Spätestens seit „Underworld“ wissen die meisten, dass Lycaner Werwölfe sind. In „Lycan“ spielen Werwölfe ebenfalls eine wichtige Rolle.

[STORY]

Phil Madden (Phillip Gauvin) leitet ein kleines Studio für Special Effects und ist Vater zweier Söhne. Sein Sohn Kevin (Michael Dionne) ist ein dauergeiler Typ und Michael (Adam Loewenbaum) der ewige Student. Und dann ist da noch Phils Mitarbeiter Steve (Michael Wrann). Er ist dauergeil und ein wenig zurückgeblieben.

Als ein Investor Interesse an Phils Firma hat, ist das die Chance seines Lebens. Als Arbeitsprobe sollen Phil und sein Team eine Special Effects Show auf die Beine stellen. Sofort wird dafür Material geordert, doch leider enthalten die bestellten Kisten nicht ganz das, was sich die Effektemacher vorgestellt haben. Eine der Kisten enthält eine Art Hund, von dem Kevin während einer Nachtschicht gebissen wird.

Doch der Hund war natürlich kein Hund, sondern Christine (Christy O. Cianci) eine Werwölfin mit Paarungstrieb. Durch den Biss infiziert, verwandelt sich Kevin auch schon bald in einen Werwolf. Eine Verwandlung mit Folgen, denn nun steht Kevins Familie auf der Jagdliste von Christine. Sie muss die gesamte Familie töten, damit Kevin frei für sie ist.

Doch Hilfe für die menschlichen Verwandten Kevins naht in Person von Kwan (Lance Hallowell). Er ist ein Werwolf-Experte, der nun zusammen mit seiner Truppe versucht Christine zur Strecke zu bringen.

[MEINE MEINUNG]

Oh ja, „Lycan“ ist genauso trashig wie sich die Story anhört. Der Film ist ein typisches B-Movie mit allen Facetten. Unterirdische Schauspieler gehören dabei genauso zu Bild des Films, wie billige Effekte und plumpe Dialoge.

Damit disqualifiziert sich der Film schon jetzt als Abendgestaltung für viele, denn die meisten wollen doch eher A-Unterhaltung haben, aber es soll ja Menschen geben, denen man mit einem echten B-Movie eine Freude machen kann.

Doch jetzt kommt der Haken. Selbst Freunde von B-Movies werden nur bedingt mit „Lycan“ glücklich werden. Vieles in „Lycan“ kratzt nämlich schon am Rande zum C-Movie. Besonders die Effekte und die Story. Menschen in Gummikostümen sind dabei noch das harmloseste.

Für mich ist „Lycan“ ein Film, den ich mir nicht noch mal einmal ansehen würde. Zugegeben, die Grundidee des Films mag interessant klingen, doch ist mir das ganze dann doch ein wenig zu trashig umgesetzt worden. Mich kann man ja durchaus mit einem guten B-Movie begeistern und schon öfters hat mich ein solcher Film durch seine unkonventionelle Art der Inszenierung begeistert, doch „Lycan“ gelingt dies nicht.

Wenn ich mir einen Film mit Lycanern anschauen will. Dann wird es beim nächsten Mal wieder „Underworld“.

[FAZIT]

„Lycan“ ist ein Film, den man nicht braucht. B-Movies können ja durchaus Spaß machen. „Lycan“ macht es nicht. Hier sind die Bereiche allesamt dann doch etwas zu trashig umgesetzt, so dass der Film wirklich nur etwas für die ganz harten B-Movie Freunde ist.

[FILMFAKTEN]

Titel: Lycan
Originaltitel: Werewolf: The Devil‘s Hound
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 89 Minuten
Regie: Gregory C. Parker, Christian Pindar
Drehbuch: Gregory C. Parker, Christian Pindar
Darsteller: Michael Dionne – Kevin Madden
Tamara Malawitz – Char Madden
Phil Gauvin – Phil Madden
Christy O. Cianci – Christine Hofferman
Adam Loewenbaum – Mchael Madden
Michael Wrann – Steve VonBunson
Kirsten Babich – Krystal Smith
Greg Nutcher – Karl Hofferman
Kevin Shea – Don Hofferman
Jennifer Marsella – Elizabeth Madden
Lance Hallowell – Kwan
Art Longley – Policeman Greg Farley
Brian J. Zompanti – Grman #1
Christian Jankowski – German #2
Joseph Saidock – Vandal #1
Genre: Action, Horror
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Ascot Elite / Atomik Films

[Wertung]

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

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