Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Fantasyfilme sind In. Wirklich jedes Filmstudio hat seit dem Erfolg von „Herr der Ringe“-Filme dieses Genres im Programm und der Buchmarkt wird förmlich nach verfilmbaren Stoffen abgegrast. Einer der Filme die auf diesen Fantasyhype setzen ist „Wintersonnenwende“.

[STORY]

Sein 14. Geburtstag soll für Will Stanton (Alexander Ludwig) zu einem ganz besonderen Tag werden. Als ob der eigene Geburtstag nicht schon besonders gut wäre, erfährt der jüngste Spross der Familie an diesem Tag, dass er auserwählt ist, einen seit Jahrhunderten tobenden Kampf zwischen den Mächten der Dunkelheit und den Mächten des Lichts zu entscheiden. Diese Aufgabe ist von enorm großer Bedeutung, denn sollte es Will nicht gelingen dem Licht zum Sieg zu verhelfen, besiegelt er damit das Schicksal der gesamten Menschelt.

Die Aufgabe des Jungens besteht daran mit Hilfe einiger uralter Helfer die Zeichen des Lichts zu finden um so die Mächte der Dunkelheit zu besiegen. Für Will beginnt das Abenteuer seines Lebens, wenn auch ein nicht immer ganz ungefährliches.

[MEINE MEINUNG]

Auf einer Skala von eins bis zehn platziert sich „Wintersonnenwende“ irgendwo im Mittelfeld. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Film an seinen eher mäßigen Spezialeffekten krankt und auch bei der Geschichte nicht wirklich überzeugen kann. Irgendwie wirkt der von David L. Cunningham (Baja 1000, Beyond Paradise) inszenierte Film arg konstruiert und auch der kleine Hauptdarsteller des Films, Alexander Ludwig (Eve and the Fire Horse, Air Bud 3), ist nicht gerade der Schauspieler, den man als perfekte Besetzung für einen solchen Film sehen würde. Klar, Ludwig ist noch ein Kind und muss mit Sicherheit noch viel lernen, aber viele andere junge Schauspieler in seinem Alter zeigen, dass man auch als Kind überzeugender spielen kann.

Was dem Film ebenfalls fehlt, ist ein wirklich herausragender Erwachsener Schauspieler. Die Darsteller, die in „Wintersonnenwende“ mitwirken sind zwar nicht schlecht, agieren aber allesamt etwas über dem Durchschnitt.

Doch „Wintersonnenwende“ kann in Teilen auch überzeugen. Zumindest wird der Film bei einem etwas jüngeren Publikum vermutlich besser ankommen als Erwachsenen. Die Story ist halt eine typische Fantasygeschichte in der ein Junge in einer „anderen“ Welt Abenteuer erlebt und davon sind Kids nun mal fasziniert. Für sie ist es auch egal, dass der Film seine Schwächen hat.

[FAZIT]

„Wintersonnenwende“ ist ein netter Film, der vor allem auf Familien abzielt, die Spaß an Fantasy haben. Der Film ist keiner der ganz große Genrevertreter, kann einen verregneten Sommerabend aber durchaus retten.

[FILMFAKTEN]

Titel: Wintersonnenwende
Originaltitel: The Seeker: The Dark Is Rising
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 95 Minuten
Regie: David L. Cunningham
Drehbuch: John Hodge, Susan Cooper
Darsteller: Alexander Ludwig – Will Stanton / Tom Stanton
Christopher Eccleston – The Rider
Ian McShane – Merriman Lyon
Frances Conroy – Miss Greythorne
James Cosmo – Dawson
Jim Piddock – Old George
Amelia Warner – Maggie Barnes
John Benjamin Hickey – John Stanton
Wendy Crewson – Mary Stanton
Emma Lockhart – Gwen Stanton
Drew Tyler Bell – James Stanton
Edmund Entin – Robin Stanton
Gary Entin – Paul Stanton
Gregory Smith – Max Stanton
Jordan J. Dale – Stephen Stanton
Genre: Abenteuer, Action, Drama, Fantasy
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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