Wer Zeichentrickfilme kennt zumindest Ihre Stimmen. Die Rede ist von den Menschen die diesen animierten Figuren genau diese leihen. Sie heißen „Voice Actors“ und „I know that voice“ ist eine Dokumentation über diese besondere Art von Schauspielern.

[INHALT]

Die Dokumentation „I know that Voice“ zeigt die Menschen die hinter den Zeichentrickfiguren stecken die uns im Kino und Fernsehen so viel Freude begleiten. Die Darsteller erzählen von Ihrer Arbeit. Sie erzählen wie es zur Stimme von dem oder anderen Charakter gekommen ist. Sie erzählen auch, warum „voice acting“ mehr ist als das Ablesen von Texten. Sie erzählen wie es ist von Projekt zu Projekt zu arbeiten. Genauso erzählen Sie davon, dass Ihr Beruf nicht immer ernst genommen wird und das manche Menschen Ihnen eben nicht glauben, dass Sie die Stimme von bestimmen Figuren sind.

[MEINE MEINUNG]

„I know that voice“ befasst sich mit einem tollen Thema, schaffte es aber nicht mich vollends zu begeistern. Leider wiederholen sich viele der Aussagen der unterschiedlichen Sprecher und leider kommt es einem mehr als einmal so vor, als ob „I know that voice“ ein „fishing for compliments“ einer kaum bekannten Berufsgruppe ist.

„I know that voice“ liefert zwar einige interessante Einblicke und lässt einen durchaus verstehen, warum die Synchronisation einer Trickfigur eben mehr ist als nur Zeilen lesen, doch reicht diese eine Fakt eben nicht aus um 90 Minuten Film zu füllen. Wenn man zum dritten Mal hört, dass man eben auch eine Art Schauspieler sei, dann nervt es auch irgendwann. Da hilft es leider auch nicht, dass man nebenbei auch erfährt wie Bender zu seiner charakteristischen Stimme gekommen ist.

Dennoch denke ich, dass man als Filmfan mal einen Blick auf diese Dokumentation geworfen haben sollte. Gibt es zum Beispiel zum Thema Horrorfilme eine fast unüberschaubare Anzahl an Dokumentationen ist „I know the Voice“ die erste Dokumentation die sich meines Wissen mit dem Thema „Voice Acting“ befasst.

[FAZIT]

In einer Zeit in der computeranimierte Filme und Figuren aus dem Computer einen immer wichtigeren Teil in Hollywood einnehmen und auch der klassische Cartoon und die klassischen Trickfilme immer noch weit verbreitet sind, ist es nur fair, dass sich die Berufsgruppe der „Voice Actors“ mit der Dokumentation „I know that voice“ quasi selbst feiert. Die Dokumentation hat zwar einige inhaltliche Wiederholungen, aber den Vorteil ein Thema zu besprechen, was noch unverbraucht ist. Somit darf man durchaus einen Blick riskieren, auch wenn das Produkt eher mittelmäßig ist.

[FAKTEN]

Titel: I know that voice
Genre: Dokumentation
Regie: Lawrence Shapiro
Drehbuch: Brandon Sonnier
Darsteller: John DiMaggio – Himself / Narrator
Kevin Conroy – Himself
Jim Cummings – Himself
Corey Burton – Himself
Gregg Berger – Himself
Diedrich Bader – Himself
Grey Griffin – Herself
Erscheinungsjahr: 2013
Land: USA
Laufzeit: 90 Minuten

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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