Thailand mausert sich zu einem Eldorado für Kampfsportfreunde. Immer mehr dieser Genrevertreter kommen dorther. So auch der Film „Fighting Beat“ in der um eine Bar gekämpft wird.

[FILM]

~Inhalt~

Khem (Than Thanakorn) und seine Freunde gehen zwei Jobs nach. Tagsüber arbeiten sie als Fischer und Fremdenfrüher und nachts prügeln sie sich in einer Chockdee Bar mit Touristen.

Während einer solchen Fight Night taucht eines Nachts eine Schlägerbande auf und macht auf nicht ganz so freundliche Weise klar, dass ihr Auftraggeber die Bar kaufen will. Doch Khem und seine Kumpels können die Schläger vertreiben. Doch der Kampf um die Bar ist noch nicht gewonnen. Die Schläger und deren Boss wollen mit allen Mitteln in den Besitz der lukrativen Chockdee Bar kommen und zu entführen sie kurzerhand die Tochter des Besitzers, die zugleich Khems Freundin ist.

Wohl oder übel wird der Kaufvertrag daraufhin unterzeichnet, denn für Khem und den Vater ist das Leben einer jungen hübschen Frau und Tochter mehr wert als eine Bar. Doch die jungen Kämpfer um Khem haben einen Plan. Sie folgen den Schlägern um den Kaufvertrag zu vernichten.

Schließlich läuft alles auf einen Kampf Mann gegen Mann zwischen Khem und den Anführer der Schläger heraus und dieser Kampf ist mehr als nur ein Kampf um eine Bar. Der Anführer entpuppt sich als der Mann, der einst Khems Vater umgebracht hat.

~Meine Meinung~

Wirklich vom Hocker gehauen hat mich „Fighting Beat“ nicht. Ja, der Film biete einige gute Kampszenen, doch hat man diese in „Ong Bak“ zum Beispiel schon besser gesehen. Und genau das ist das Problem Zwar hat auch „Ong Bak“ keine wirklich tiefgehende Story, doch im Gegensatz zu „Fighting Beat“ täuschen die Actionszenen über dieses Manko hinweg. Bei „Fighting Beat“ allerdings fällt die schwache Story schnell auf.

Die Hauptdarsteller tragen ebenfalls ihren Teil zu dem mittelmäßigen Eindruck von „Fighting Beat“ bei. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es sich bei den Darstellern weniger um richtige Schauspieler, als vielmehr um ausgebildete Kämpfer handelt. Das ist in sofern Schade, da richtige Schauspieler sicher die schwache Story hätten etwas überspielen können.

Unter dem Strich ist „Fighting Beat“ ein solider Genrefilm, der sein Publikum auf jeden Fall finden wird. Wer sich, wie ich, nur dann und wann einen solchen Film anschaut, wird aus meiner Sicht allerdings nicht so viel Spaß mit dem Film haben. Dafür ist das ganze zu einfach gestrickt und nicht spektakulär genug.

[DVD]

~Bild~

An der Bildqualität von „Fighting Beat“ gibt es wenig zu meckern. An einigen Stellen wird das Bild ein wenig zu blass, doch bis auf diese Kleinigkeit überzeugt die DVD. Auch in Hinsicht auf das Bildformat. Hier wurde ein 16:9 Format im Verhältnis 1.85:1 gewählt, was perfektes Heimkinofeeling garantiert.

~Ton~

Der Ton auf der DVD zu „Fighting Beat“ ist auch ordentlich. Dieser befindet sich in einer deutschen Dolby Digital 5.1 Tonspur, einer deutschen DTS 5.1 Tonspur und einer thailändischen Dolby Digital 5.1 Tonspur auf der DVD.

~Extras~

„Fighting Beat“ kommt mit einigen, wenn auch nicht umwerfenden, Extras in den Handel. Neben einem Trailer zu „Fighting Beat“, gibt es noch einen TV-Spot zum Film, ein Musikvideo, einen Blick hinter die Kulissen und ein Making of.

Des Weiteren kann man sich eine Programmvorschau ansehen und sich so erste Eindrücke von „Borderland“, „Unearthed“, „Driving Lessons“, „Die Schatzinsel“, „Bad Cops“, „Die Casting Couch“, „The War Within“ und „Furnace“ verschaffen.

~Meine Meinung~

Die DVD zu „Fighting Beat“ ist ordentlich präsentiert. Es gibt zwar minimale Bildschwächen, diese fallen allerdings nicht weiter ins Gewicht. Ähnliches gilt für das Bonusmaterial. Überwältigend sieht anders auch, doch das, was hier geboten ist, ist ordentlich.

[FAZIT]

„Fighting Beat“ ist ein ordentlicher Genrefilm. Dadurch definiert sich auch die Zielgruppe. Diese besteht aus Filmfreunden, die sich mit Kampffilmen anfreunden können und choreographierte Kämpfe über eine gute Story stellen. Die Story von „Fighting Beat“ ist nämlich so gut wie nicht vorhanden. Kurz gesagt: Genrefreunden können gefallen an „Fighting Beat“ finden, alle anderen lassen lieber die Finger von dem Film.

[FILMFAKTEN]

Titel: Fighting Beat
Originaltitel: FB: Fighting Beat
Jahr: 2007
Land: Thailand
Länge: 79 Minuten
Regie: Piti Jaturaphat
Darsteller: Lex de Groot – Fighter
Perawatch Herabutya – Aey
Nattanun Jantarawetch – Dow
Nahatai Lekbumrung – Duan
Micky Nowacki – May
Sura Sankum – Uncle Prao
Amornrit Sriphung – Guide
Pemanee Sungkorn – Noon
Than Thanakorn – Khem
Sura Theerakon – Chai
Genre: Action, Kampfsport
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Sunfilm

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Ein Gedanke zu „DVD-Kritik: Fighting Beat – Der Kampf um die Bar“

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