Musik aus Island ist nicht unbedingt die bekannteste Art von Musik. Hierzulande sind Musiker wie Björk zwar durchaus bekannt, doch die isländische Musiklandschaft hält noch viele weitere Perlen bereit. Mit „Screaming Masterpiece“ hat man die Chance einen Blick auf diese eher unbekannte Musikregion zu werfen.

[FILM]

~Inhalt~

Islands Musikszene ist vor allem durch Björk in Deutschland bekannt. Auch Sigur Rós dürften noch einige kennen. Doch die Musiklandschaft Islands hat noch viel mehr zu bieten, die viele verschiedene Musikstile abdecken. Ob mittelalterliche Grabgesänge kombiniert mit zeitgenössischer elektronischer Musik oder eine Performance auf einem Sägeblatt, fast alles ist in Island möglich.

Die Dokumentation „Screaming Masterpiece“ beleuchtet die Musikwelt Islands und erlaubt es so dem Zuschauer seinen eigenen musikalischen Horizont zu erweitern.

~Meine Meinung~

„Screaming Masterpiece“ ist eine tolle Dokumentation, die dem Zuschauer den Blick auf eine in vielen Bereichen unbekannte Musikwelt eröffnet. Vieles von dem, was da musikalisch Island kommt, wird zwar nicht in meine CD-Sammlung wandern, doch interessant ist es allemal, wenn man erfährt, welche ungewöhnliche Musik in dem kleinen nordischen Land populär ist.

Dabei ist es besonders schön, dass die Dokumentation eine Vielzahl von Konzertauschnitten verschiedenen Künstler zeigt und man so einen wirklich guten Eindruck von der Musik erhält, auch wenn man mit den isländischen Musikern bisher keinen Hörkontakt hatte.

„Screaming Masterpiece“ ist allerdings eine sehr spezielle Dokumentation, für ein musikbegeistertes Publikum. Wer in seiner Freizeit nur wenig Musik hört und nicht seinen eigenen Musikgeschmack entwickelt hat, der wird nur schwer mit dieser Produktion warm werden.

[DVD]

~Bild~

Da die Dokumentation fürs Kino produziert wurde, kann man sich bei „Screaming Masterpiece“ über ein 16:9 Bild freuen. Das Bild ist dabei ordentlich abgemischt und kommt ohne Störungen aus. So macht eine Dokumentation Spaß.

~Ton~

Der Ton ist leider ein wenig weniger gelungen als das Bild. Dies lieg zum einen daran, dass der Film nur in Dolby Digital 2.0 auf der DVD ist und zum anderen daran, dass der Ton nur in Englisch vorliegt. Über den ersteren Schwachpunkt kann man locker hinwegsehen, handelt es sich bei „Screaming Masterpiece“ doch um eine Dokumentation, eine deutsche Synchronisation wäre allerdings wünschenswert gewesen.

Um dem Film dennoch folgen zu können, befinden sich deutsche Untertitel auf der DVD.

~Extras~

Das Bonusmaterial ist für eine Dokumentation in Ordnung. Neben dem Original Trailer zur Dokumentation, gibt es ein Interview mit dem Produzenten, eine Bildergalerie und einige Künstlerinfos zu entdecken.

~Meine Meinung~

Für eine Dokumentation ist die Ausstattung der DVD in Ordnung. Ein echtes Highlight ist die Scheibe zwar nicht, doch hat sie auch keine echten Schwächen. Es ist nur schade, dass sich der Ton nicht in Deutsch auf der DVD findet.

[FAZIT]

„Screaming Masterpiece“ eröffnet dem Zuschauer die Chance den eigenen Musikhorizont zu erweitern die die vielfältigen Stile Islands kennenzulernen. Wer sich für Musik interessiert, der sollte in jedem Fall einen Blick auf diese Dokumentation werfen.

[FILMFAKTEN]

Titel: Screaming Masterpiece
Originaltitel: Gargandi snilld
Jahr: 2005
Land: Island, Dänemark, Niederlande
Länge: 87 Minuten
Regie: Ari Alexander Ergis Magnàºsson
Drehbuch: Ari Alexander Ergis Magnàºsson
Darsteller: Hilmar Örn Hilmarsson – Himself
Barà°i Jóhannsson – Himself
Walter Durkacz – Himself
àšlfur Eldjárn – Himself
Hörà°ur Bragason – Himself
Arnar Geir à“marsson – Himself
Sighvatur à“mar Kristinsson – Himself
Eivör Pálsdóttir – Herself
Damon Albarn – Himself
Jóhann Jóhannsson – Himself
Dagur Kári – Himself
Örvar àžóreyjarson Smárason – Himself
Kristà­n Anna Valtà½sdóttir – Herself
Gunnar Örn Tynes – Himself
Björk – Herself
Genre: Dokumentation
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschränkung
Vertrieb: epiX

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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