[Einleitung]

1996 hat uns Roland Emmerich, der King der Katastrophenfilme, einen Alienfilm gegeben, welcher eine Bedrohung der Welt gezeigt hat, die man mit Charme und tollen Charakteren genießen konnte. Wie schaut es nach 20 Jahren aus? Ist der Wahn der Sequels und Remakes positiv oder negativ für diesen fast schon kultigen Film gewesen? Leider ist die Antwort enttäuschend.

[Inhalt]

Es sind 20 Jahre vergangen seit dem letzten Alienangriff. Die Welt hat sich gerüstet, gewappnet und hat alles vorbereitet für einen potentiellen weiteren Angriff. Und dieser kommt. Noch größer, noch gefährlicher etc. Piloten Jake (Liam Hensworth) und seine Crew bekommen es hautnah mit, wie die Welt sich erneut vor Aliens retten muss.

[Kritik]

Eigentlich müsste doch jeder schon etwas müde sein mit diesen Sequels, die offensichtlich nur das Original nochmal in die Moderne verfrachten und dabei nur das Geld in den Augen haben. Und das ist Independence Day: Resurgance (ID:R) allemal. Man kann es wirklich nicht anders sagen: Es reicht. Es macht keinen Spaß die Macher zu sehen, wie sie Schauspieler auswählen, die gut aussehen, dafür aber nicht schauspielern können. Es macht keinen Spaß, wie die Dialoge so unspektakulär einfach sind und es keine große Vertiefung gibt, die man so eh nicht schonmal gesehen hätte. Es macht einfach keinen Spaß, dass man sich einfach nichts mehr traut und nur Geschichten abliefert nach dem gleichen Prinzip.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Natürlich, wer Action sehen will bekommt es. Wer Explosionen sehen will, gerne. Aber viel mehr gibt es nicht. Undankbare Charaktere, die leblos ihre Zeilen ablesen, in ihren Greenscreen Cockpit sitzen und herumschreien. Ok, das gab es natürlich auch in dem Original von 1996, doch eines ist anders: Der Charme. Man gab den Charakten wenigstens ein Leben, um mit ihnen mitzufühlen. Man gab ihnen mehr Spielraum sich zu entfalten und sich vorzustellen, als angenehme Charaktere, denen man den Sieg gönnt. In der modernen Version sind es lediglich irgendwelche gewöhnliche Charaktere, bei denen es eigentlich austauschbarer nicht sein könnte. Es macht einfach keinen Spaß. Insbesondere, weil tatsächlich Charaktere auftauchen, die es auch im Original gegeben hat, aber im speziellen Fall von der Tochter des Präsidenten Patricia Whitmore einfach ersetzt wurde für eine dem Publikum dienende Schauspielerin. Erst war es Mae Whitman, die sich zu einer guten Schauspielerin etabliert hat und nun ist es Maika Monroe, die bisher eher nur in It Follows ein Highlight hatte.

Es fehlt einfach was. Das Leben in diesem Film. Es ist einfach zu gewöhnlich und reine Geldmacherei. Tatsächlich gibt es sehr wenig unterhaltsames. Vielleicht ein paar schöne Aufnahmen vom Alienschiff. Vielleicht ein paar Witze. Aber alles in allem eine reine Enttäuschung und nur für die, die nichts erwarten als Action. Und davon wird es eh viele geben. Also bis zum nächsten Mal bei Independence Day: Ressuraction/Rebirth/etc

[Wertung]

Khitos: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Die Bildrechte für die verwendeten Bilder liegen bei 20th Century Fox.

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.