Zombies und Stripper! Zwei Begriffe, die bei vielen Männern freudige Gefühle auslösen. Auch ich habe mich auf Grund des Titels dazu verleiten lassen mir diesen Film anzusehen und leider wurde ich nicht mit einem erotisch angehauchten Zombiemassaker beglückt, sondern mit dem misslungenen Versuch Sex und Gewalt in einen billigen Film zu packen.

[INHALT]

Ein Stripclub irgendwo in einem heruntergekommenen Teil einer amerikanischen Großstadt. Der Schuppen läuft gar nicht gut und so ist die Stimmung zwischen dem Chef des Ladens, seinen Girls und seinen restlichen Angstellten eher schlecht. Auch die Kundschaft aus heruntergekommenen Männern sorgt nicht gerade dafür, dass die Stimmung besser wird.

Doch bald ändert sich die Stimmung und die Truppe, die sich schlecht bis gar nicht versteht, muss sich zusammenreißen um gegen die einfallenden Zombies

[MEINE MEINUNG]

Ich bin ja ein großer Fan von Zombiefilmen. Angefangen bei Klassikern wie „Night of the living dead“, über humorvolle Genrebeiträge wie „Shaun of the dead“, bis hin zu so manchem brauchbaren B-Movie Zombiehorrorfilm habe ich schon so einiges gesehen, was die Zombiewelt so hergibt.

„Zombies vs. Strippers“ stellt allerdings einen echten Tiefpunkt in meiner Zombiekarriere da. Die banale Story mag man sogar noch entschuldigen, doch wenn dazu noch unterirdisch spielende Schauspieler, Dialoge aus der Hölle und Spezialeffekte die jeder dreijährige besser hinbekommt hinzukommen, hört der Spaß auf.

Wenn man das Gefühl hat einen Film zu sehen, bei dem neben den Zombieszenen parallel ein Porno mit dem gleichen Cast gedreht wurde und man in wirklich jeder Szene nur noch mit dem Kopf schütteln kann, wie so ein Machwerk das Licht der Welt erblicken konnte, dann ist dies auch für einen bekennenden Trashfreund wie mich zuviel des Guten.

Getoppt wird das Ganze nur noch von dem unendlich dummen Filmende! Selten war ich so froh, dass der Abspann über den Bildschirm läuft wie bei „Zombies vs. Strippers“ und selbst die 75 Minuten die der Film nur läuft, sind 75 Minuten zu viel!

[FAZIT]

Statt „Zombies vs. Strippers“ zu schauen sollte man lieber Gras beim wachsen zusehen. Das ist nämlich deutlich spannender und das sind deutlich besser investierte 75 Minuten. Was Regisseur Alex Nicolaou hier mit seinem Debutfilm abliefernd ist schlichtweg eine Frechheit und sollte über keinen Fernseher der Welt flimmern. Finger weg!

[FAKTEN]

Titel: Zombies vs. Strippers
Originaltitel: Zombies vs. Strippers
Genre: Horror
Regie: Alex Nicolaou
Drehbuch: Nick Francomano, Alex Nicolaou
Darsteller: Circus-Szalewski – Spider
Eve Mauro – Sugar Hills
Victoria Levine – Bambi
Adriana Sephora – Jasmine
J. Scott – Marvin
Don Baldaramos – Bobby
Tanner Horn – DJ Bern
Brittany Gael Vaughn – Vanilla
Adam Brooks – Spike
Patrick Lazzara – Richard
Brad Potts – Red Wings
Jonathan Erickson Eisley – Rudy
Paul Vinson – Goon
Chance A. Rearden – Hambo
William Thomas Jones – Pete the Wino
Erscheinungsjahr: 2012
Land: USA
Laufzeit: 75 Minuten
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe

[Wertung]

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