Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Mit dem Remake von „Texas Chainsaw Massacre“ hat Regisseur Marcus Nispel gezeigt, dass er durchaus ein Regisseur mit Talent ist. Mit seinem Film „Pathfinder“ versucht er sich nun erneut an einem Remake, wenn auch an einer Neuverfilmung von einen weniger bekannten Film. Diesmal inszeniert er den norwegischen Film „Rache des Fährtensuchers“ neu.

[INHALT]

Bei einem Eroberungszug der Wikinger an der Küste des heutigen Amerikas, bleibt der Wikingerjunge Ghost (Karl Urban) zurück. Er wird von den Indianern aufgenommen und großgezogen, doch schon bald muss sich Ghost seiner Herkunft stellen.

Die Wikinger blasen erneut zum Angriff auf Amerika und die ansässigen Indianer und der Stamm, bei denen Ghost aufgewachsen ist wird von den Wikingern blutig ausgelöscht. Auch wenn das Szenario schrecklich ist, ist es für Ghost die Chance sich als Krieger zu beweisen. Er stellt sich den Invasoren entgegen um so einem befreundeten Indianerstamm die Fluch vor den Angreifern zu ermöglichen.

[MEINE MEINUNG]

Selten habe ich einen so dümmlichen Film wie „Pathfinder“ gesehen. Und ich habe schon eine Menge schlechter Filme gesehen. Bei einem Actionfilm kann ich zwar gut und gerne über Mängel in der Story hinwegsehen und verzeihe auch gerne mal das ein oder andere Logikloch, aber eines muss ein Actionfilm schaffen. Er muss mich unterhalten. Wenn die Story nicht umwerfend ist, dann muss der Film halt durch ausgefallene Actionszenen oder interessante Charaktere punkten. Blöd nur, wenn ein Film nichts von dem zu bieten hat. Dann kommt so etwas heraus wie „Pathfinder“.

Im Ansatz ist die Idee des Films ja nicht schlecht, doch nach der Eröffnungssequenz offenbart der Film ganz klar seine Schwächen. Mehr als sinnlose Gewalt hat Marcus Nispel nämlich nicht in seinen Film gepackt. Auch die Muskelberge Karl Urban (Doom, Ghost Ship) und Ralf Moeller (The Scorpion King, Gladiator) können daran nichts retten. Sinnlose und schlecht inszenierte Action bleibt sinnlose und schlecht inszenierte Action. Egal wer darin gegeneinander antritt.

[FAZIT]

Möchte man mal wieder sinnlos Zeit verschwenden und einen richtig schlechten Film sehen, dann sollte man in die Videothek gehen und sich „Pathfinder“ ausleihen. Viel sinnfreier als mit diesem Film kann man 107 Minuten nicht verbringen. Ein schlechtes Drehbuch und sinnfreie Action machen „Pathfinder“ zu einem Film zum links liegen lassen!

[FILMFAKTEN]

Titel: Pathfinder – Die Fährte des Krieger
Originaltitel: Pathfinder
Alternativtitel: Pathfinder: The Legend of the Ghost Warrior
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 107 Minuten
Regie: Marcus Nispel
Drehbuch: Laeta Kalogridis, Nils Gaup
Darsteller: Karl Urban – Ghost
Moon Bloodgood – Starfire
Russell Means – Pathfinder
Clancy Brown – Gunnar
Jay Tavare – Blackwing
Nathaniel Arcand – Wind In Tree
Ralf Moeller – Ulfar
Kevin Loring – Jester
Wayne Charles Baker – Indian Father
Michelle Thrush – Indian Mother
Nicole Muñoz – Little Sister
Burkely Duffield – Ghost – 12 Years Old
Ray G. Thunderchild – Elder #1
Duane Howard – Elder #2
Brandon Oakes – Elder #3
Genre: Abenteuer, Action, Krieg
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

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