Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Das Filmmonster Alien hat es schon auf einige Filme gebracht. Auch der Predator durfte in zwei eigenen Filmen die Leinwand unsicher machen. In „Alien vs. Predator“ treffen diese beiden Monster nun aufeinander. Der Ursprung dieser Idee liegt bei Paul W.S. Andersons (Mortal Kombat, Resident Evil) Film bei einem Computerspiel.

[STORY]

Unter der Leitung des Millionärs Charles Weyland (Lance Henriksen) begibt sich ein Gruppe aus Archäologen und Wissenschaftlern in die Antarktis. Tief unter dem Eis vermuten sie eine alte Tempelanlage, die noch älter sein soll als die ägyptischen Pyramiden.

Als die Forscher den Tempel gefunden haben, entdecken sie in ihm menschliche Skelette und versteinerte Überreste von Aliens. Schnell stellt sich heraus, dass dieser Tempel mehr ist als eine religiöse Stätte. Der Tempel ist Bruttstätte für die fiesen Aliens und Traingsarena für blutrünstige Predators.

Für die Forscher beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, denn beide Monster haben es auf sie abgesehen.

[MEINE MEINUNG]

„Alien vs. Predator“ ist eine Science-Fiction Schlachtplatte. Wie bei kaum einem anderen „großen“ Film gilt bei W.S. Andersons Interpretation eines Computerspiels Hirn abschalten und genießen. Genießen kann man den Film aber auch wirklich nur, wenn man den Rat mit dem Gehirn abschalten befolgt. Anspruch oder eine tiefgehende Geschichte sucht man bei „Alien vs. Predator“ vergebens und im Detail betrachtet ist die Story des Films auch nicht mehr als ein Alibi um zwei populäre Filmmonster aufeinander loszulassen.

In Bezug auf die Action kann „Alien vs. Predator“ dann allerdings überzeugen. Die Kämpfe zwischen den Forschern, den Aliens und den Predators sind stimmig inszeniert und wissen zu unterhalten, zumal auf jegliche Ironie in der Inszenierung verzichtet wurde und man einige recht harte Szenen zu sehen bekommt. An einigen Stellen kommt das Geschehen allerdings etwas zu schnell geschnitten und zu dunkel rüber, wodurch man der Action nicht immer konsequent folgen kann.

Auch muss man Abstriche bei den darstellerischen Leistungen der Schauspieler machen. Mit Lance Henriksen (Aliens, Madhouse) befindet sich zwar ein Schauspieler in der Besetzung, der nicht nur schon Erfahrung mit den fiesen Aliens gemacht hat, sondern auch jemand, dessen Namen man schon einmal gehört hat. Doch selbst seine Rolle kommt kaum über die eines Statisten hinweg, was genauso für den restlichen eher unbekannten Cast gilt.

[FAZIT]

„Alien vs. Predator“ oder kurz „AvP“ ist ein unterhaltsamer Genrefilm, der so gar nichts mit den beiden Filmreihen „Alien“ und „Predator“ zu tun hat. Bis auf die Gemeinsamkeit der gleichen Filmmonster sind dies völlig verschiedenen Paar Schuhe. Wer bei einem Film den Kopf abschalten kann und einfacher Unterhaltung nicht abgeneigt ist, kann einen Blick auf dieses Science-Fiction Actionspektakel werfen.

[FILMFAKTEN]

Titel: Alien vs. Predator
Originaltitel: AvP: Alien vs. Predator
Alternativtitel: AvP, AvP: Alien vs. Prédateur
Jahr: 2004
Land: USA / Kanada / Deutschland / Tschechische Republik / UK
Länge: 109 Minuten
Regie: Paul W.S. Anderson
Drehbuch: Dan O’Bannon, Ronald Shusett
Darsteller: Sanaa Lathan – Alexa Woods
Raoul Bova – Sebastian de Rosa
Lance Henriksen – Charles Bishop Weyland
Ewen Bremner – Graeme Miller
Colin Salmon – Maxwell Stafford
Tommy Flanagan – Mark Verheiden
Joseph Rye – Joe Connors
Agathe De La Boulaye – Adele Rousseau
Carsten Norgaard – Rusten Quinn
Sam Troughton – Thomas Parks
Petr Jákl – Stone
Pavel Bezdek – Bass
Kieran Bew – Klaus
Carsten Voigt – Mikkel
Jan Pavel Filipensky – Boris
Genre: Action, Science-Fiction
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.