[Einleitung]

Schneewittchen gab es schon, nun kommen die Nebencharaktere zum Vorschein. Der Huntsman und die Eiskönigin, na wenn da nicht direkt an Frozen gedacht werden muss! The Huntsman and the Ice Queen ist das Pre- und das Sequel des Snow White and the Huntsman. Ob das alles so gut funktioniert…

[Inhalt]

Die böse Königin Ravenna (Charlize Theron) herrschte schon lange über ihr Königreich und will auch dass ihre Schwester Freya (Emily Blunt) endlich zu ihren Kräften findet, die Ravenna schon lange für sich entdeckt hat. Indem sie etwas schreckliches verursacht, wird Freya endlich zu der Ice Queen, die Ravenna in sie schon lange gesehen hat. Freya herrscht nun über ihr eigenes Königreich mit ihren Huntsmen, wozu auch Eric (Chris Hemsworth) angehört. Die Liebe wird verboten und doch entwickelt sich da etwas zwischen Eric und einem weiblichen Huntsman, Sara (Jessica Chastain)

[Kritik]

The Huntsman and the Ice Queen (kurz: Huntsman and Queen) spielt vor Snow White, währenddessen und danach. Zunächst dachte ich, dass nur die Vorgeschichte vom Huntsman erzählt wird, doch dem ist nicht so. Es geht zwar um seine Geschichte, doch die sieht anders aus als gedacht. Man wollte auf den Erfolg des ersten Teils aufbauen und die Elemente natürlich wieder aufgreifen – so wie die böse Königin Ravenna – und es besser machen bzw. sie weiter am Leben erhalten. Und das um jeden Preis. Ich habe wirklich nichts dagegen Charlize Theron nochmal als Ravenna zu sehen, ist sie doch eines der Höhepunkte von Snow White gewesen. Auch hier kann sie überaus toll das Böse verkörpern. Doch es ist einfach alles mehr vom Gleichen, nichts wirklich neues.

Was auffällt ist natürlich, dass es jetzt mehr um Liebe geht. Freya verbietet die Liebe und Eric und Sara versuchen sie aufrechtzuerhalten. Trotzt Snow White diesem Liebeswahn noch, muss sich Huntsman and Queen dem folgen. Es kann wohl nie ohne eine große Liebesgeschichte gehen. Natürlich, es ist immer ein tolles Element, um Beziehungen aufs Spiel zu setzen und die Wichtigkeit zu erhöhen. Doch nicht immer funktioniert es. Huntsman and Queen hätte gerne die Geschichte in der Vergangenheit behalten können und die Liebesgeschichte so erzählt. Durch das Verfrachten in die Gegenwart wird das ganze etwas gezwungen, um die Charaktere vom ersten Teil wieder auferleben zu lassen.

Zu bemerken ist auch, dass zwei Zwerge präsent sind, die lediglich dazu dienen Witze zu reißen und das merkt man auch. Besonders viel Beachtung wird ihnen nicht geschenkt im Hinblick auf Charakterentwicklung. Es ist einfach, aber es wird funktionieren. Dafür bekommt die Ice Queen Freya etwas mehr Entwicklung, indem sie vieles durchmachen muss. Emily Blunt spielt gut, doch wird mit einem eher mauen Drehbuch nicht wirklich beansprucht.

Huntsman and Queen ist wirklich schön anzusehen, kann aber nicht wirklich mitreißen, trotz wirklich guter Schauspieler. Immerhin bekommt man wieder den Spiegel zu sehen und dessen überraschende Verwandlung. Und das ist wirklich ein wahrer Augenschmaus.

 

[Wertung]

Khitos: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Die Bildrechte für das Beitragsbild liegen bei Universal Pictures.

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