Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Ex-Unterwäschemodell Mark Wahlberg (Vier Brüder, Three Kings) hat sich mittlerweile zu einem wirklich gutem Schauspieler entwickelt. In einem seiner aktuellsten Filmen, „Shooter“, wird er Opfer einer Verschwörung.

[STORY]

Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist Scharfschütze im Dienste der vereinigten Staaten. Bei einem Job in Äthiopien soll er und ein Freund eine amerikanische Armeeeinheit decken. Dabei geraten die beiden allerdings in einen Hinterhalt und der Freund von Swagger stirbt.

Nach seiner Rückkehr in die USA lebt Swagger von nun an zurückgezogen in den Bergen, bis zu dem Tag, als Colonel Johnson (Danny Glover) bei ihm aufkreuzt und Swagger klar macht, dass die Regierung unbedingt seine Hilfe braucht. Jemand plant ein Attentat auf den amerikanische Präsidenten und Swagger soll dies mit seinem Fachwissen verhindern. Doch anstatt das Attentat zu verhindern, gerät Swagger selbst in die Schusslinie als das Attentat durchgeführt wird. Swagger weiß zwar, dass er nicht der Schuldige ist, aber jemand versucht ihm die Tat anzuhängen.

So beginnt für Swagger eine schwierige Flucht vor der Regierung, bei der er zudem beweisen muss, das er unschuldig ist.

[MEINE MEINUNG]

„Shooter“ ist ein spannender Thriller, mit großen Actionanteilen. Dadurch hat der Film ein sehr hohes Tempo, wird aber leider auch leicht austauschbar. Regisseur Antoine Fugua (Training Day, The Call) ist zwar bemüht seinen Charakteren tiefe zu verleihen um so seinen Film zu etwas besonderen zu machen und kann dabei auch auf deine Darsteller Mark Wahlberg und Danny Glover (Dreamgirls, Saw) zählen, die ihren jeweiligen Charakteren wirklich eine Seele verleihen, zu einem Topfilm wird „Shooter“ dadurch allerdings trotzdem nicht.

Das Hauptproblem ist dabei, dass man immer das Gefühl hat alles schon einmal gesehen zu haben. Geschickt kombiniert Fugua Versatzstücke von Filmen wie „Auf der Flucht“.

Wo „Shooter“ aber auf jeden Fall Punkten kann, sind die Actionszenen. Hier zieht Fugua wirklich alle Register und lässt es auf der Leinwand so richtig krachen. Auch in den Szenen, in denen Swagger in bester Einzelkämpfermanier wütet gelingt es dem Film immer glaubwürdig zu bleiben, was bei einer Thematik wie dieser besonders wichtig ist, da sonst der gesamte Film von der A-Klasse in die C-Klasse abrutschen würde.

[FAZIT]

„Shooter“ ist ein solider Actionthriller, der bei Genrefreunden sehr gut ankommen wird. Der Film glänzt mit einem gut aufgelegtem Mark Wahlberg und einem ebenfalls schön spielenden Danny Glover. Leider wirkt der Film etwas aus anderen Filmen zusammengewürfelt und liefert wenig neues, wodurch „Shooter“ insgesamt gesehen im Mittelfeld der Hollywoodfilme anzusiedeln ist.

[FILMFAKTEN]

Titel: Shooter
Originaltitel: Shooter
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 120 Minuten
Regie: Antoine Fugua
Drehbuch: Jonathan Lemkin, Stephen Hunter
Darsteller: Mark Wahlberg – Bob Lee Swagger
Michael Peña – Nick Memphis
Danny Glover – Colonel Isaac Johnson
Kate Mara – Sarah Fenn
Elias Koteas – Jack Payne
Rhona Mitra – Alourdes Galindo
Jonathan Walker – Louis Dobbler
Justin Louis – Howard Purnell
Tate Donovan – Russ Turner
Rade Serbedzija – Michael Sandor
Alan C. Peterson – Officer Stanley Timmons
Ned Beatty – Senator Charles F. Meachum
Lane Garrison – Donnie Fenn
Zak Santiago – Senior Agent
Michael-Ann Connor – Junior Agent
Genre: Action, Drama, Thriller
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Paramount

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

2 Gedanken zu „Filmkritik: Shooter – Attentäter?“

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