Mit den beiden Top-Schauspielerinnen Sigourney Weaver (Alien, Avatar) und Kate Bosworth (Superman Returns, Wonderland) in den Hauptrollen versucht sich Autor David Auburn (Der Beweis, Das Haus am See) mit „The Girl in the Park“ an seinem Regiedebut. Ich habe mir die DVD-Fassung des Films angeschaut.

[FILM]

~Inhalt~

Julia (Sigourney Weaver) und Louise (Kate Bosworth) sind zwei völlig unterschiedliche Frauen. Während Julia als verheiratete Frau mit zwei Kindern von der großen Karriere als Sängerin träumt, Ist Louise eher eine Rumtreiberin.

Als bei einem Parkausflug Julias Tochter Maggie einfach spurlos verschwindet, bricht für sie die Welt zusammen. Ihre Hoffnung auf eine Gesangskarriere löst sich in Luft auf und auch ihre Ehe geht zu Bruch. Doch in Louise sieht Julia einen Tochterersatz. Eine zweite Maggie! Eine Situation, die Louise nur allzu gerne ausnutzt. Kann sie doch ihre Lebenssituation auf einen Schlag enorm verbessern.

~MEINE MEINUNG~

David Auburns Regiedebut ist leider nicht das spannende Drama geworden, der er hätte werden können. Sein Film ist leider zu berechenbar und lebt in erster Linie von den beiden Hauptdarstellerinnen, die die jeweilige Lebenssituation ihrer Filmfiguren gut transportieren. Vor allem Weaver bringt die verzweifelte Mutter packend rüber, doch auch Bosworth verleiht der Streunerin die nötige Tiefe.

Woran es dem Film mangelt, sind wirklich fesselnde Dialoge und packende Szenen, mit einem Hauch von Action. Leider dümpelt der Film eher von Szene zu Szene ohne dabei wirkliche Highlights zu präsentieren. Wahrscheinlich ist auch genau das der Grund dafür, dass der Film meines Wissens nicht in den deutschen Kinos lief. Ihm fehlt einfach etwas Besonderes.

Mag man Dramen, dann ist „The Girl in the Park“ eine solide Filmwahl, bekommt man doch immer genau das geliefert, was man von diesem Genre erwartet.

[DVD]

~Bild~

Das Bild auf der DVD zu „The Girl in the Park“ ist ordentlich, aber nicht herausragend. An manchen Stellen rauscht das anamorphe 16:9 Bild leider etwas, so dass der Filmgenuss etwas getrübt wird.

~Ton~

Der Ton der DVD bietet dafür alles was man zum glücklich sein braucht. Die deutsche Synchronfassung liegt in Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1 Ton vor. Und auch die englische Originalfassung beglückt die Ohren mit seinem Dolby Digital 5.1 Ton.

Wer lieber liest anstatt zu hören, der kann dem Film über die deutschen Untertitel folgen.

~Extras~

Bonusmaterial wurde der DVD von „The Girl in the Park“ auch spendiert, wenn auch nicht besonders viel. Neben einem Audiokommentar des Regisseurs, befinden sich nämlich nur noch sechs Trailer auf der DVD.

~Meine Meinung~

Sunfilm hat mit „The Girl in the Park“ eine ordentliche DVD-Produktion in den Handel gebracht. Ein Referenzprodukt ist diese DVD zwar nicht, doch bewegt sich alles auf der Scheibe in einem Bereich, der es rechtfertigt von einem soliden Produkt zu sprechen, welches man sich durchaus ins heimische Regal stellen kann.

[FAZIT]

Es soll mal wieder ein solides Drama sein? Dann werft einen Blick auf „The Girl in the Park“. David Auburns Film ist zwar kein Meisterwerk und auch kein Meilenstein des Genres, doch kann der Film mit zwei sehr guten Hauptdarstellerinnen punkten. Dramafans können ernsthaft darüber nachdenken, sich „The Girl in the Park“ als DVD zuzulegen, alle anderen dürfen gerne bei einer TV-Ausstrahlung einschalten oder zur Leihversion greifen.

[FILMFAKTEN]

Titel: The Girl in the Park
Originaltitel: The Girl in the Park
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 105 Minuten
Regie: David Auburn
Drehbuch: David Auburn
Darsteller: Sigourney Weaver – Julia Sandburg
Kate Bosworth – Louise
Alessandro Nivola – Chris
Keri Russell – Celeste
David Rasche – Doug
Elias Koteas – Raymond
Genre: Drama
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: Sunfilm
Erscheinungstermin: 15.09.2008

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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