Mit „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2“ gehen die Glitzervampire der „Twilight“-Saga in die letzte Runde. Die Geschichte rundet um Bella und Edward kommt zum Abschluss und Millionen von Teeniemädels dürfen sich ein letztes Mal dem Team Jacob oder dem Team Edward anschließen.

[INHALT]

Als Mensch hätte Bella (Kristen Stewart) die Geburt Ihrer Tochter Renesmée nicht überleben können und so wurde sie zu ihrer eigenen Rettung von ihrem Mann Edward (Robert Pattinson) in einen Vampir verwandelt. Von nun an ist für sie vieles neu und sie muss lernen wie ein Vampir zu leben.

Zum Glück wurde der Konflikt zwischen Edward und Jacob (Taylor Lautner) mittlerweile beigelegt, da Renesmée auf Jacob geprägt wurde, doch kaum ist der eine Konflikt aus der Welt, ziehen neue Wolken am Horizont auf. Eine Vampirin beobachtet die schnell wachsende Renesmée und hält sie für ein vampirisiertes Kind, etwas was unter Todesstrafe bei Vampiren verboten ist. So verrät sie die Cullens beim Rat der Vampire und schon bald macht sich dieser von Italien auf in die USA um das Mädchen zu töten.

Die Cullens stehen natürlich hinter dem jüngsten Sprössling der Familie und machen sich ihrerseits auf die Suche nach Verbündeten für die finale große Schlacht.

[MEINE MEINUNG]

Was hätte das für ein Finale werden können, doch am Ende verkommt der Schluss von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2“ zu einer ganz großen Lachnummer. Zunächst einmal ist es zwar interessant zu sehen, wie Bella sich immer besser in ihrem neuen Leben als Vampir zurecht findet und auch die Vorbereitungen auf die große Schlacht gegen den Rat der Vampire ist durchaus interessant und auch wenn die Schlacht dann stattfindet, bleiben den Zuschauer die Münder offen stehen. Doch nicht etwa, weil die Schlacht so beeindruckend ist, sondern darüber wie die Schlacht ausgeht.

Ja, an dieser Stelle muss einfach das Ende Films etwas gespoilert werden um zu verstehen, warum dieses Finale so albern ist. Gezeigt wird zunächst die Schlacht zwischen den Cullens und ihren Verbündeten und dem Rat der Vampire. Dann folgt ein Schnitt und die beiden Parteien stehen sich wie zu Beginn der Schlacht gegenüber. Nun sieht man Alice (Ashley Greene), die ihrem gegenüber Aro (Michael Sheen) offenbart das die eben gezeigte Schlacht eine Vision war und das das ein Kampf nicht gut für ihn gut ausgehen wird. Zudem erklärt sie Aro, dass Renesmée nach sieben Jahren ausgewachsen sein wird und keine Gefahr für die Vampire darstellt. Daraufhin gehen beide Parteien auseinander und es ist Friede, Freude, Eierkuchen.

Ernsthaft? Für dieses Finale brauchte es eine Zweiteilung? Der ganze Showdown nur eine Vision um zu zeigen, dass Gewalt nicht gut ist? Insgesamt gesehen gut 10 Stunden Film nur um zu zeigen, dass Bella und Edward am Ende eine glückliche Familie sind? Verstehen muss man das nicht, denn wie schon seine Vorgängerfilme ist auch dieser Film dazu noch die meiste Zeit spannungsarm und schlecht gespielt. Nun ja, scheinbar musste es genauso sein, denn wie die anderen Teile auch, war „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2“ äußerst erfolgreich an der Kinokasse. Die Zielgruppe will scheinbar genau solche schlechten Filme sehen!

[FAZIT]

Mit „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2“ hatten die Glitzervampire glücklicherweise ihren letzten Kinoauftritt. Eine gut 10 stundenlange belangloses Vampirgeschichte ist somit zu Ende und es bleibt nur zu hoffen, dass die Kinolandschaft für lange Zeit von solchen dümmlichen Filmen verschont bleibt.

[FAKTEN]

Titel: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2
Originaltitel: The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2
Genre: Drama, Fantasy, Liebe/Romantik
Regie: Bill Condon
Drehbuch: Melissa Rosenberg, Stephenie Meyer
Darsteller: Kristen Stewart – Bella Swan
Robert Pattinson – Edward Cullen
Taylor Lautner – Jacob Black
Peter Facinelli – Dr. Carlisle Cullen
Elizabeth Reaser – Esme Cullen
Ashley Greene – Alice Cullen
Jackson Rathbone – Jasper Hale
Kellan Lutz – Emmett Cullen
Nikki Reed – Rosalie Hale
Billy Burke – Charlie Swan
Chaske Spencer – Sam Uley
Mackenzie Foy – Renesmée
Maggie Grace – Irina
Jamie Campbell Bower – Caius
Christopher Heyerdahl – Marcus
Michael Sheen – Aro
Erscheinungsjahr: 2012
Land: USA
Laufzeit: 115 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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