Ethan Hunt (Tom Cruise) ist zurück. Fünf Jahre sind seit seinem letzen Auftrag vergangen, doch nun ist er zurück. Und wenn seine letzen Aufträge schon absolute Geheimhaltung bedürfen, kann er in „Mission Impossible 4: Phantom Protokoll“ nun auf gar keine externe Hilfe mehr hoffen.

[INHALT]

Frisch aus dem Gefängnis befreit, stürzt sich Ethan Hunt direkt auf den nächsten Job. Er soll Abschusscodes für Atomraketen aus dem Archiv des Kremls stehlen, doch dieser Auftrag geht gehörig in die Hose. Der halbe Kreml fliegt in die Luft und alle gehen davon aus, dass Hunt für die Explosion verantwortlich ist.

Um einen Krieg zu vermeiden, wird das IMF aufgelöst, dennoch muss Hunt davor Sorgen, dass die Codes nicht in den Händen der eigentlichen Verbrecher bleiben und so die Welt wie wir sie kennen ausgelöscht werden. Mit seinem Team bestehend aus Benji Dunn (Simon Pegg), Agent Carter (Paula Patton) und dem Schreibtischhengst William Brandt (Jeremy Renner) stellt er sich der harten Aufgabe den Bösewicht zu finden und die Welt zu retten.

[MEINE MEINUNG]

Der vierte Film der „Mission Impossible“-Reihe ist ganz großes Actionkino. Humorvoll, mit tollen One Liners versehen und packend in Szene gesetzt gelingt es Regisseur Brad Bird (Die Unglaublichen, Ratatouille) einen Film zu erschaffen, der etwas über zwei Stunden in den Kinosessel presst und selbst in den ruhigeren Szenen nicht langweilig wird.

Klar, die Actionszenen sind stellenweise hoffnungslos übertrieben, doch es gelingt Bird in solchen Szenen mit einem Augenzwinkern und einer Prise Ironie, den Zuschauer davon zu überzeugen, dass dies Szenen genauso passieren müssen, wie sie geschehen sind.

„Mission Impossible 4: Phantom Protokoll“ präsentiert den Zuschauer dabei einen Höhepunkt nach dem anderen. Angefangen bei der spektakulären Eröffnungssequenz, über die Kletteraktion am höchsten Gebäude der Welt, bis zum großen Finalkampf, viel Zeit zum atmen bleibt dem Zuschauer wirklich nicht. Und wenn dann doch mal geredet wird um die Handlung voranzubringen, dann wird auch wirklich die Handlung vorangebracht und kein Lückenfüllersmalltalk betrieben. Und selbst manche dieser ruhigeren Szenen treibt dem Zuschauer den Schweiß auf die Stirn, zumindest dann wenn in einer Schlüsselszene so einiges auf dem Spiel steht und dann Kleinigkeiten eben nicht so laufen wie sie es sollten.

[FAZIT]

Actionkino in Reinkultur! „Mission Impossible 4: Phantom Protokoll“ ist eine gelungene Fortführung der Filmreihe und vielleicht der beste Teil der Serie. Tolle Actionszenen, witzige Gimmicks und eine gut aufgelegte Darstellerriege machen den Film zu einem Kinoerlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer auf Actionfilme steht, muss sich diesen Film ansehen!

[FILMFAKTEN]

Titel: Mission Impossible 4: Phantom Protokoll
Originaltitel: Mission Impossible 4: Ghost Protocol
Jahr: 2011
Land: USA
Länge: 133 Minuten
Regie: Brad Bird
Drehbuch: Josh Appelbaum, André Nemec
Darsteller: Tom Cruise – Ethan Hunt
Paula Patton – Jane
Simon Pegg – Benji
Jeremy Renner – Brandt
Michael Nyqvist – Hendricks
Vladimir Mashkov – Sidorov
Samuli Edelmann – Wistrom
Ivan Shvedoff – Leonid Lisenker
Anil Kapoor – Brij Nath
Léa Seydoux – Sabine Moreau
Josh Holloway – Hanaway
Miraj Grbic – Bogdan
Ilia Volok – The Fog
Goran Navojec – Burly Russian Prisoner
Pavel Bezdek – Prison Guard
Genre: Abenteuer, Action, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: Paramount
Kinostart: 15.12.2011

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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