Es werden mittlerweile so viele Filme produziert, dass es viele gar nicht mehr in die Kinos schaffen. Bei manchen ist dies auch nicht weiter schlimm, bei anderen hätte man sich eine Aufführung auf der großen Leinwand gewünscht. Mit „Personal Effects“ habe ich mir nun einen Film angesehen, der in Deutschland nur auf DVD und Blu-ray erschienen ist. Lest im Folgenden ob es sich lohnt, sich den Film auszuleihen oder sogar zu kaufen.

[STORY]

Walter (Ashton Kutcher) erleidet schweren Trauer. Kurz vor der Hochzeit seiner Schwester verstirbt diese. Die Erinnerungen an seine Schwester quälen ihn und er wünscht sich nichts mehr als Rache an dem Mörder seiner Schwester.

Trost findet Walter in seiner Arbeit als Hochzeitsplaner und während seiner Arbeit lernt er Linda (Michelle Pfeiffer), eine ältere, aber attraktive Frau kennen. Auch Linda hat vor kurzen einen geliebten Menschen verloren: ihren Ehemann.

Schnell entsteht zwischen Walter und Linda ein Band aus enger Zuneigung, dass sich bald zu mehr entwickelt. Die beiden gehen eine romantische Beziehung ein. Denn was heilt Wunden besser als Liebe?

[MEINE MEINUNG]

Mit „Personal Effects“ liefert Regisseur David Hollander ein solides Spielfilmdebüt ab. Zwar erzählt der Film keine neue Geschichte und kann den Zuschauer zu keinem Zeitpunkt überraschen, doch auch ohne neue Einflüsse schaut man dem gezeigten gerne zu.

Dies liegt vor allem an dem harmonischen Zusammenspiel von Michelle Pfeiffer (Hairspray, Batman Returns) und Ashton Kutcher (Voll verheiratet, Guess who). Zum einen bringen die beiden den Verlust eines geliebten Menschen mit viel Gefühl auf die Leinwand und zum anderen präsentieren sie dem Zuschauer ihre romantische Beziehung so, dass man meinen könnte, die beiden hätten auch privat eine Liaison (was sie natürlich nicht haben) haben.

Und auch wenn Hollander mit „Personal Effects“ keinen Film für die Ewigkeit erschaffen hat, gelingt es ihm Szenen in seinen Film zu zeigen, die einem in Erinnerung bleiben. So zum Beispiel die erste Hochzeit, die Walter und Linda gemeinsam besuchen. Hier springen die Gefühle förmlich vom Bildschirm auf den Zuschauer über.

[FAZIT]

Mit „Personal Effects“ kann man sich einen durchaus gelungenen Videoabend machen. Grob gesagt ist „Personal Efffects“ ein Film, der nicht weh tut. Ohne überraschende Story, aber mit zwei Schauspielern die gut zusammenspielen ausgestattet, ist David Hollander ein guter Einstand in die Regie der Spielfilmregisseure gelungen.

[FILMFAKTEN]

Titel: Personal Effects
Originaltitel: Personal Effects
Jahr: 2009
Land: USA, Deutschland
Länge: 106 Minuten
Regie: David Hollander
Drehbuch: David Hollander, Rick Moody
Darsteller: Kathy Bates – Gloria
Mary Black – Peggy Friedinger
Keith Dallas – Singing Groom
Serge Houde – Judge Wettick
Spencer Hudson – Clay
Ashton Kutcher – Walter
Rob LaBelle – Paul Camden
Sarah Lind – Annie
Brian Markinson – Henry Finneran
J.B. McEown – Car Kid #2
Nico McEown – Car Kid
Aleks Paunovic – Tom Friedinger
Michelle Pfeiffer – Linda
Anna Mae Routledge – Goth Girl
C.B. Shaw – DJ
Alissa Skovbye – Beth
Kyle Toy – Jose
Genre: Drama
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: HMH
Erscheinungstermin: 19.02.2009

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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