Nur ein Jahr nach James Bonds dritten Abenteuer durfte Sean Connery (The Rock, Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman) als 007 erneut die Welt retten. Der Titel des vierten „James Bond“-Films: „Feuerball“.

[INHALT]

Der skrupellose Bösewicht Largo (Adolfo Celi) schafft es ein NATO Flugzeug in seinen Besitz zu bringen. Pikanterweise befinden sich zwei Atombomben an Bord und diese Waffen nutzt Largo nun um die Welt unter Druck zu setzen. Er fordert von den Weltmächten 300 Millionen britische Pfund, ansonsten vernichtet er zwei Großstädte.

James Bond bleibt nicht viel Zeit um Largo zu stoppen und die Welt zu retten.

[MEINE MEINUNG]

„Feuerball“ gehört für mich zu den eher schwächeren Filmen und gerade gegen den gerade ein Jahr vorher erschienenen „Goldfinger“ sieht das vierte „James Bond“-Abenteuer richtig blass aus. Natürlich spielt Sean Connery die Rolle von 007 wieder richtig gut und auch Adolfo Celi (Ein großer und ein kleiner Gauner, Ein unbekannter rechnet ab) mimt einen guten Bösewicht, doch macht Regisseur Terence Young (Liebesgrüße aus Moskau, Jackpot) einen großen Filmen. Vielleicht mögen die Unterwasseraufnahmen des Films für die damalige Zeit die aufregendsten Aufnahmen der damaligen Zeit gewesen sein, der Dramaturgie schaden die Aufnahmen allerdings, da es für meinen Geschmack doch ein paar Unterwasseraufnahmen zu viel.

Trotz der kleinen Schwächen ist „Feuerball“ natürlich kein schlechter Film, schließlich liefert er alles das ab, was „James Bond“-Fans von einem „James Bond“-Film erwarten. Ein attraktives Bond-Girl fehlt genauso wenig wie Gimmicks von Q (Desmond Llewelyn) und gelungene Actionszenen. Auch reist James Bond erneut zu exotischen Locations. Im Falle von „Feuerball“ darf er zum Beispiel die Bahamas besuchen.

[FAZIT]

„Feuerball“ gehört aus meiner Sicht zu den schwächeren „James Bond“-Filmen. Doch obwohl das vierte „James Bond“-Abenteuer schwächer als die drei vorherigen Filme ist, schlägt der Film die „James Bond“-Filme mit Timothy Dalton (The Tourist, Hot Fuzz) immer noch um Längen.

[FAKTEN]

Titel: Feuerball
Originaltitel: Thunderball
Alternativtitel: Ian Fleming‘s Thunderball, Longitude 78 West
Genre: Abenteuer, Action, Thriller
Regie: Terence Young
Drehbuch: Richard Maibaum
Darsteller: Sean Connery – James Bond
Claudine Auger – Domino
Adolfo Celi – Largo
Luciana Paluzzi – Fiona
Rik Van Nutter – Felix Leiter
Guy Doleman – Count Lippe
Molly Peters – Patricia
Martine Beswick – Paula
Bernard Lee -M
Desmond Lllewelyn – Q
Lois Maxwell – Moneypenny
Erscheinungsjahr: 1965
Land: UK
Laufzeit: 130 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Feuerball – Atombomben in Gangsterhand“

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