Es gibt Filmtitel, die sprechen einfach genau Erwartungen an, die an einen Horrorfilm gestellt werden: Frauen und Zombies. Die Frage ist natürlich ob die geschürten Erwartungen auch erfüllt werden können und bei dem Filmtitel „Strippers vs. Zombies“ sind die Erwartungen an die beiden Punkte auf jeden Fall gegeben.

[INHALT]

Ach, was für eine schöne neue Welt hat Dr. Stewart (Michael Clinkenbeard) doch erschaffen! Gerade erst ist ihm ein spektakulärer Durchbruch in der Krebsforschung gelungen. Kann man Krebs tatsächlich heilen?

Auf jeden Fall nicht mit dem Mittel von Dr. Stewart, denn das hat so einige Nebenwirkungen. Es knallt nicht nur besser rein als jede Droge, es verwandelt die Konsumenten auch noch in mordlustige Zombies.

Durch einige unglückliche Umstände gerät dieses Teufelszeug in die Hände einiger lokaler Prostituierten, die dem Drogenkonsum nicht abgeneigt sind. Auf den Straßen der Stadt ist die Hölle los.

Die, die noch nicht von den Zombies vernascht wurden verbarrikadieren sich in einem Striplokal und nehmen den Kampf mit den Untoten auf.

[MEINE MEINUNG]

Hinter dem für Genreinteressierte vielsprechenden Titel „Strippers vs. Zombies“ versteckt sich leider ein eher schlechter Horrorfilm. Ist die Grundidee des Films zwar ganz witzig, scheitert das ambitionierte Vorhaben an schlechter Regie, schlechten Schauspielern und ein schlechten Effekten.

Das Highlight des Films sind wahrlich die „Strippers“. Um dem vorwiegend männlichen Publikum den Film wenigsten ein wenig schmackhaft zu machen, hat man einige gut ausgestattete Damen für Filmrollen verpflichtet, doch reicht gutes Aussehen noch lange nicht um gut spielen zu können. Und so beschränkt sich das Highlight „Strippers“ wirklich nur auf die optischen Reize der Darstellerinnen.

Ansonsten hat der Film nicht wirklich etwas zu bieten. Der ein oder andere Effekt ist zwar ganz nett, doch über den ganzen Film gesehen wirken die Effekte eher billig als wie überzeugend.

Am ehesten kann man bei „Strippers vs. Zombies“ noch über die dünne Story hinwegsehen. Ein Horrorfilm bietet halt normalerweise keine wirklich durchdachte Story und so ist es auch hier. Dabei kann der Film zumindest in diesem Punkt Pluspunkte sammeln. Die Idee mit den Medikamenten die einen in Zombies verwandeln ist wirklich witzig.

[FAZIT]

„Strippers vs. Zombies“ ist vernachlässigbarer Streifen. Eine gute Idee reicht eben nicht für einen guten Film. So wirklich kann der Film in keinem Punkt überzeugen und so dürfte es höchsten das männliche Publikum freuen, dass man hier so manche „Stripperin“ zu sehen bekommt. Dieser Film ist wirklich nur für die ganz harten Genrefans interessant.

[FILMFAKTEN]

Titel: Strippers vs. Zombies
Originaltitel: Zombies! Zombies! Zombies!
Alternativtitel: Zombies! Zombies! Zombies! – Strippers vs. Zombies, Zombies! Zombies! Zombies!: Strippers vs. Zombies
Jahr: 2008
Land: USA
Länge: 82 Minuten
Regie: Jason Murphy
Drehbuch: Anthony Steven Giordano
Darsteller: Lyanna Tumaneng – Dallas
Jessica Barton – Dakota
Hollie Winnard – Harley
Sean Harriman – Chris
Anthony Headen – Johnny ´BackHand‘ Vegas
Valensky Sylvain – Clive
Juliet Reeves – Pandora
Landon Ashworth – Steven
Stephanie Miller – Pamela
Krystal Davis – Lou Ann
Rob Calvert – Lucas
Josh Kelley – DJ Spin
Michael Clinkenbeard – Dr. Stewart
Michael Cooper – Ruggie
Krystal Fontanez – Leesil
Genre: Horror, Komödie
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Sunfilm / Tiberius Film
Veröffentlichung: 09.10.2008

[Wertung]

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

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