1965 lief „Feuerball“ in den Kinos, 1966 gab es dann keinen neuen Bond-Film, aber 1967 kehrte Sean Connery (The Rock, Verlockende Falle) als 007 in „Man lebt nur zweimal“ auf die Leinwand zurück.

[INHALT]

Im Weltraum werden sowohl amerikanische als auch sowjetische Raumschiffe von einer unbekannten Macht abgefangen. Die beiden Großmächte machen sich gegenseitig für das Verschwinden der Raumstationen verantwortlich und so steht ein dritter Weltkrieg kurz bevor.

Das MI6 glaubt, dass die Raumschiffe nach Japan entführt werden und setzt James Bond auf den Fall an. Um besser arbeiten zu können täuscht Bond seinen Tod vor und arbeitet dann Undercover in Tokyo. Dort trifft er auf den Geheimdienstchef Tiger Tanaka (Tetsuro Tamba) und entdeckt, dass SPECTRE unter der Leitung von Stavro Blofeld (Donald Pleasence) hinter den Entführungen der Raumschiffe steckt.

[MEINE MEINUNG]

„Man lebt nur zweimal“ ist ein wirklich guter „James Bond“-Film. Wenn James Bond Undercover in Tokyo unterwegs ist, sich als Japaner verkleidet und eine japanische Agentin heiratet, wirkt dies aus heutiger Sicht zwar etwas unfreiwillig komisch, da die Maske von James Bond doch etwas billig wirkt und man stark sieht, dass James Bond natürlich kein Japaner ist, ansonsten gibt es allerdings wenig Grund zur Kritik an der fünften „James Bond“-Inkarnation.

War schon in „Goldfinger“ der Bösewicht ein Highlight, so gilt dies auch für „Man lebt nur zweimal“ und nachdem in „Feuerball“ die Verbrecherorganisation SPECTRE ihren großen Auftritt hatte, taucht diese nun auch wieder auf. In Person von Stavro Blofeld setzt Lewis Gilbert (Alfie, Paul and Michelle) Bond dabei den erwähnten großen Gegenspieler vor und Donald Pleasance (Halloween, Der Commander) verkörpert den glatzköpfigen Bösewicht auch wirklich gut. Bei seiner Art zu spielen hat man wahrlich das Gefühl, dass Blofeld durch und durch Böse ist und für James Bond eine harte Nuss darstellt.

Ebenso stimmen in „Man lebt nur zweimal“ die „James Bond“-Serientypischen Faktoren. Es gibt die üblichen Gimmicks, Bondgirls und gelungene Action.

[FAZIT]

„Man lebt nur zweimal“ ist einer der wirklich guten „James Bond“-Filme und die Geburtsstunde einer der großen Bösewichte. Die erste Konfrontation zwischen 007 und Stavro Blofeld gehört somit zu den „James Bond“-Filmen die man gesehen haben sollte.

[FAKTEN]

Titel: Man lebt nur zweimal
Originaltitel: You Only Live Twice
Alternativtitel: Ian Fleming‘s You Only Live Twice
Genre: Abenteuer, Action, Science-Fiction
Regie: Lewis Gilbert
Drehbuch: Harold Jack Bloom
Darsteller: Sean Connery – James Bond
Akiko Wakabayashi – Aki
Mie Hama – Kissy
Tetsurô Tanba – Tiger Tanaka
Teru Shimada – Mr. Osato
Karin Dor – Helga Brandt
Donald Pleasence – Blofeld
Bernard Lee – M
Lois Maxwell – Miss Moneypenny
Desmond Llewelyn – Q
Erscheinungsjahr: 1967
Land: UK
Laufzeit: 119 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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