1982 veröffentlichte John Carpenter seinen Film „Das Ding aus einer anderen Welt“ und erschuf mit diesem Film einen Science-Fiktion-Klassiker. Sein Film ist dabei zwar selbst ein Remake des gleichnamigen Film von 1952, hat es aber geschafft bei einer Menge Zuschauern Angst und Schrecken zu verbreiten und ist zudem recht gut gealtert, dass man sich Carpenters Films auch heute noch ansehen kann. 2011 ist nun ein Remake vom Remake erschienen, das aber eigentlich ein Prequel sein will.

[INHALT]

In einer antarktischen Forschungsstation stößt ein norwegisches Expeditionsteam im ewigen Eis auf ein außerirdisches Raumschiff. In ihm eine scheinbar tote Kreatur, doch der Schein trügt und so hat ein Experiment an dem Wesen fatale Folgen. Zahlreiche Forscher kommen bei dem Experiment ums Leben und die, die überlebt haben nun damit zu tun ihr Leben zu retten und das nicht ganz so tote Wesen daran zu hindern aus der Station zu fliehen.

Beides kein einfaches Unterfangen, kann das Wesen doch jede Lebensform nachbilden und ist zudem gut darin zu töten. Doch wer ist nun das Ding, ist der eben noch freundliche Kollege vielleicht die große Gefahr oder doch etwas die hübsche Forscherin?

[MEINE MEINUNG]

„The Thing“ hat durchaus sehenswerte Szenen und vor allem das tödliche, fremde Wesen überzeugt durch gelungene Spezialeffekte, doch das war auch eigentlich schon alles was an diesem Film wirklich überzeugt. Die Schauspieler sind zwar nicht wirklich schlecht, bleiben allerdings über den Abspann hinaus nicht wirklich in Erinnerung und die Story ist nicht wirklich neu. Nun gut, dass war sie 1982 in der Carpenter-Verfilmung auch schon nicht, doch im Gegensatz zu Matthijs van Heijningen Jr. Version des Stoffes, überzeugte die Carpenter-Verfilmung mit deutlich besseren Darstellern und irgendwie einer dichteren Atmosphäre.

Ganz für die Tonne ist der Film dennoch nicht, da wie gesagt die Monsterszenen durchaus sehenswert sind und der Film insgesamt eher den heutigen Sehgewohnheiten entspricht als der Film von 1982. Wenn man allerdings die Wahl zwischen John Carpenters Ding-Version hat und der 2011er Fassung, würde ich mich jederzeit für den älteren Film entscheiden. Aus meiner Sicht ist die neue Version ein perfektes Beispiel dafür, dass nicht jeder Film ein Remake bekommen muss, auch wenn es in diesem Fall ja offiziell ein Prequel ist.

[FAZIT]

Ob Prequel oder Remake ist eigentlich egal. „The Thing“ ist ein Film, den man sich ansehen kann, aber auf keinen Fall ansehen muss. John Carpenters Version des Stoffes ist deutlich dichter und gewinnt trotz des Altersunterschieds den direkten Vergleich. Wer also gerne „The Thing“ schauen möchte greift besser zum Film von 1982, auch wenn in der 2011er Version die Spezialeffekte besser sind.

[FILMFAKTEN]

Titel: The Thing
Originaltitel: The Thing
Jahr: 2011
Land: USA, Kanada
Länge: 99 Minuten
Regie: Matthijs van Heijningen Jr.
Drehbuch: Eric Heisserer, John W. Campbell Jr.
Darsteller: Mary Elizabeth Winstead – Kate Lloyd
Joel Edgerton – Sam Carter
Ulrich Thomsen – Dr. Sander Halvorson
Eric Christian Olsen – Adam Finch
Adewale Akinnuoye-Agbaje – Derek Jameson
Paul Braunstein – Griggs
Trond Espen Seim – Edvard Wolner
Kim Bubbs – Juliette
Jà¸rgen Langhelle – Lars
Jan Gunnar Rà¸ise – Olav
Stig Henrik Hoff – Peder
Kristofer Hivju – Jonas
Jo Adrian Haavind – Henrik
Carsten Bjà¸rnlund – Karl
Jonathan Walker – Colin
Genre: Horror, Mystery, Science-Fiction, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Universal Pictures
Erscheinungstermin (DVD): 22.03.2012

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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