagenumwobenen Schädel suchen auch Indiana Jones Begegnung aus der Lagerhalle ist hinter dem Schädel her und die Anführerin der Russen Irina Spalko (Cate Blanchett) ist nicht gerade das, was man einen Sympathieträger nennt.

[MEINE MEINUNG]

Indiana Jones ist zurück. Und wie! Klar Harrison Ford (Firewall, Blade Runner) ist in den letzten 19 Jahren nicht jünger geworden, aber wen stört das schon. Viel wichtiger ist es doch, dass die Figur Indiana Jones noch genau die selben Charakterzüge hat wie damals und seine Abenteuer noch immer aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Klar, wenn Dr. Jones sich vor einer Atomexplosion in einem Kühlschrank versteckt und den anschließenden Freiflug mit selbigen auch noch schadlos überlebt ist das schon ein wenig übertrieben. Aber es macht Spaß zuzuschauen.

Und auch die Kritik daran, dass Indiana Jones nun einen jungen Sidekick bekommen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hatte Jones nicht immer schon Helfer auf seiner Seite? Und damit meine ich jetzt nicht seinen Vater aus dem dritten Abenteuer!

Für mich ist „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel“ nicht wirklich schlechter als die drei alten Filme. Der Film ist ein gelungener Abenteuerfilm, der in erster Linie unterhalten will. Und das gelingt dem Film.

[FAZIT]

Steven Spielberg (Jurassic Park, Hook) beweist mit dem vierten Indy-Film, dass die Figur Indiana Jones immer noch Potenzial hat und unterhalten kann. So ist „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel“ ein gelungener Abenteuerfilm für junge und alte Fans des Hobbyarchäolgen und selbst dann interessant wenn man die alten Filme nicht kennt.

[FILMFAKTEN]

Titel: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel
Originaltitel: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
Alternativtitel: Fourth Installment of the Indiana Jones Adventures, Indiana Jones 4, Indiana Jones and the City of the Gods, Raiders of the Lost Ark Sequel, The Untitled Genre Project
Jahr: 2008
Land: USA
Länge: 122 Minuten
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: David Koepp, George Lucas
Darsteller: Harrison Ford – Indiana Jones
Cate Blanchett – Col. Dr. Irina Spalko
Karen Allen – Marion Ravenwood
Shia LaBeouf – Mutt Williams
Ray Winstone – George ´Mac‘ McHale
John Hurt – Professor Harold ´Ox‘ Oxley
Jim Broadbent – Dean Charles Stanforth
Igor Jijikine – Dovchenko
Dimitri Diatchenko – Russian Suit #1
Ilia Volokh – Russian Suit #2
Emmanuel Todorov – Russian Soldier #1
Pavel Lychnikoff – Russian Soldier #2
Andrew Divoff – Russian Soldier #3
Venya Manzyuk – Russian Soldier #4
Alan Dale – General Ross
Genre: Abenteuer, Action, Mystery
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: Paramount

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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