„KillerKiller“. So lautet der Titel eines Horrorfilms, den ich mir vor kurzem angesehen habe. Scheint der Titel zunächst etwas wirr, macht er auf den zweiten Blick sehr viel Sinn. In einer Haftanstalt für Serienkiller, sorgt nämlich ein Killer für Aufregung.

[STORY]

Ein Tag in einem Gefängnis für Serienkiller beginnt. Doch dieser Tag ist kein normaler Tag, irgendetwas ist anders. Alle Türen des Gefängnisses sind offen, die Wächter sind weg und ein geheimnisvoller Nebel umgibt das Gebäude.

Die Freude der Gefangenen Serienkiller über die neue Situation währt allerdings nur kurz. Bald schon taucht eine junge Frau auf, die die Männer umbringt. Dabei führt die junge Frau die Serienkiller an die Orte, an denen sie ihre jeweiligen Verbrechen begangen haben.

[MEINE MEINUNG]

Mit „KillerKiller“ liefert Regisseur Pat Higgins (TrashHouse, Hellbride) eine solide Arbeit ab. Mit der Idee eine Killerin auf einen Haufen Serienkiller los zulassen erschafft der Regisseur einen Film mit einer neuen Idee, wenn auch einiges an der Inszenierung unter dem schmalen Budget des Films leidet. So bleibt „KillerKiller“ sowohl eine Erklärung schuldig, warum auf einmal alle Türen im Gefängnis auf sind und was mit den Wärtern passiert ist und auch der geheimnisvolle Nebel wirkt stark aufgesetzt. Aber irgendwie muss man die Serienkiller ja von der Flucht abhalten.

Und auch ein Blick auf die schauspielerischen Leistungen der Darsteller macht schnell klar, dass „KillerKiller“ kein Film ist, der sich für irgendwelche Filmpreise empfiehlt. Der Cast besteht ausschließlich aus unbekannteren Namen und die weibliche Killerin ist definitiv nicht wegen ihres Talents, sondern wohl eher wegen ihrer weiblichen Reize für die Rolle gewählt worden.

Ein paar Pluspunkte bei Genrefans kann „KillerKiller“ garantiert durch seine Mordszenen sammeln. In diesem beweist das Team um Pat Higgins, dass man mit wenig Geld durchaus akzeptable Splattersequenzen erschaffen kann. Natürlich werden sich an diesen wie so oft die Gemüter spalten. Für die einen sind Szenen in denen Körper zerschnitten werden das Salz in der Suppe, für andere sinnlose Gewalt. Die Sequenzen in „KillerKiller“ präsentieren auf jeden Fall das, was im Genre üblich ist an Gewalt.

[FAZIT]

„KillerKiller“ ist ein Film für fest im Genre verankerte Filmfans. Mit einer guten, frischen Idee, liefert Regisseur Pat Higgins mit seinem Film ein solides Werk ab, dass durchaus seine Existenzberichtigung hat. Wenn man „KillerKiller“ in den DVD-Player legt, sollte man allerdings seine Erwartungen etwas zurückschrauben um von der manchmal doch recht einfachen Machart nicht enttäuscht zu werden.

[FILMFAKTEN]

Titel: KillerKiller
Originaltitel: KillerKiller
Alternativtitel: Killer Killer
Jahr: 2007
Land: USA, UK
Länge: 75 Minuten
Regie: Pat Higgins
Drehbuch: Pat Higgins
Darsteller: Richard Collins – Perry
Scott Denyer – Samuel
Dutch Dore-Boize – Lawrence
Cy Henty – Rosebrook
Rami Hilmi – Wallis
Danny James – Victor
James Kavaz – Harris
Danielle Laws – Helle
Nick Page – Nick
Genre: Horror, Komödie
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Ascot Elite, Atomik Films

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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