Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Sandra Bullock (Miss Undercover, Während du schliefst) ist für ihre romantischen Komödien und Liebesfilme bekannt und beliebt. In dem Film „Die Vorahnung“ wagt sie sich nun in das Genre des Mysterythrillers vor.

[STORY]

Auf den ersten Blick scheint es das Leben gut mit Linda Quinn Hansen (Sandra Bullock) gemeint zu haben. Sie ist glücklich mit Jim (Julian MacMahon) verheiratet und hat zwei tolle Kinder. Dann allerdings erhält sie die Nachricht, dass ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Traurig und verzweifelt legt sie sich am Abend ins Bett, in der Hoffnung, dass alles nur ein böser Traum war.

Und in der Tat, am nächsten morgen scheint es so, als ob tatsächlich alles nur ein Traum war. Neben ihr im Bett liegt nämlich ihr Ehemann. Doch die Freude hält nicht lange an, am nächsten Tag ist Jim wieder verschwunden. Tot!

Verzweifelt und mit der Situation überfordert, wendet sich Linda an die Polizei und Ärzte. Doch die wollen ihr nicht so recht glauben, scheint sie doch die Einzige zu sein, die sich nicht linear durch die Zeit bewegt.

[MEINE MEINUNG]

In den Ansätzen ist „Die Vorahnung“ kein schlechter Film und auch Hauptdarstellerin Sandra Bullock verkörpert die Figur der Linda Quinn Hansen recht überzeugend, doch so wirklich konnte mit der Film nicht begeistern.

Dies liegt in großen Teilen daran, dass es Regisseur Mennan Yapo (Framed, Lautlos) nicht gelingt Mitgefühl für seine Figuren beim Zuschauer zu erwecken. Trotz solider schauspielerischen Leistungen ist dem Zuschauer egal was mit Jim passiert ist und was mit Linda los ist. Dabei bietet die Story an sich doch soviel Potenzial. Das Szenario von „Die Vorahnung“ ist unverbraucht. Es spricht sowohl Männer als auch Frauen an und bietet mit Sandra Bullock auch einen großen Namen. Somit sind alle Zutaten für einen Hit eigentlich gegeben.

Auch wenn man als Zuschauer nur bedingt an Lindas Geschichte interessiert ist, ist „Die Vorahnung“ kein Film für die Tonne. Was die eigentliche Story angeht, da hat Regisseur Yapo besser gearbeitet als bei der Charakterzeichnung. In recht spannenden Bildern gelingt es ihm die seltsamen Ereignisse auf die Leinwand zu zaubern und damit den Film ein wenig zu retten.

Ich für meinen Teil siedle den Film im unteren Mittelmaß auf der Wertungsskala von eins bis zehn ein, da es für mich nicht nur wichtig ist eine spannende Geschichte zu erzählen, sondern, dass diese auch gut gespielt wird.

[FAZIT]

Sandra Bullock zeigt in „Die Vorahnung“ leider nicht was sie kann und so zählt dieser Film nur zu den mittelmäßigen Filmen. Vor allem leidet „Die Vorahnung“ unter der schwachen Charakterzeichnung, wodurch die eigentliche Geschichte leidet. „Die Vorahnung“ ist zwar einen Blick wert, aber alles andere als ein Film für die Ewigkeit.

[FILMFAKTEN]

Titel: Die Vorahnung
Originaltitel: Premonition
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 96 Minuten
Regie: Mennan Yapo
Drehbuch: Bill Kelly
Darsteller: Sandra Bullock – Linda Hanson
Julian McMahon – Jim Hanson
Shyann McClure – Megan Hanson
Courtney Taylor Burness – Bridgette Hanson
Nia Long – Annie
Marc Macaulay – Sheriff Reilly
Kate Nelligan – Joanne
Irene Ziegler – Mrs. Quinn
Phillip DeVona – Funeral Attendant
Ritchie Montgomery – Funeral Attendant
Matt Moore – Young Priest
Amber Valletta – Claire
Peter Stormare – Dr. Roth
Laurel Whitsett – School Aide
Kristin Ketterer -Receptionist
Genre: Drama, Mystery, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: Kinowelt

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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